Freyung. Die Bergwacht Passau/Dreisessel wurde am Dienstag, um 12.12 Uhr, von der Rettungsleitstelle Passau zu einem Einsatz in der Buchberger Leite (Dienstgebiet der Bergwacht Wolsfstein) alarmiert. Ein junger Wanderer war dort abgestürzt. Nach intensiver Suche der Bergwachten Freyung, Wolfstein, Grafenau, Passau und Haidmühle konnte der schwer verletzte 26-Jährige schließlich geortet und geborgen werden. Eine beispielhafte Gemeinschaftsleistung der beteilifgten Bergwachten.
Schwer verletzt mit dem Handy die Polizei verständigt
Der Urlauber aus dem Landkreis Straubing-Bogen, der an diesem Tag alleine unterwegs war, hatte den Hauptwanderweg in der Buchberger Leite verlassen – und sich auf einem nicht-ausgeschilderten Pfad fortbewegt. Hierbei kam es zum Absturz aus einer Höhe von über 30 Metern im felsigen und überhängenden Gelände, wie die Bergwacht Passau per Pressemitteilung informiert. Der junge Mann verletzte sich so schwer, dass er sich nicht mehr aus eigener Kraft aus dem unwegsamen Gelände befreien konnte. Es gelang ihm jedoch, mit seinem Handy die Polizei zu verständigen.
Mit Hilfe des bayernweit einheitlichen Statikseilsatzes der Bergwacht wurden schließlich Bergwacht, Notarzt und drei Bergretter zum Patienten abgeseilt. Diese stellten die Erstversorgung sicher. Gleichzeitig wurde eine Windenmaschine der Polizei angefordert, um eine Windenbergung des Schwerverletzten durchführen zu können. Der Polizeihubschrauber „Edelweiß“ nahm einen Luftretter der Bergwacht Passau auf, der die letzendliche Bergung des Patienten durchführte. Auch der Rettungshubschrauber „Europa 3“ aus Suben wurde hinzugerufen, der den Patienten nach der Übergabe aus dem Polizeihubschauber zur weiteren Versorgung in das Klinikum Passau flog.
da Hog’n