
Waldkirchen/Passau. „Das ist eine Chance, die ich unbedingt nutzen möchte“ – Konrad Niederländer wird seinen Job als Geschäftsführer des Jobcenters aufgeben und ab 1. September beim Diözesancaritasverband Passau als „bischöflich Beauftragter und Vorstand“ angestellt sein. Das bestätigen sowohl der 57-Jährige als auch das Landratsamt Freyung in Person von Pressesprecherin Judith Wunder. Sein Nachfolgekandidat ist bisher noch offen – darüber entscheiden die Träger des Jobcenters, sprich: die Bundesagentur für Arbeit sowie der Landkreis Freyung-Grafenau.
„Passau ist nicht aus der Welt“
Seit 1. Januar 2005 – mit der Einführung von „Hartz IV“ – ist der Waldkirchener Konrad Niederländer Chef des Jobcenters in Waldkirchen. Zum 1. September enden nun diese „ereignisreichen elf Jahre“, wie er auf Hog’n-Nachfrage berichtet: „Ich war mit meiner Aufgabe zufrieden, habe deshalb nicht darauf gedrängt, etwas Neues zu machen. Nun hat jedoch einfach alles gepasst“, erklärt Niederländer, der als Diakon bereits seit längerer Zeit im „kirchlichen Bereich“ beheimatet ist. Die Tatsache, dass der 57-Jährige seinen Arbeitsplatz „vor der eigenen Haustüre“ in Waldkirchen aufgibt und künftig in die Dreiflüssestadt pendeln muss, ist für Niederländer nicht weiter schlimm. „Passau ist nicht aus der Welt.“
da Hog’n