Wandern wird mitunter als spießig empfunden. Doch das angestaubte Image entspricht nicht der Realität. Wandern ist nämlich ideal, um den Kopf frei zu bekommen – und es hält fit. Außerdem schweißen gemeinsame Wanderungen Paare näher zusammen. Schließlich bewältigt man gemeinsam eine zum Teil anstrengende Aufgabe und trifft manchmal auf langen Wegstrecken weit und breit keine andere Menschenseele.
Die Liebe schützen
Wer gemeinsam wandern geht, verbringt Zeit miteinander – manchmal sogar mehrere Tage am Stück nur zu zweit. Genau diese gemeinsamen Erlebnisse und Erfahrungen machen eine Beziehung interessant und spannend. Oft ist der Alltag nämlich so stressig, dass Paare vergessen, dass das Wichtigste im Leben eigentlich die Liebe ist. Im Beruf kürzer zu treten, ist hier eine mögliche Option, um mehr Zeit mit dem Partner zu verbringen. Manchmal helfen allerdings selbst die schönsten Wandertouren nicht. Helfen können dann unter anderem eine intensive Beratung zu Liebe und Partnerschaft bei Anbietern wie Questico.
Wandern für die Liebe
Zu zweit wandern kann der Liebe auf die Sprünge helfen. Doch manchmal gibt es auch Fälle, in denen eine Wanderung einen Liebesbeweis darstellt. So versuchte erst im März 2016 ein 18-Jähriger eine Strecke von 80 Kilometern zurückzulegen, um seine Freundin zu besuchen. Da das Ganze in der Nacht stattfand, verlor er nach knapp 22 Kilometern die Orientierung und wurde schließlich unterkühlt von der Polizei aufgefunden. Als das Ganze auf Facebook veröffentlich wurde, kommentierten die Leute eifrig und teilten sogar ihre eigenen Geschichten. Einer radelte zum Beispiel 40 Kilometer durch die Nacht – und ein anderer fuhr zweimal die Woche 34 Kilometer mit dem Rad hin und zurück zu seiner Liebsten. Das war im Jahr 1968.
Wanderwege zu zweit
2012 veröffentlichte Michael Kleemann ein Wanderbuch speziell für frisch Verliebte. Wichtig sind ihm zufolge beim gemeinsamen Wandern vor allem wunderschöne Aussichtspunkte und Rastplätze, an denen man in trauter Zweisamkeit etwas essen kann. Wichtig sind dabei nicht etwa die Höhenmeter, sondern das gemeinsame Meistern der Herausforderungen. Kleemann empfiehlt vor allem Routen „über die Krimmler Wasserfälle“ im Nationalpark Hohe Tauern in Bayern und „über die Steinerne Stiege zum Hintersteiner See“ im nahe gelegenen Österreich.