Das eigene Bett ist für viele der Wohlfühlort in den eigenen vier Wänden. Gerade deswegen ist eine gute Matratze so wichtig – und auch, diese regelmäßig zu pflegen. Einer der wichtigsten Tipps, damit die Matratze so lange wie möglich in Gebrauch bleiben kann: regelmäßiges Wenden.
Beim Schlafen verteilt sich das Eigengewicht unregelmäßig über das Bett und führt so häufig zur Bildung von Kuhlen im mittleren Bereich der Matratze. Da sich Menschen nachts im Bett ständig hin- und herdrehen, rollen sie automatisch immer wieder in die Kuhle zurück. Als Folge nimmt man oft unergonomische Liegepositionen ein, verlebt unruhige Nächte und wacht am nächsten Morgen mit Nacken- und Wirbelsäulenproblemen auf. Gerade deswegen ist es so wichtig, die Matratze regelmäßig zu wenden. Dass ist auch für Hoteliers wichtig zu beachten, denn mit knapp 40 Millionen Übernachtungen im ersten Halbjahr 2015 zählt der Bayerische Wald zu den Top-Urlaubsdestinationen in Deutschland. Wer also auch weiterhin durch hohe Qualität überzeugen will, kommt um regelmäßige Pflege nicht herum.
Welcher Rhythmus empfiehlt sich?
Die Matratze kann praktisch täglich gewendet werden, was jedoch nicht nur zeitaufwendig, sondern vor allem anstrengend ist. Zudem entscheidet die Qualität der Matratze darüber, wie häufig sie gewendet werden sollte. Günstige Modelle bestehen in der Regel aus weniger belastbaren Materialien und müssen etwa alle 3 Monate gewendet werden. Hochwertige Matratzen, etwa von Eve Mattress, oder Modelle, die in Sternehotels verwendet werden, halten dagegen mehr aus und müssen nur etwa alle vier bis sechs Monate in eine andere Position gebracht werden. Nach einiger Zeit regenerieren sich Mulden beim regelmäßigen Wenden in der Regel wieder.
Der Unterschied zwischen Drehen und Wenden
Empfehlenswert ist es nicht nur, die Matratze zu wenden, sondern sie auch zu drehen. Der Unterschied: Beim Wenden wird die Ober- und Unterseite gewechselt, beim Drehen hingegen Kopf- und Fußteil. Durch diese Prozedur wird nicht nur der Bildung von Mulden, sondern auch der Bildung von Feuchtigkeit vorgebeugt. Durch einseitige Belastung kommt es oft zur Schweißaufnahme an bestimmten Stellen, was die Matratze auf Dauer beschädigt.
Außerdem wichtig: Matratzenschoner und regelmäßiges Lüften
Grundsätzlich sind Matratzenschoner, die einfach in der Waschmaschine gewaschen werden können, stets eine gute Investition. Die durchschnittlich drei Liter Schweiß, die ein Mensch in nur einer Woche Schlaf verschwitzt, können durch diesen Schutz zumindest teilweise abgefangen werden. Zudem verdunstet ein Großteil des Schweißes bei regelmäßiger Lüftung. Alternativ kann die Matratze auch einmal jährlich chemisch gereinigt werden.