Waldkirchen/Jahrdorf. Der neue Standort der Hausbrennerei Penninger steht fest: Am 24. Mai 2016 haben die beiden Geschäftsführer Reinhard und Stefan Penninger den Kaufvertrag für ein Baugrundstück in Waldkirchen unterzeichnet, wie es in einer Pressemitteilung heißt. Auf dem Gelände, das stadtauswärts am Kreisverkehr zur Passauer Straße liegt, wird eine Schaubrennerei mit modernem Besucherzentrum entstehen. Innerhalb nur weniger Wochen sind sich der Grundstücksbesitzer, die Stadt Waldkirchen und die Hausbrennerei einig geworden. „In Waldkirchen finden wir ideale Bedingungen vor“, betont Stefan Penninger, „und Bürgermeister, Stadtrat und Verwaltung haben sich bemerkenswert für unsere Belange eingesetzt. Wir fühlen uns wirklich willkommen!“
Jahrdorfer Standort wird in naher Zukunft zu klein
Auf dem zirka 22.000 Quadratmeter großen Grundstück soll in den nächsten zwei Jahren für rund fünf Millionen Euro der neue Produktionsstandort der traditionsreichen Hausbrennerei entstehen. „Wir planen, mit dem Neubau zu einer der bedeutendsten touristischen Attraktionen im Bayerischen Wald zu werden“, erläutert Reinhard Penninger, „und dafür bietet Waldkirchen die idealen Voraussetzungen“. Der Umzug sei aus verschiedenen Gründen notwendig: Zum einen werde der aktuelle Standort in Jahrdorf in naher Zukunft für den wachsenden Betrieb zu klein. Zum anderen sei das aktuelle Gelände inmitten des Industriegebiets für Touristen wenig attraktiv gelegen.
Zentrales Element des Neubaus soll eine Erlebnis-Brennerei werden, in der Besucher die Herstellung von Spirituosen aller Art miterleben können. Die gesamte Produktion mit neuen, größeren Brenngeräten und einem modernen Schaubetrieb können dann von den Besuchern besichtigt werden, wie Penningers mitteilen. Ein weiteres Element soll die lange Tradition der Essigherstellung des niederbayerischen Familienunternehmens präsentiert. Die schönsten Exponate des „Ersten Bayerische Schnapsmuseums“ werden im neuen Besucherzentrum wieder integriert. Der Fokus liege aber nun nicht mehr auf der Historie, sondern vielmehr auf dem Erleben bayerischer Genusskultur – mit allen Sinnen.
Hoher Wiederbesuchswert für Einheimische
Der Neubau soll also nicht nur eine Attraktion für Touristen werden, sondern auch für Einheimische hohen Wiederbesuchswert bieten, wie es in der Meldung heißt. Insbesondere die Veredelung einheimischer Kräuter und Pflanzen werde zukünftig in der Hausbrennerei Penninger prominenter präsentiert. „Der neue Produktionsstandort wird in seiner Architektur der repräsentativen Lage, dem touristischen Anspruch und der Nähe der traditionsreichen Destillationskunst zur heimischen Landwirtschaft gerecht werden“, erklärt Junior-Geschäftsführer Stefan Penninger.
da Hog’n