Viechtach/Übersee. Für die Viechtacher Indie-Mundart Band JanaJa könnte der Traum von einem Auftritt auf der großen Zeltbühne des Chiemsee-Summer-Festivals schon bald wahr werden. Neben 19 weiteren Bands sind die Musiker ausm Woid für die Endrunde des „Band Contest 2016“ nominiert worden. Nun müssen sich Susanne Meyer, Simon Reuter, Christina Stimpel und Brigitte Meyer dem Online-Voting, das noch bis 15. Mai läuft, auf der Festivalwebsite stellen – und hoffen auf die Unterstützung der Bayerwäldler.
JanaJa, das sind drei junge Frauen und ihr Schlagzeuger. Die Band aus Viechtach bezeichnet sich selbst als weltoffen und heimatverbunden zugleich. Das Wort „vielseitig“ beschreibt eigenen Aussagen zufolge ihre Musik dabei am besten: JanaJa machen melodiöse Popmusik und durchziehen diese mit deutschem Rap, englischen Rockpassagen, gepaart mit französischem Reggae und tibetischen Mantras. Dabei kommen sie immer wieder auch auf ihre „Herzenssprache Bairisch“ zurück, wie im Pressetext zu lesen ist.
„Tanzen und Lachen – das machen wir besonders gerne“
„Untermalt von Gitarre, Schlagzeug und Keyboard besingen die zwei Frauenstimmen Höhenflüge und Fallhöhen des Lebens“, ist dort weiter zu lesen. Ein Konzert von JanaJa sei „ein Wechselbad der Gefühle, melancholisch, sinnlich, aber auch tanzbar und witzig“. Die Texte: durchdacht, manchmal kritisch, oft nachdenklich „oder einfach nur herrlich frech und selbstironisch“. Zu ihren musikalischen Vorbildern zählen die Viechtacher Bands wie Coldplay, Wanda, Imagine Dragons, Monobo Son oder Stefan Kellner. Im Juni 2016 erscheint ihre erste EP, die den Titel „Ois Ansichtssach“ trägt.
Jhonny! Mit folgendem Video hat sich JanaJa fürs Online-Voting qualifiziert:
„Unser erstes Konzert haben wir Anfang 2015 mit kompletter Besetzung in Viechtach gespielt“, berichtet Sängerin Christina Stimpel. Zuvor hatten die Bandmitglieder alle bereits Erfahrungen in anderen musikalischen Bereichen (Coverband, Rockband, Chor) sammeln können. Irgendwann ging’s darum, sich den Traum von der eigenen Band mit eigenen Songs zu erfüllen – und damit auf die Bühne zu gehen. „Beim Schreiben der Songs ist uns wichtig, dass jeder seine Persönlichkeit und seine musikalischen Vorstellungen einbringen darf“, erzählt Keyboarderin Brigitte Meyer.
Man habe sich bewusst dazu entschieden, nicht nur in einer Sprache zu singen, da Sprache nach Ansicht der Band ebenfalls ein interessantes stilistisches Mittel sein könne. „Und so ist unsere Musik multikulti und heimatverbunden zugleich“, informiert Gitarristin Susanne – und fügt an: „Wir haben nachdenkliche Musik, aber auch Musik zum Tanzen und Lachen – das machen wir nämlich besonders gerne.“
Erst- und Zweitplatzierte spielen am 27. Mai um den Sieg
Für das Chiemsee-Summer-Online-Voting wurden von einer Jury je fünf Künstler aus den vier Genres Rock, Reggae/HipHop/Weltmusik, Singer/Songwriter und Elektro ausgewählt. Die Erst- und Zweitplatzierten der jeweiligen Gruppen treten am Freitag, 27. Mai, beim Bandcontest-Finale auf dem Chiemsee-Summer-Gelände in Übersee an, um vor Publikum und Jury um den Sieg zu spielen. Der Contest-Gewinner erhält eine Prämie von 1.500 Euro und darf am Samstag, 27. August, auf der Zeltbühne des Festivals auftreten.
Auch der Zweit- und Drittplatzierte erhaten eine Geldprämie. Alle anderen Bands gehen ebenfalls nicht leer aus: Sie werden auf der Newcomerbühne „Open Decks“ zu sehen und zu hören sein.
da Hog’n
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