Wien. Als am Sonntag, den 24.April, um Punkt 17 Uhr die ersten Wahlprognosen zur österreichischen Präsidentschaftswahl veröffentlicht wurden, der blaue Balken des Umfragediagramms schier unaufhaltsam in die Höhe schoss – und erst bei rund 35 Prozentpunkten zum Stillstand kam, blieb so manchem für einen kurzen Moment die Luft weg. Für viele symbolisiert jener blaue Balken des FPÖ-Kandidaten Norbert Hofer eine Zäsur in der österreichischen Politik. Manche sprechen gar vom Beginn einer neuen politischen Zeitrechnung. Welche Schlüsse man auch immer daraus ziehen mag – klar ist: Wird der freiheitliche Kandidat nach der Stichwahl am 22. Mai tatsächlich zum Bundespräsidenten gekürt, stehen der Alpenrepublik unruhige Zeiten bevor.
Fest steht aber auch, dass jene exakt 35.1 Prozent, die am Sonntag für den Kandidaten der rechtspopulistischen FPÖ stimmten, diese Meinung – und somit auch meine Meinung – nicht teilen werden. Jenes Drittel der Bevölkerung ist schlichter Ausdruck der Unzufriedenheit mit dem derzeitigen Kurs der beiden Regierungsparteien ÖVP und SPÖ. Ausdruck der Unzufriedenheit über die derzeitige Politik. Mehrheitlich stimmte zwar die eigene Partei für den 45-jährigen Hofer, trotzdem bevorzugten insgesamt 266.000 Wähler der ÖVP und 169.000 Wähler der SPÖ den Kandidaten der freiheitlichen Partei. Waren seit Gründung der zweiten Republik (1945) die Kandidaten der beiden Regierungsparteien bei Präsidentschaftswahlen gemeinsam immer auf mindesten 80 Prozent der Stimmen gekommen, bewältigen Khol (ÖVP) und Hundstorfer (SPÖ) diesesmal zusammengerechnet mit Müh und Not die 20 Prozent-Hürde – unbestreitbar ein Debakel für die Große Koalition.
Ein Blick ins blaue Programmheft – Aktion: Reaktion
Die Gründe für dieses Ergebnis, die Absage ans Etablierte, mögen vielfältig sein. All jene Wähler, die sich derzeit um den FPÖ-Kandidaten scharen, schlicht als dumm, naiv oder geistig beschränkt abzustempeln, ist jedoch sicher alles andere als zielführend. Nicht nur, dass es allein aus rein Demokratie-technischer Sicht äußerst problematisch ist, ein gutes Drittel der Wählerschaft nicht für voll zu nehmen. Auch auf einer rein persönlichen Ebene ist dies schlicht der falsche Weg. Wähler, welche von den etablierten Parteien zur FPÖ und somit deren Gallionsfigur Heinz-Christian Strache abwandern, suchen Antworten auf Fragen; suchen Lösungen, welche diese Partei zumindest vorgibt zu liefern. In Zeiten, in denen viele Österreicher um ihren Arbeitsplatz fürchten, sich vom vermeintlichen Flüchtlingsstrom bedroht fühlen und einer Sozialhilfekürzung nach der nächsten gegenüberstehen, folgen viele einer Stimme, die diese Sorgen mit einfachsten Mitteln möglichst unkompliziert und effizient beseitigt.
Ein kleiner Blick ins blaue Programmheft genügt um auszumachen, wie unkompliziert diese Maßnahmen tatsächlich sind. Zu viele Flüchtlinge: Zaun. Zu hohe Kriminalität: Bettelverbot. Zu hohe Arbeitslosigkeit: Sozialleistungen zuerst für österreichische Staatsbürger. Traditionelles Familienbild statt „Genderwahnsinn“. Aktion: Reaktion. Um wieder ein bisschen Ordnung ins Chaos des verängstigten Bürgers zu bringen, bedient man sich geradlinigster Methoden, die – zumindest auf den ersten Blick – das Problem ein für alle mal beseitigen. Hinzu kommt, dass Norbert Hofer es während des gesammten Wahlkampfes über bestens verstanden hat, diese Parolen rhetorisch so zu kaschieren, dass das Hofer-inhärente Schwiegersohn-Image nur noch sein Übriges tun musste, um sogar so manche Sozi-Stimme zu ködern.
Wahnsinnig geradlinig, aber eben auch geradlinig wahnsinnig
Offensichtlich ist, dass die amtierenden Regierungsparteien derzeit weniger „gute“ Antworten auf diese Fragen finden. Oder, etwas präzieser formuliert: dass deren Lösungsvorschläge derzeit einfach weniger Gehör finden. Eine tiefgründigere Auseinandersetzung mit der FPÖ-Programmatik wird mit ziemlicher Sicherheit zu dem Ergebnis kommen, dass die vorgeschlagenen Maßnahmen gegen die Übel aller Art zwar wahnsinnig geradlinig sind, aber eben auch geradlinig wahnsinnig sind – und de facto die bestehenden Probleme nur noch verschärfend. Nur kann „eine tiefgründige Auseinandersetzung“ eben keine Anforderung an jemanden sein, der 40 Stunden und mehr die Woche arbeitet und „nebenbei“ noch zwei Kinder großzieht. Jemand, dem die Existenz unter den Füßen wegbricht, versucht eben noch schnell seine eigenen Schäfchen ins Trockene zu bringen – und dann heißt es: Nach mir die Sintflut. Kann man das einer einzelnen Person als verwerflich anrechnen? Schwierig…
Es ist das Werk der bestehenden Regierungsparteien in Österreich, das Werk des neoliberalen Kurses der Europäischen Union. Und alles in allem sind es die Auswucherungen des globalen Kapitalismus, die zum (Wieder-) Erstarken rechtspopulistischer Parteien in ganz Europa führen. Seit Anfang der 80er ist man wieder auf einen Zug aufgesprungen, von dem schon lange klar war, dass er eigentlich in die falsche Richtung fährt. Seit Anfang der 80er kehrt man langsam aber stetig wieder zu dem Glauben zurück, der Markt solle gefälligst frei von staatlichen Eingriffen bleiben. Der Markt reguliere sich schließlich von selbst. Und der Markt werde nicht zuletzt – wie von Zauberhand – für den Wohlstand aller (!) sorgen. Beispiele und Belege, dass diese quasi-religiösen Dogmen ins Gegenteil führen, gibt es unzählige – und ich bin müde diese aufzuzählen. Diese Belege haben unserorts ohnehin nur die wenigsten interessiert. Schließlich hat man das Problem geschickt in alle Welt „outgesourced“. Beginnend bei der Textilproduktion in Südost-Asien, gefolgt von Rohstoffen aller Art aus dem Kongo-Becken bis hin zur Baumwolle aus Westafrika, schuftet der ganze Globus für den „westlichen“ Wohlstand. Im Kapitalismus kann eben jeder reich werden – aber es können nicht alle reich werden.
Entwicklungen kündigten sich schon lange an
Doch seit Beginn der Finanzkrise im Herbst 2007 spürt auch in der „westlichen Welt“ wieder jeder – ein paar „Gewinner“ ausgenommen – wie sich die Schlinge langsam enger zieht. Waren Armut und soziale Abstiegsängste bis zu diesem Zeitpunkt immer noch etwas, das man meist nur aus den Nachrichten kannte, weit weg vom eigenen Wohnzimmersessel, fand die Krisenhaftigkeit des kapitalistischen Systems mit dem wirtschaftlichen Abstiegs Spaniens, Italiens, Portugals, Griechenlands und Irlands auch langsam Einzug in mitteleuropäische Köpfe. In Griechenland leben mittlerweile 4,5 Millionen der rund elf Millionen Einwohner unterhalb der Armutsgrenze – einem Land innerhalb der Europäischen Union.
Mittlerweile merken viele, dass diese Krise nicht am südlichen Rand der Union Halt machen wird; dass sich die Schlinge unaufhaltsam enger zieht. Diese Entwicklung kündigte sich schon lange an – nur ist sie eben erst Thema, seitdem sie auch wirklich vor bzw. in der Tür steht. Stück für Stück werden Arbeitnehmerrechte wieder bis zur Unkenntlichkeit zusammengeschrumpft. Schritt um Schritt sinken Löhne und zerbröselt das soziale Fundament eines einst funktionierenden Sozialstaates. Und wer glaubt, zumindest Mitteleuropa würde von dieser Entwicklung verschont bleiben, dem tut es mir leid sagen zu müssen, dass er sich kräftig irren wird…
Wind in den Segeln rechter Parteien
In der Logik unseres derzeitigen wirtschaftlichen Systems neigt Kapital nunmal dazu, sich zu akkumulieren – je freier von staatlichen Eingriffen, desto mehr. In der Logik eines Kapitalismus völlig frei von staatlichen Eingriffen wird der Haufen an dem einen Ende unausweichlich immer größer – während am anderen Ende nicht mal mehr ein Häufchen übrig bleibt. Das Ganze gleicht einer Pool-Partie auf einem Billiardtisch, dessen Tischbeine an dem einen Ende abgesägt wurden – ohne Eingriff in die Grundkonstellation des Spiels werden die Kugeln am Ende unausweichlich immer wieder nur auf der einen Seite des Tisches landen. Ganz Europa exemplifiziert, wie dies Wind in die Segel rechtspopulistischer Parteien treibt. Parteien, die vermeintlich einfache Auswege aus diesem Dilemma zu kennen behaupten. Das Versäumnis aktueller Regierungsparteien besteht darin, diesen Kurs über Jahre hinweg mitgetragen zu haben. Politik für die „Großen“ gemacht zu haben. Aber sie als Politik für die „Kleinen“ verkauft zu haben.
„Ich fürchte nicht die Wiederkehr des Faschismus gegen die Demokratie, sondern ich fürchte die Wiederkehr des Faschismus als Demokratie.“
(Adorno, 1959)
Das wahrlich Traurige an der Sache ist, dass diese Konstellation keine gänzlich Neue ist. Man muss im Geschichtsbuch nicht allzuweit zurückblättern, um zu erkennen, wohin wir gerade steuern. Als sich im Jahr 1929 eine Wirtschaftskrise mit einer politischen Krise vereinte und dies zu exorbitant hohen Arbeitslosenzahlen führte, freuten sich rechtsextreme Parteien quer über den Kontinent über massiven Zulauf. Und letzten Endes war es der Jude, welcher als Sündenbock herhalten musste. Der Rest der Geschichte ist bekannt. Seit Beginn der Wirtschaftskrise 2007 bewegen wir uns wieder in die exakt selbe Richtung: Quer durch Europa erstarkt – befeuert durch aktuelle und größtenteils selbst verursachte (Flüchtlings-)Entwicklungen – der rechte Rand, wobei der Muslim immer mehr zum Sündenbock degradiert wird. Der Rest der Geschichte liegt in unseren Händen…
Kommentar: Johannes Greß
>>> Das Wahlergebnis der österreichischen Bundespräsidentschaftswahl <<<
Die Überschrift „WAHNSINNIG MUTIG“ wäre trefflicher gewesen.
Ist doch wirklich nicht nötig, immer wenn besorgte Bürger sich sorgen um Ihr eigenes Land machen und nicht gleich jubeln (wie Frau Merkel es vorgemacht hat), dann werden diese gleich dem rechten Sektor oder Pegida oder Front National zugewiesen.
Wer so denkt, der lebt wirklich in seiner kleinen glücksseligen Scheinwelt.
Aber die Realität schaut dann doch ganz anders aus!
Ich bin berufsbedingt viel auch bei unseren Austria-Polen-Czech-Schweiz-Frankreich-Holland-Nachbarn unterwegs und ich spreche auch viel mit den Menschen dort. Und ja, alle machen sich Sorgen, weil die Mehrheit der Menschen in diesen Ländern, möchten keine Islamgettos wie sie mittlerweile in vielen Großstätten, z.B. auch in Deutschland seit Jahren existieren.
Jedes Land auf diesem Planeten hat als Erstes sein eigenes Wohl im Auge, außer Deutschland!
Für Franzosen, Engländer, Ungarn und alle anderen ist es selbstverständlich, dass es zuerst um die EIGENE Bevölkerung geht!
Was stimmt mit uns nicht, dass wir uns in die zweite Reihe drängen lassen? Über Schaffung von billigem Wohnraum wird erst jetzt ernsthaft geredet, weil Flüchtlinge ihn benötigen. Wer schon einmal eine Wohnung suchen musste, weiß, dass es in gewissen Gegenden fast unmöglich ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Und plötzlich fließen die Milliarden nur so raus! Tausende von Lehrern können plötzlich problemlos eingestellt werden! Und bei einer Klassenstärke von 31 Erstklässlern hieß es vorher, es sei kein Geld da, neue Lehrer einzustellen um die Klassen zu verkleinern!
Das schreit doch alles zum Himmel!
Fakt ist: Außer Schweden und Deutschland machen andere Länder in Europa eine Politik mit Augenmaß.
Komisch, Ungarn hat kein Interesse an Zuwanderung von Menschen aus Islamischen Ländern
In Polen hat vor kurzem eine neue Regierung die Wahlen gewonnen, es regieren jetzt zwei Parteien, nämlich rechts und ganz rechts.
In Slowenien hatte es ein Referendum gegeben, die Mehrheit der Bürger hatte sich gegen die einreise von Wirtschafts- und Wohlstandsflüchtlingen entschieden. Wohlstandsflüchtlinge deshalb, weil diese Menschen sich ja nicht mehr in Syrien bzw. in Kriegsgebieten befinden. Um nämlich z.B. nach Deutschland zu kommen, muss man vorher schon einige, mit unbestrittener Gewissheit, SEHR SICHERE Länder überqueren. Weshalb also wollen sie alle nur nach Deutschland???
Auch frage ich mich, weshalb wollen die aus den Afrikanischen Ländern kommenden Menschen nicht nach Frankreich sondern lieber gezielt nach Deutschland?
Aufgrund der Französischen ehem. Kolonialmacht sprechen diese Menschen sogar dieselbe Sprache… scheinbar sind aber die finanziellen und sozialen Anreize bei uns doch größer, dafür nimmt man sogar eine neue Fremdsprache auf sich!
Fakt ist, die Mehrheit der Bürger in unserem Land, will und wird dieses Programm der Regierung nicht weiter mittragen.
Haben wohl auch 90.000 ehemalige SPD Wähler allein in Stuttgart so gesehen, denn die sind am letzten Sonntag alle zur AFD gewechselt (aktuelle Zahlen ARD/ZDF).
Es wird daher auch höchste Zeit, dass auch aus Deutschland endlich ein Zeichen in die Welt hinausgeht und allen deutlich macht, dass wir nicht mehr in der Lage sind, weiteren Wohlstandszuzug zuzulassen.
Eigentlich ist es ganz einfach:
Wir brauchen bei uns nur ein Referendum/Volksabstimmung diesbezüglich durchführen, doch vor dem Ergebnis fürchtet man sich in Berlin, dies aber ist für mich Demokratie!
Hallo Peter,
erstmal vielen Dank für deinen ausführlichen Kommentar.
Ich nehme bewusst keinen Abstand von Formulierungen wie „rechtspopulistisch“ oder „rechtskonservativ“, weil dies einfach eins zu eins auf die Politik von Parteien wie der FPÖ und der AfD zutrifft. Eine kurze Lektüre dieser Parteiprogramme wird dich nur schwer vom Gegenteil überzeugen können. An das anknüpfend habe ich meine Probleme damit solche Parteien als „mutig“ zu bezeichnen, liefern sie schlichtweg den einfachsten Lösungensweg und ohne nach vorne, hinten, links oder rechts zu blicken. So wie von dir gefordert sich stets um die nationalen Interessen zu kümmern, frage ich mich welchen Sinn für dich die Institution EU (mit all ihren Makeln) haben soll? Wenn es (wieder) zur Selbstverständlichkeit wird sich zuerst um die hauseigenen Interessen zu kümmern, sehe ich schwarz für das Fortbestehen der EU und für das Fortbestehen eines friedlichen Europas.
Und auch wenn du von bezahlbarem Wohnraum und anderen Sozialleistungen erzählst, würde ich dir einen Blick ins Parteiprogramm empfehlen. Verglichen mit der AfD hat der Wohlfahrtsstaat der SPD/CDU beinahe sozialistische Ausmaße. Auch wenn AfD und Co. sich als „Partei des kleinen Mannes“ (auf Gendern kann ich in diesem Fall wohl verzichten, traditionelles Familienbild und so… ) geben, dient die Politik jener Parteien ganz sicher nicht ihrem Wählerklientel.
Auch was deine Meinung bzgl. Asyl/Flucht angeht, sind wir leider geteilter Meinung. Wieso so viele Menschen nach Deutschland wollen? Vielleicht gerade weil sich alle anderen Länder abschotten? Eine Lösung aus der Krise wird es nur auf europäischer/globaler Ebene geben.
mehr dazu: https://www.hogn.de/2015/09/23/3-so-schauts-aus/fluechtlingskrise-asylpolitik-eu-asyl-entwicklung-krieg-fluechtlinge-europa-eu-kommentar/72705
Und wieso nicht mehr nach Frankreich? Die ehemaligen Kolonialmächte Frankreichs befinden sich überwiegend in Westafrika und sind von der Flüchtlingssituation so gut wie kaum betroffen. Hauptfluchtländer wie Eritrea, Somalia und Sudan sind allesamt nicht französischsprachig. Einzige Ausnahme bildet der Kongo, welcher zu großen Teilen immer noch französisch spricht und von wo aus eine große Anzahl nach Frankreich migriert.
Was in Deutschland (und auch in Ö. und anderen Ländern mit „Rechtsruck“) fehlt ist eine Alternative auf der linken Seite. Eine Alternative welche die Sorgen/Ängste, der Menschen genau so versteht und diese auch mit einer entsprechenden Politik behandelt. Spanien zeigt mit Podemos wie dies auch ohne „Abschottung“ und „Spain first“ funktionieren kann (auch in anderen Bereich als Flüchtlinge/Asyl). Auch in Griechenland hat man sich mit Syriza für einen anderen Weg entschieden, auch wenn dort „spezielle“ Bedingungen vorherrschen.
Freue mich über deine Antwort
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Gress (Autor)
Hallo Johannes,
da du ja bewusst keinen Abstand von Formulierungen wie „rechtspopulistisch“ oder „rechtskonservativ“ nimmst, sollte sich eine weitere Diskussion diesbezüglich erübrigen, weil unsere politischen Positionen einfach sehr weit auseinander liegen.
Trotzdem möchte ich darauf hinweisen, dass rechtskonservativ zu sein, keine Schande ist, ganz im Gegenteil.
Wir erinnern uns, die Grünen sind in den Anfangsjahren auch konservativ gewesen (wenn man das überhaupt so nennen kann?). Anfangs bestand die Partei hauptsächlich nur aus Chaoten, Randalierern, Flaschenwerfern und häkelnden Frauen.
Die etablierten Parteien gaben den grünen keine Chance für das langfristige überleben. Heute gibt es die immer noch!
Was in Ö aber auch bei uns mit dem Einzug der AFD geschieht, ist eigentlich nichts neues. Ich beobachte schon seit Jahren die Unzufriedenheit der Bürger und die teils katastrophalen zustände im öffentlichen Sozialwesen. Die unkontrollierte Flüchtlingspolitik der Frau Merkel hatte vielleicht dann doch das Fass zum überlaufen gebracht.
Und ja, ich bin mit vielem was in Österreich grad passiert nicht einverstanden.
Und ja, ich bin mit vielem was die AFD vor hat auch nicht einverstanden, doch vieles davon würde ich sofort unterschreiben!
Vor allem bin ich (und wohl auch die meisten Bürger) für die direkte Demokratie, die sich in Volksentscheiden & Referenden widerspiegelt. Ist übrigens gar nicht so schwer das ganze, die Schweizer haben bereits bewiesen, dass es wunderbar funktionieren kann.
Und ja, Demokratie kann bei solchen Entscheidungen auch gelegentlich unangenehm sein, das wissen die etablierten in Berlin ganz genau und genau davor haben sie jetzt schon Angst!
Auch wenn wir beide geteilter Meinung sind, so stehen wir beide (hoffe ich) hinter der Demokratie. Auch wenn ich mal vor Jahren ein Buch gelesen hatte, da stand folgender Satz: „die Demokratie ist nur Macht auf Zeit FÜR WENIGE“. Nun ich hoffe das es nicht so ist.
Ich bin aber ein Mensch der gerne alles hinterfragt und nicht zur allem JA und AMEN sagt!
Und wenn ich die Soziale Spaltung der letzten Jahre verfolge, so traue ich keiner konservativen Partei mehr über den Weg!
Ich lade dich gerne mal auf einen Ausflug nach Duisburg/Oberhausen oder Wuppertal ein, dort kannst du mal sehen, wie die Schulen unser Kinder ausschauen. Auf den Toiletten rinnt das Wasser von der Decke herunter. Keine Heizungen da defekt und kein Geld für Renovierung und Instandsetzung. Die Kinder müssen den Unterricht mit Jacken durchführen.
Ist kein Einzelfall und dort wo diese zustände herrschen ist es leider ein Dauerzustand.
Da kommen gelegentlich die Eltern zusammen und kaufen selbst drei Eimer Farbe, damit sie am Samstag selbst den Kids die Klassenräume streichen können. Man stelle sich vor, die Farbe an den Decken & Wänden blättert ab, denn die Räume sind teilweise seit dem Bau in den 70ern nicht mehr gestrichen oder renoviert worden. Das ist unglaublich verlogen, denn für alles andere ist in Deutschland komischerweise immer Geld zu Verfügung.
Ich lade dich aber gerne auch nach Berlin/Offenbach ein, oder eben auch verbleibend in Duisburg, da sind die Lehrer teils die einzigen Deutschen in der Klasse.
Außerdem gibt es in Duisburg/Offenbach bestimmte Stadtteile, wo es verdammt unangenehm für einen weißen (deutschen) sein kann, dort allein in der Dämmerung aber auch mittlerweile am Tag spazieren zu gehen. Schuld daran sind ganz bestimmt nicht die rechtspopulistischen“ oder „rechtskonservativen“ Parteien, sondern die jahrelang unfähige etablierte konservative Regierungsführung. Die hat nämlich jahrelang nur zugeschaut (vermutlich nicht mal das)aber leider nicht gehandelt!
Tja Johannes, so etwas muss man selbst mal erlebt und erfahren haben, dann versteht man auch die Menschen sich von der etablierten Politik abwenden und nach alternativen suchen.
Natürlich ist es schön im beschaulichen Freyung und Umgebung und die tatsächlichen Probleme lassen sich hier aus der ferne kaum verifizieren. Und wenn doch, dann sind sie ja weit…. weit von uns weg. Die Realität schaut aber dann doch ganz anders aus, wenn man bereit ist auch mal richtig hinzuschauen.
Du sagst, in D und Ö fehlt eine linke Alternative?
Nun die haben wir doch seit einigen Jahren, doch die meisten Wähler sind den jetzt weggelaufen und sich der AFD angeschlossen.
Und was Spanien betrifft, so bin ich mir ziemlich sicher, dass die Zeit es uns zeigen wird, wie gut und wie lange sie ohne „Abschottung“ durchhalten werden. Ich vermute aber mal, noch 2016 werden auch sie ihre Grenzen dichtmachen, denn nachdem viele Wege jetzt versperrt wurden, müssen/werden die Flüchtlinge über Italien & Spanien nach Europa einreisen wollen.
Glaube mir, wenn der Ansturm kommt, werden auch die gelobten Spanier ihre Grenzen schon recht bald dicht machen.
Nun wir werden sehen wie es sich alles entwickeln wird.
Grundsätzlich vertrete ich aber die Meinung, erst kommt das eigene Volk und dann alles andere.
Ist übrigens kein Widerspruch zum EU-Recht!!!
Übrigens, Du fragtest, welchen Sinn (oder auch Unsinn) die Institution EU für mich hat? Nun dies würde den post hier sprengen, aber so viel möchte ich dir abschließend noch mitteilen: ich lebe in Deutschland und da interessieren mich zuerst die belange der eigenen Bürger.
Die enorme Einmischung der EU ins Tagesgeschehen vieler EU-Mitgliedstaaten und das dauernde vorschreiben von unsinnigen Gesetzen ermüdet viele Länder. Langsam aber sicher wenden sich einige schon ab und das sehe ich mit Besorgnis, denn die EU ist das mächtigste Bündnis nach dem zweiten Weltkrieg. Ich fordere aber auch von der EU, dass sie mithilfe USA und Russland solche Diktatoren wie in Syrien gnadenlos im Keim ersticken. Der Krieg muss endlich aufhören!
Gruß Peter
Servus Peter,
wie gesagt habe ich keine Scheu davor, das Kind beim Namen zu nennen und diese Parteien als rechtspopulistisch zu bezeichnen, allerdings finde ich – und hier sind wir wohl einer Meinung – es wenig zielführend sofort die Nazi-Keule auszupacken und auch alle Wähler in die rechte Ecke zu stellen. Das ist ein Unterschied. Aber eine Partei die rechtspopulistische Politik betreibt, werde ich auch als solche bezeichnen.
Ich glaube, dass wir beide das Problem im Kern erkannt haben, dann aber jeweils eine andere Richtung einschlagen (im wahrsten Sinne des Wortes). Ich bin mir sehr wohl bewusst welche sozialen Probleme in Deutschland vorliegen (bin auch schon mal ein Stück aus Freyung rausgekommen). Aber glaubst du ernsthaft, wenn wir alle Flüchtlinge aus dem Land schaffen und auch zusätzlich keine mehr reinlassen, das ganze gesparte Geld würde plötzlich für die Renovierung der Schulen, für mehr Arbeitslosengeld und dergleichen aufgewendet werden? Politik funktioniert anders, das wissen wir beide.
Die EU wird sich zukünftig zu einem USA-ähnlichen Bundesstaat entwickeln oder auseinanderbrechen. Letzteres erreichen wir, wenn wir den Kurs von AfD und Co. weiter verfolgen und letzteres ist im Sinne der wenigsten. Was bringt dich zu der Meinung „zuerst das eigene Volk“ und dann die anderen? Wie strickst du das weiter, wenn’s auch mal in Deutschland eng wird? Zuerst das eigene Bundesland, zuerst der eigene Landkreis,…? Ich habe Probleme damit von einer Person im selben Text lesen zu müssen Sachen kritisch zu hinterfragen und gleichzeitig „zuerst das eigene Volk“. Nur weil man „gegen“ etwas ist, ist man noch lange nicht „kritisch“.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes
Hallo Johannes,
schön das du schon mal aus FRG hinausgekommen bist.
Glaube mir, es ist aber ein unterschied ob man nur irgendwo mit dem Auto durchfährt und dort wenige Tage verbringt, oder ob man dort lebt und Wohnt.
Ich kenne das alles aus eigener Erfahrung, da ich berufsbedingt meinen Wohnort alle paar Jahre wechseln musste.
Was das auseinanderbrechen der EU betrifft, so sehe ich es nicht ganz so kritisch wie du.
Und genau hier unterscheiden wir beide uns ziemlich (im wahrsten Sinne des Wortes).
Denn es ist nichts Verwerfliches daran, wenn ein Land (und es sind zur Zeit ziemlich viele) erst an das Wohl ihrer eigenen Bevölkerung denkt. (wie ich bereits schrieb).
Doch die jahrelange unsinnige und vor allem Problembehaftete Migrationspolitik ist einfach gnadenlos gescheitert. In Österreich ist es jahrelang genauso wie bei uns abgelaufen. Jetzt aber hat die Regierung endlich das Problem erkannt und ein ganz, ganz wichtiges Gesetz gegossen. Bedeutet nämlich, jeder Flüchtling der in A zuflucht sucht wird ordentlich und würdig versorgt. Er bekommt uneingeschränkt bleiberecht, solange in seinem Land Krieg herrscht. Sobald aber die kriegerischen Handlungen im Heimatland beendet sind, muss (nicht kann) der Flüchtling das Land A wieder verlassen.
So einen Gesetzesentwurf pla#nt die AFD übrigens auch und nicht nur ich finde diesen gut und würde diesen sofort auch mitunterschreiben. Ich habe nämlich etwas gegen das dauernde und uneingeschränkte Bleiberecht. Die Probleme die sich immer wieder bei uns mit Migranten ereignen, kommen doch nicht von ungefähr. Es sind nämlich Menschen die allein schon Kulturell nicht mit unserer Wertegesellschaft klarkommen können (oder nicht wollen)!
Das Männliche Geschlecht hat dort einfach einen anderen Stellenwert als wir es von uns selbst haben. Die Scharia ist ein fester Bestandteil des Islamglaubens.
Deshalb ist der Islam auch nicht integrationsfähig in einer Christlichen Welt und schon gar nicht mit unserem Grundgesetz vereinbar!
Für die sind wir einfach minderwertige Menschen, weil wir nicht nach dem Islamglauben leben. Viele die sich trauen, sagen dir das sogar auch unverschönt ins Gesicht.
Deshalb ist auch der Islam bei uns nicht Integrationsfähig!
Alles andere sind nur Beschönigungen und hübsche Sprüche, ohne nennenswerte Ergebnisse, denn die verlangen ernsthaft, dass wir uns im eigenen Land denen anpassen. Ist schon komisch wie verklärt die Wahrnehmung deren ist die hier nur (zum teil) Gast sind.
Eigentlich dürfen wir uns freuen, dass die Türkei noch nicht Mitglied der EU ist, denn die Türkei ist das Tor zur Arabien und somit zum Terror.
Ich glaube auch nicht, dass ich zu meinen Lebzeiten noch erleben werde wie die Türkei ein Mitgliedstaat der EU wird. Darüber sollten sich alle EU-Länder freuen (und ich bin mir sicher das tun sie auch).
Übrigens, mit der Integration ist es eigentlich recht schnell auf den Punkt gebracht…. viele, viele hiesige Auswanderer die in die USA, Kanada, Schweden etc. pp. einen neuen Start wagten, hatten sich den Gegebenheiten, der Sprache, den Gesetzten und deren Verfassung problemlos angepasst. Hier gab es keine Konflikte mit der Religion, denn es sind Bürger und Länder die alle gemeinsam einen Christlichen Hintergrund haben.
Um ehrlich zu sein, ich habe auch nichts anderes erwartet.
Tja, manches kann sooooo einfach sein.
Da stimme ich dir zu, nur weil man „gegen“ etwas ist, ist man noch lange nicht „kritisch“.
Aber Probleme im eigenen Land und der EU anzusprechen, aber auch kritisch zu hinterfragen sollte Pflicht jeden Bürgers!
Bezüglich „ZUERST DAS EIGENE VOLK UND DANN DER REST“ gibt es nun wirklich nichts falsch zu verstehen.
Auch wenn du mir gerne das Wort im Munde umdrehen würdest, bleibt es dabei, dass wir unterschiedliche Vorstellungen davon haben…. was hier bei uns, in Europa und der Welt passiert.
Sehe es also als Positiv an, sonnst wäre diese Diskussion wohl nicht zustande gekommen.
Ich bleibe aber dabei: (wie ich bereits sagte) „rechtskonservativ zu sein, ist keine Schande, ganz im Gegenteil“.
Es verstößt auch gegen kein EU-Recht.
Ich wünsche dir einen schönen und friedlichen Tag.
Gruß Peter
Servus Peter,
ich hab so meine Probleme mit deinem Verständnis des Islam bzw. der arabischen Kultur. Wenn du behauptest, der Islam und die Scharia ist mit der „christlichen Welt“ nicht vereinbar, find ich es merkwürdig, dass du behauptest, es sei nichts Verwerfliches daran, zuerst an’s eigene Volk zu denken? Steht in der Bibel nicht mal was von Nächstenliebe, Bereitschaft zu vergeben,…? Sich immer nur die Rosinen (bzw. im Fall des Islams: die sauren Kirschen) rauszupicken und das als die „absolute Wahrheit“ zu präsentieren, funktioniert eben nicht. Ich hab mir 2 Monate lang mit 12 Muslimen ein Haus in Ostafrika geteilt (so viel übrigens zum Thema „raus aus FRG“) und weiß sehr wohl, dass es zwischen Christlichen Glauben und Islam Differenzen gibt, aber zu behaupten, diese seien absolut unvereinbar, ist ganz einfach aus der Luft gegriffen. Nimm dir mal nen Koran zur Hand und du wirst schnell feststellen, dass sich vieles nur sehr wenig (bzw. gar nicht) von der Bibel unterscheidet. (Ich bin übrigens weder Christ noch Muslim.)
Und mal ehrlich: Dass Europa zukünftig Hauptziel afrikanischer und arabischer Migranten sein wird, weiß ohnehin schon seit den 90ern jeder und das wird sich auch nicht durch Zäune verhindern lassen. Wir stehen vor der Wahl ob wir das ganze auf eine menschliche Art und Weiße lösen, oder ob wir so weiter machen wie bisher. Wir können uns weiterhin selbst Steine in den Weg legen, Migranten und Flüchtlinge weiter ins soziale Abseits treiben (wenn sie nicht vorher im Mittelmeer verrecken) in dem wir ihre (Arbeits/Aufenthalts-) Rechte einschränken oder wir können versuchen gemeinsam an einem Strang zu ziehen und sie zu integrieren – kulturelle Unterschiede hin oder her.
Mit der Aussage, die Türkei sei das Tor zum Terror, wäre ich im Übrigen sehr, sehr vorsichtig.
Ich bleib dabei, Nationalismus wird uns nicht aus dieser „Krise“ helfen. Nationalismus wird dazu führen, dass sich die Gräben noch verschärfen, einige (wsl. v.a. Deutsche) ganz gut davon kommen – vielleicht auch du und ich. Den Preis den wir dafür zahlen müssten (und derzeit auch zahlen), ist mir persönlich aber zu hoch. Der Preis inludiert Abertausende Menschenleben, die an den EU-Außengrenzen kläglich ertrinken, verhungern, ersticken oder zerquetscht werden. Der Preis inkludiert Kriege und ökonomische Ausbeuting im Nahen Osten, in fast ganz Afrika und zukünftig wohl auch in der Peripherie Europas. Wenn du diesen Preis bezahlen willst, überleg dir bitte gut, was dir im Endeffekt davon bleibt: Deine christliche Kultur? Wenn du diesen Preis bezahlen willst, bitte. Ich nicht.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Greß
Moin Moin Johannes,
das du meinen letzten Post nicht verstanden hast (verstehen wolltest), hattest du mit deinen Kommentar jetzt klar bewiesen, doch egal.
Bezüglich der Flüchtlingspolitik, hatte ich doch vorher (weiter oben schon) unmissverständlich geschrieben, dass ich die neue Regelung der Österreicher sehr begrüße. Jeder Flüchtling der in A zuflucht sucht wird ordentlich und würdig versorgt. Er bekommt gesichertes bleiberecht, solange in seinem Land Krieg herrscht. Sobald aber die kriegerischen Handlungen im Heimatland beendet sind, muss (und nicht kann wie bei uns) der Flüchtling das Land A wieder verlassen. Ist doch wirklich nicht so schwer zu verstehen dieses Gesetz. Schließlich braucht ein ehemaliges Kriegsland Menschen die es wieder aufbauen, oder sollen etwa wir dort hingehen und ihr eigenes Land dort wieder aufbauen?
Ich erinnere mich noch genau….. es hieß doch noch 2015, viele, viele fähige Facharbeiter seien unter den Flüchtlingen……. lach laut….. nun dass das nicht so ist, belegen mittlerweile die aktuellen Zahlen. Doch besonders fähige Facharbeiter werden am ende für den wiederaufbau gebraucht. Den Rest braucht man auch als Helfer, also ist das A Gesetzt auch im Interesse der eigenen syrischen Bevölkerung. Da viele aber nicht nur aus Syrien nach Europa kommen, ist das Problem noch weitaus umfangreicher.
Übrigens, ich finde nichts schlimmes oder verwerfliches daran, denn wenn ich mal Flüchtling wäre, dann möchte ich, sobald die Unruhen beigelegt sind, auch wieder in meine Heimat zurück. Vielleicht unterscheidet genau das uns beide voneinander?
Ich liebe meine Heimat und deshalb bleib ich auch dabei, erst an die eigene Bevölkerung denken und dann kommt erst der Rest!
Nun, ob Du, ich oder deine Nachbarn Christen sind, diese frage stellt sich doch gar nicht. Fakt ist, Islam ist halt nicht nur ein Religionsglauben sondern auch eine politische und zugleich sehr konservative, aber auch eingeengte Glaubensvorstellung und die Scharia ist ein fester, aber auch gefährlicher Bestandteil des Islams. Auch das Bild der Frau ist im Islam weit entfernt von unseren Vorstellungen. Deshalb bleibe ich auch dabei, der Islam ist nicht mit unseren westlichen werten vereinbar und schon gar nicht mit unserem Grundgesetz!
Vielleicht hattest du dir selbst schon mal die Frage gestellt, weshalb es keine solchen immensen Schwierigkeiten mit den Polen, Tschechen, Russen Italienern, Griechen etc. pp. gibt? Nun vermutlich liegt es doch daran, dass all diese Länder zu den Christlichen Ländern gehören. Und obwohl in Tschechien wirklich nur sehr, sehr wenige Menschen in die Kirche gehen, so haben die Menschen dort, allein schon wegen ihrer Herkunft, das selbige Menschenverständnis wie fast überall in Europa. Wir beide wissen doch genau, dass man nicht unbedingt jeden Sonntag in die Kirche gehen muss um ein Christ zu sein, also worauf willst du jetzt eigentlich hinaus???
Übrigens, in den Arabischen Ländern gehen auch nicht alle regelmäßig in die Moschee, manche auch nie, aber alle leben nach der Scharia, denn sonnst würden die Nachbarn mit dem Finger auf einen Zeigen…. schon komisch was???
Du kehrst aber auch vieles gerne beiseite… also ich stimme dir zu, die Bibel unterscheidet sich tatsächlich im einigen nicht vom Koran, im vielem ist sie aber elementar unterschiedlich.
Viele Marrokaner, ja Muslime, haben mir in den Jahren 2003-2005 (wo ich dort gewohnt hatte) sogar selbst bestätigt, dass der Islamglauben keine friedliche Religion ist. Es heißt sogar: Jeder Menscher der nicht ein Muslim ist, ist minderwertiger Abstammung und nichts wert. Nennst du das etwa Grundgesetzkonform mit dem Artikel 1.? Sorry ich nicht!
Wir sehen das sogar hier bei uns in den Flüchtlingsunterkünften, denn dort gibt es sogar Flüchtlinge die zwar auch aus Syrien kommen, aber zu der Christlichorthodoxen Religionsgemeinschaft gehören. Die Muslimisch glaubenden Syrier greifen und bedrohen diese an. Die eigenen Landsleute und das nur wegen der Religion, sorry ich brauche so etwas nicht hier bei uns!
Und was die Türkei betrifft, nun da bleibe ich dabei, wir beide werden es vermutlich nicht mehr in diesem Leben erleben, dass die Türkei ein fester EU-Mitglied wird.
Und das ist auch gut so, denn die Türkei ist unbestritten das Tor zur Arabien und sollte es eine Vereinbarung zwischen der Türkei und der EU bezüglich Visa Wegfall geben, so ist der unkontrollierte Strom von Terroristen nach Europa gesetzlich gesichert.
Doch ich glaube nicht dass es zur völligen Visa-Freiheit kommen wird, weil die Türkei selbst noch viele, viele eigene Probleme im Land abschaffen muss.
Gut das darüber die EU abstimmen muss und nicht die Frau Merkel, denn diese würde vermutlich auch in dieser Frage vor dem Erdogan einknicken.
Dieser Frau würde ich nicht einmal mein altes museumsreifes Fahrrad anvertrauen. Vermutlich würde sie es auch noch gegen ein brauchbares abkommen eintauschen (Ironie).
Nun, wir werden sehen was die Zukunft uns noch alles schönes (oder auch weniger schönes) bringt?
Ich glaube, im Augenblick können wir beide erst einmal nichts an der Außenpolitik ändern, wenn es aber mal zur Wahlurne geht, weiß ich heute schon ganz genau, wem ich meine Stimme 100%ig NICHT gebe!
Gruß Peter
Hmmmmm… interessante Diskussion!
Ich sehe es auch wie der Peter, erst sollte man die eigenen Bürger im Land versorgen und vor Armut (besonders Altersarmut) schützen, denn diese wischi-waschi Politik, besonders seit 2001 ist ein Armutszeugnis für unsere Politische Führung. Man muss Angst haben alt zu werden, denn die Rente wird kaum zum leben reichen, aber für alles andere wird die Geld-Druckmaschine einfach mal so angeworfen. Kopfschüttel…. .
Bedeutet aber nicht dass wir die anderen Nachbarn um uns herum vergessen.
Ich finde auch das Österreich genau den richtigen Weg einschlägt und hoffentlich auch Vorbild für viele noch weigernden EU Ländern sein wird, endlich begrenzte Anzahl an Flüchtlingen aufzunehmen. Diese müssen aber, sobald der Krieg beendet ist, wieder in ihre Heimat zurückgeführt werden. Das nennt man übrigens humanitäre Hilfe.
Ich sehe darin absolut keinen Widerspruch.
Ein gesunder Nationalismus & Patriotismus ist besonders bei vielen deutschen leider seit vielen Jahren abhanden gekommen. Ich habe auch keine Lust mir immer ein schlechtes gewissen aufstempeln zu lassen, nur weil wir vor über 70 Jahren ein Unheil über Europa gebracht hatten. Ich und viele andere sind nicht daran beteiligt gewesen.
Wir alle auf diesem Kontinent sind Europa, doch als erstes bin ich ein Deutscher und darauf auch verdammt stolz.
PROST!
Servus Peter,
also erstens schützt einem die Flüchtlingskonvention nicht vor Krieg, sondern „nur“ vor persönlicher Verfolgung, d.h. Kriegsende kann niemals dazu führen jemanden wieder zurückzuschicken. Zweitens steht diese Maßnahme der Integration mehr als nur im Weg: Warum soll ich mich integrieren, mir ein soziales Umfeld schaffen, mir einen Job suchen, eine Sprache lernen, mir irgendetwas aufbauen, wenn ich sowieso wieder zurückgeschickt werde? Wenn jemand – wie das viele Iraker zur Zeit tun – freiwillig wieder in ihr Heimatland zurückgehen will (evtl. auch zum Wiederaufbau) ist das deren Entscheidung und in vielen Fällen wird dies auch geschehen, aber Asyl auf Zeit ist kein Asyl!
Zu behaupten ALLE Muslime leben nach der Scharia, ALLE Muslime sehen andere Glaubensrichtungen als minderwertig an und ALLE Muslime seien konservativ (Frauenbild, etc.) ist schlichtweg blanker Unsinn. Alle religiösen Schriften beinhalten Gewaltpotential – vom Judentum zum Christentum über den Islam, übrigens auch die buddhistischen Schriften, aber das nur am Rande. Und ja – in diesem Punkt sind wir uns wahrscheinlich einig – der Koran/muslimische Glaube beinhaltet Punkte, welche in unserer „westlichen“ Gesellschaft als solche nicht akzeptabel sind und auch nicht gedultet werden sollten (!). Aber eben bei weitem nicht ALLE Punkte.
Meiner Meinung nach – und hier wirst du mir wahrscheinlich wieder bis zu einem gewissen Maße zustimmen – hat die europäisch/westliche Kultur einige Punkte auf die man zu Recht stolz sein kann – einige nicht alle. Und genau diese Punkte (in der Rechten wird an dieser Stelle gerne von „Leitkultur“ gesprochen, ich nenn’s jetzt mal ein „minimaler Grundkonsens an Werten“) sollten auch bis zu einem gewissen Maße verteidigt werden. Ich spreche hier von Dingen wie Gleichberechtigung, Menschenrechte,… eine Art rechtliche Basis, welche aber absolut unverhandelbar ist. Und es ist unser gutes Recht, unsere Pflicht, diesen Grundkonsens beizubehalten um ein geordnetes Zusammenleben zu garantieren. Wer sich daran nicht orientieren kann, hat eben mit den rechtlichen Konsequenzen zu rechnen, so wie jeder andere auch. Aber zu behaupten, der Islam sei generell nicht mit unserer Kultur vereinbar ist einfach nicht richtig. Was ist überhaupt „der Islam“? Und wenn du schon so auf unserem Grundgesetz herumreitest: Da gibt’s auch eine Passage zum Thema Religionsfreiheit und irgendwas zum Thema Würde des Menschen. Beides lässt sich meiner Meinung nach mit deiner Argumentation nur äußerst schwierig vereinbaren.
Was ich sagen will ist, dass du nicht einfach JEDEN Muslim über einen Kamm scheren kannst. Derzeit zählt der Islam ca. 1.7 Milliarden Anhänger, wir sind uns wohl einig, dass nicht jeder einzelne – wie eben auch im Christentum – die selbe Einstellung zu diesem Glauben hat und ihn auf die selbe Art und Weiße auslebt. Und, ja, es gibt innerhalb des Islams Auslegungen, welche mit der „westlichen Kultur“ anecken. Genau so wie es diese im Christentum gibt (Bsp.: Mormonentum und Polygamie).
Übrigens: Unter den flüchtigen Syrern sind auch viele Christen.
Das Thema Türkei möcht ich an dieser Stelle ruhen lassen, sonst wirds unübersichtlich. Kann das gerne später nochmal aufgreifen.
PS: weil das jetzt schön öfter gefallen ist: Ich liebe meine Heimat genau so, wie ich jeden anderen Ort auf dieser Welt liebe.
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Servus Andreas,
Danke auch für deinen Kommentar. Zu vielen deiner Punkte habe ich bereits weiter oben Stellung bezogen, einige möchte ich trotzdem hier noch kurz ansprechen.
Klar muss man die eigene Bevölkerung versorgen, was sonst ist die Aufgabe eines Staates? Und dass unserer Sozialstaat mehr und mehr verkrüppelt, sich viele Deutsche um ihre Rente fürchten müssen, ist – wie du so schön sagst – Ergebnis jahrelanger „wischi waschi Politik“. Der Grund warum unser Sozialstaat verfällt ist aber nicht, weil wir das Geld derzeit für Flüchtlinge aufwenden. Der Verfall dieses Sozialstaates hat schon Jahrzehnte zuvor eingesetzt und das liegt daran (wie im Artikel erwähnt), dass über EU und Deutschland derzeit wieder mal der Neoliberalismus hereinfällt. D.h.: Staat soll sich möglichst raushalten, Leistungsprinzip (private Vorsorge), jeder staatliche Eingriff behindert den Wettberwerb und damit das Wirtschaftswachstum (Kurzfassung!).
Man müsse soziale Leistungen kürzen, weil Flüchtlinge so viel Geld kosten, ist einfach eine sehr willkommene Ausrede. Das selbe zeigt sich eben auch in Sachen Infrastruktur. Wie Peter weiter oben erwähnte, Verfall von Schulen etc. Deutschlands Straßen und Brücken genießen ja auch nicht mehr unbedingt den besten Ruf.
Zum Vergleich: Nur die Forschungen (!) zum Thema Grenzschutz kostete von 2002 bis 2013 ca. 230 Millionen Euro. Der FRONTEX Trupp zum eigentlichen Schutz der Grenzen frisst jährlich (!) mehr als 800 Millionen Euro, dazu kommen die einzelnen Mäuerchen, welche zur Zeit jedes Land um seine Grenze zieht, welche wohl auch noch mal paar hundert Milliönchen kosten dürften. Was die Retttung einer Bank kostet, davon will ich gar nicht erst anfangen. Kurz zusammengefasst: Flüchtlingsunterbringung/Integration fallen bei der Rechnung kaum ins Gewicht.
Flüchtlinge nach Kriegsende in ihr Heimatland zurückzuschicken ist übrigens von humanitärer Hilfe soweit entfernt wie der Einmarsch der USA in den Irak.
Einen schönen Feiertag euch beiden!
Servus Johannes,
ich darf dich beruhigen, nein, das Thema Türkei werde ich hier ganz bestimmt nicht weiter vertiefen, denn die Türkei ist und bleibt was sie ist und darüber hatten wir hier bereits weiter oben schon gesprochen.
Was die Scharia betrifft, nun da stimme ich dir zum teil zu, nicht ALLE von den 1.7 Milliarden Muslime (Anhänger) leben strickt nach der Scharia aber die Scharia ist das eigentlich gefährliche am Islam. Sie ist auch nicht auszuklammern aus der Religion, denn sie ist davon ein fester Bestandteil. Auch wenn du das vielleicht anders sehen magst, so ändert das nichts an den bestehenden Tatsachen.
Ich empfehle dir einfach mal das Schariarecht etwas genauer durchzulesen, da kann stellen sich mir die Nackenhaare auf, sorry.
Hier vergleiche mit Mormonentum oder Polygamie herbeizuziehen ist einfach lächerlich.
Ich stimme dir auch zu, dass auch im ALTEN Christentum gefährliche Schriften existieren. Diese werden aber seit Jahrzehnten weder Praktiziert noch in kirchlichen oder schulischen Einrichtungen unterrichtet oder verbreitet. Die heutige Bibel ist reformiert worden, das wovon du sprichst, bezieht sich auf das alte Testament. Deshalb haben deine vergleiche nur sehr, sehr wenig mit der heutigen Christlichen Religion gemeinsam!
Davon abgesehen, bei uns ist Religion eine absolut freiwillige Glaubensfindung für die Bevölkerung. In den Arabischen Ländern ist es nicht nur eine Religion, sondern auch eine Politische und Soziale Führungsebene, die nicht einfach so abzulegen ist, was ich auch gut nachvollziehen kann. Islamische Fachleute haben bereits auch schon prognostiziert, dass der Islam reformiert werden sollte und das man sich von den Passagen wie Töten und Köpfen von ungläubigen distanzieren sollte. Nun ich könnte mir das durchaus auch vorstellen, denn schließlich hatte das Christentum das auch mal geschafft, doch es wird vermutlich noch mindestens 100 – 200 Jahre dauern bis es endlich so weit wird (falls überhaupt!).
Bezüglich Flüchtlinge nach erfolgreichem Kriegsende in ihr Heimatland zurückzuschicken, sehe ich absolut nicht inhuman, ganz im Gegenteil, deshalb finde ich auch das grad geschlüpfte Gesetz der Österreicher als die richtige Botschaft für alle die zuflucht und Schutz benötigen, aber auch um Unruhen der eigenen Bevölkerung zu unterbinden.
Aber auch um ein Zeichen in Osteuropa zu setzen und den noch weigernden Ländern zu beweisen, dass sie keine Angst vor Übervölkerung haben brauchen und auch nicht, dass aus ihrem Land irgendwann Islamisierungsgettos entstehen werden, die irgendwann die Politik und vor allem die eigene Bevölkerung nicht mehr unter Kontrolle hat.
Auch wen du das vielleicht anders sehen magst….
Zum glück müssen wenigstens wir beide uns nicht diesbezüglich einig sein!
Einen schönen Feiertag
Servus Peter,
ich habe große Teile des Korans gelesen und ich kenne das Schariarecht sehr genau und ja, da mag es einem teilweise die Nackenhaare aufstellen. Was genau meinst du mit „das Schariarecht ist das eigentlich gefährliche am islam“? Gefährlich für uns? Hast du Angst davor, dass künftig in Europa die Regeln der Scharia gelten? Die Diskussion, welcher Anteil Muslime jetzt wirklich danach lebt oder nicht, führt ins Endlose. Ich kann von mir selbst behaupten, dass ich mind. eine dreistellige Zahl an Muslimen kenne (6 Monate Arbeit im Asylheim, halbes Jahr Aufenthalt in Ostafrika, private Kontakte aus Europa, Reisen durch Vereinigte Arabische Emirate,…) und ich lege meine Hand ins Feuer, dass sich jeder einzelne von denen der Tötung von Ungläubigen (und anderen „Späschen“ die die Scharia so mit sich bringt) auf’s aller entfernteste distanzieren würde. Das ist meine subjektive und private Erfahrung, welche ich mit Muslimen gemacht habe, nicht mehr aber auch nicht weniger. Und du hast Recht, dass der Islam eine Religion ist, die viel weiter ins Private, Soziale und auch Politische vordringt als z.B das Christentum. Dies muss aber nicht zwangsweise negativ sein.
Aber schön wie du in der Bibel plötzlich anfängst zwischen neuem und alten Testament zu unterscheiden, während der Koran als Ganzes schlecht zu sein scheint. Der Koran ist mehr als nur die Scharia. Im Koran beinhaltet insbesondere die Sure 2 – eine Sure von insgesamt 114 – sehr kritische Inhalte des islamischen Glaubens, über die restlichen 112 Suren spricht keiner. Und genauso gibt es im Islam „progressivere“ Auslegungen und in manchen Orten „konservativere“ Auslegungen, wie das im Christentum eben auch ist (ob du da die Mormonen jetzt reinrechnen magst, ist mir persönlich eher wurscht). Inwieweit christliche Glaubensinhalte heute immer noch unser Denken und Handeln und auch Politik beeinflussen, ist vielen vielleicht nicht bewusst, ist aber durchaus nicht zu vernachlässigen und bei genauerem Hinschauen auch nicht zu übersehen. Aber auch hier gilt: Das muss nicht zwangsweise etwas Negatives sein!
Dass manche muslimischen Länder noch 100-200 Jahre brauchen um sich vom Schariagesetz zu verabschieden, halte ich für äußerst unrealistisch. Erstens haben sich viele Staaten im betreffenden Gebiet schon vor einiger Zeit von dem Gesetz verabschiedet und zweitens geht insbesondere im Nahen und Mittleren Osten und in Nordafrika der Trend hin zu Säkularisierung, „Verwestlichung“, Modernisierung und hin zur Öffnung gegenüber dem globalisierten, kapitalistischen Markt. Die Entwicklungen in Saudi-Arabien oder Irak zeigen doch ganz klar, dass derzeit mächtig am Thron alt-konservativer Glaubensführer gesägt wird.
Generell habe ich das Gefühl, dass der Islam – nicht nur auf dich bezogen, sondern auf einen großen Teil der Bevölkerung in Mittel- und Westeuropa – viel zu sehr als Bedrohung projeziert und im Endeffekt auch als solche wahrgenommen wird. Schon das verwendete Vokabular neigt dazu, den Islam als Bedrohung darzustellen: Flüchtlingswelle, Flüchtlingsstrom, Flüchtlingskatastrophe,… Irgendwie hat das den Charakter einer Naturkatastrophe, die unaufhaltsam auf Europa zurollt und alles niederwälzt, was sich ihr in den Weg stellt. Am besten hat das Cameron mit seiner Warnung vor einem „Swarm of Migrants“ exemplifiziert. Wir sprechen nicht mehr von einzelnen Individuen, wir sprechen von einer Masse und wir stülpen jeden einzelnen von ihnen eine Beschreibung gespickt voll mit Vorurteilen, Halbwahrheiten und Bildzeitungsrecherchen über – fertig ist die Bedrohung.
Nochmal – und in der Hoffnung, dass diese schier endlose Diskussion ein baldiges Ende finden wird: Wir werden nicht drum rumkommen, diese Menschen bei uns aufzunehmen und sie zu integrieren. Die vermeintlich „Guten“ und die vermeintlich „Schlechten“. Auch wenn der Krieg in Syrien ein baldiges Ende finden wird – was ohnehin sehr unwahrscheinlich ist – werden weiter Menschen – viele Menschen – nach Europa kommen wollen und auch kommen – Zaun hin oder her. Die halbe Welt schuftet für unseren Wohlstand und mittlerweile hat auch der letzte Bauer im hintersten afrikanischen Dorf gemerkt welche Vorzüge ein Leben in Europa haben könnte. Derzeit gibt es weltweit soviele heiße Kriege wie noch nie zuvor und soviele Menschen, die ihre Heimat verlassen müssen wie noch nie zuvor – Besserung ist nicht in Sicht. Weiter werden zukünftig Millionen Menschen ihre Heimat verlassen müssen, weil das veränderte Klima ein Überleben nicht mehr möglich macht. Ich habe einen Monat mit Nomaden in Nord-Uganda (Karamojong Tribe) verbracht, welche jedes Jahr tausende Tiere und Stammesmitglieder verlieren, weil die Regenfälle von Jahr zu Jahr immer bescheidener ausfallen – als eines von vielen Beispielen. All diese unzähligen Push- sowie Pull-Faktoren werden dazu führen, dass Menschen ihre Heimat verlassen müssen. Und Europa ist nunmal (logischerweise!) Migrationsziel Nummer eins. Neben ökonomischen Wohlstand herrscht hier eben auch ein ausgeprägterer Schutz vor Verfolgung und eine verschwindend geringe Anzahl an Naturkatastrophen. Ich sage nicht, dass all diese Menschen nach Europa kommen werden, aber einige davon und wir sollten uns besser jetzt darauf einstellen und entsprechende Maßnahmen treffen, anstatt uns zu verschließen, denn diese Menschen werden wir auch nicht mehr zurückschicken können.
Natürlich wird Deutschland das nicht allein stämmen können, dies wird ein gesamteuropäisches Projekt werden (müssen!). Dann wird auch Ungarn, Slowakei und Konsorten etwas an ihrer Einwanderungspolitik ändern müssen. Feste Verteilungsquoten wären da mit Sicherheit ein Anfang, aber noch lange nicht das Ende der Fahnenstange.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Gress
Hallo Johannes,
schade, wenn einem die Argumente ausgehen, dann wirft man plötzlich mit Behauptungen und Theorien um sich, die entweder mit dem Thema nur wenig gemeinsam haben oder aber so dargestellt werden, wie es einem am besten passt.
Ich kann nichts belustigendes und schon gar nichts verwerfliches daran sehen, wenn ich darauf verweise, dass die ganzen furchtbaren Christlichen Taten und Worte, die in der Vergangenheit gemacht wurden, ausschließlich im alten Testament niedergeschrieben sind. Unser heutiges bereits reformiertes Christentum (und das nicht erst seit gestern) lebt und praktiziert diese veralteten (und menschenunwürdigen) Sichtweisen schon lange nicht. Für irgendwelche Missverständnisse gibt es hier kein Raum!
Unsere Religion hatte es nun mal geschafft sich einer Reformation zu unterziehen.
Du unterstellt mir, dass „der Koran als ganzes schlecht sei“, habe ich so hier aber niemals behauptet! Was ich allerdings mir erhoffe für die Zukunft ist, dass der Koran genauso eine Reformation erfährt wie es auch bereits in unserer Religion geschehen ist. Ich hatte das mit 100 – 200 Jahren benannt, doch vermutlich trifft wohl deine Aussage eher zu, es wird wohl leider niemals passieren!
Diese Diskussionen führen aber ins Endlose, denn während wir hier darüber gemütlich diskutieren, bringen sich eigene Völker, und teils auch eigene Nachbarn, gegenseitig um, und das nur im Namen der Familienehre.
Ist bereits auch alles hier im Lande passiert und Europa schaut jetzt auch kritisch zu und versucht sich zu schützen, leider schottet es sich auch ab.
Wie ich bereits sagte, finde ich das aktuelle Gesetz der Österreicher als die richtige Botschaft für alle die zuflucht und Schutz vor Terror (nicht aber Wohlstand) suchen, aber auch um Unruhen der eigenen Bevölkerung zu unterbinden. Deshalb sieht das Gesetz auch vor, die Flüchtlinge nach erfolgreichem Kriegsende in ihr Heimatland zurückzuschicken. Wie ich bereits auch schon sagte, ich sehe daran absolut nicht inhumanes, ganz im Gegenteil!
Ich bin mir ziemlich sicher, dass dieses Model, auch in den restlich, noch weigernden EU-Ost-Ländern als Beispiel sein wird, dass sie keine Angst vor Übervölkerung haben brauchen und auch nicht, dass aus ihrem Land irgendwann Islamisierungsgettos (wie in D/A/NL/B/F) entstehen werden, die irgendwann die Politik und die Bevölkerung nicht mehr unter Kontrolle hat.
Ja wir haben diesbezüglich unterschiedliche Vorstellungen und das muss zwangsläufig ja auch nicht schlecht sein. zwinker
Unbestritten ist jedenfalls, dass das was Österreich grad zum Schutz der eigenen Bevölkerung aber auch Europas unternimmt, eine sehr, sehr große Mehrheit in D und der restlichen EU unterstützt und für gut findet.
Und mal ehrlich….. nicht alles muss jedem auch gefallen… .
Grüßle Peter
Servus Peter,
welche Tatsachen verdreh ich denn hier deiner Meinung nach? Dann kann ich gerne nochmal näher drauf eingehen.
Ja, das Christentum hat sich reformiert, das nicht erst seit gestern, trotzdem würd ich das Christentum jetzt nicht unbedingt als den Fortschrittsmotor schlechthin hinstellen wollen. In den Teilen der Erde in denen sich das Christentum reformierte (v.a. Europa, Nordamerika), kam der Reformationsgedanke nicht von Innen, sondern resultierte zu großen Teilen aus dem Säkularisierungsgedanken, den die Industrialisierung/Modernisierung mit sich brachte (nicht umsonst weht dem derzeitigen Papst ein strammer Wind seitens der Konservativen entgegen). In einem kapitalistischen System sind christliche Werte (leider!) eben nicht immer förderlich. Was in „nicht-industrialisierten“ Ländern im Namen des Christentums betrieben wird, ist wieder eine ganz andere Baustelle. Und das gleiche – um mein Argument von meinem letzten Post wieder aufzugreifen – lässt sich derzeit auch in muslimischen Ländern beobachten. Die Religion muss an vielen Stellen dem Profitstreben weichen. Dass diese Entwicklung nicht nur positiv zu sehen ist, brauche ich wohl nicht weiter auszuführen. (Das eine Reformation des Islams nicht möglich sei, hab ich übrigens an keiner Stelle behauptet, sondern das genaue Gegenteil, dass diese bereits seit langem eingesetzt hat)
Ich seh leider während deiner gesamten Argumentation immer und immer wieder, dass deine Vorstellung vom Islam eine grundlegend Falsche ist und aus diesem Grund werden wir uns hier ewig im Kreis drehen. Du hast ein bestimmtes (vom medialen Diskurs beeinflusstes/bestärktes) Bild von dieser Religion und glaubst es ist auf jedes einzelne Mitglied dieser Religion anwendbar.
Anderer Versuch: Nehmen wir mal an, Europa geht weiter seinen – von dir befürworteten Kurs – und setzt darauf sich möglichst abzuschotten, die eigene Bevölkerung zu bevormunden und Flüchtlinge sobald wie möglich wieder in ihre Heimatländer zurückzuschicken. Abgesehen von der Tatsache, dass Europa (allen voran Deutschland!) ohnehin auf massive (!) Zuwanderung angewiesen ist, weil sonst von der Wirtschaft bis zum Rentensystem alles einzubrechen droht, würde mich interessieren, wie du das Problem der langfristigen „Süd-Nord-Migration“ (inkl. Klimamigration) mit einem solchen Ansatz lösen möchtest. Im Prinzip fällst du genau in das von mir im Artikel angesprochene „Aktion-Reaktion“ Schema, welches sich zur Zeit anscheinend wieder extremer Beliebtheit erfreut.
Nochmal: Auch wenn das vielleicht aus irgendwelchen Gründen erfolgreich erscheinen mag, sich abzuschotten, sich um die Belangen der eigenen Bevölkerung zu konzentrieren, ist es aus egal welcher Sichtweise auf Dauer schlichtweg nicht praktikabel. Es macht weder aus ökonomischer, politischer und geschichtlicher – ganz zu schweigen aus rein menschlicher – einen Sinn.
Europa hat das Zeug dazu, dies zu bewältigen – auch aufgrund christlicher Werte! – aber derzeit fehlt einzig und allein der politische Wille, dies auch entsprechend umzusetzen. Derzeit wird auf dem Rücken von Flüchtlingen und des Islams ein ekelhafter Kampf um Macht und Prestige ausgetragen, von dem einige wenige profitieren und am Schluss alle verlieren werden. Alle.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Gress
Ich kann dem Peter nur zustimmen,
Was Österreich macht ist werde inhuman noch verstößt es gegen ein EU-RECHT.
Es sollte für jedes Land von größtem Interesse sein, seine eigene Landesgrenzen zu schützen, egal ob EU oder EG.
Die Frage stellt sich aber nicht, ob Flüchtlingen geholfen sollte oder nicht, ich glaube für jedes Land sollte es eine Selbstverständlichkeit sein.
Es wäre bestimmt interessant und zugleich erschütternd zu beobachten was in den arabischen Ländern passieren würde, wenn mal halb EU dort zuflucht suchen würde?
Ich glaube dass es uns körperlich nicht so gut ergehen würde!
Deshalb verstehe ich auch diese ganze Aufregung nicht.
@Johannes schrieb:
>und ich lege meine Hand ins Feuer, dass sich jeder einzelne von denen der Tötung von Ungläubigen (und anderen „Späschen“ die die Scharia so mit sich bringt) aufs aller entfernteste distanzieren würdeob du da die Mormonen jetzt reinrechnen magst, ist mir persönlich eher wurscht<
Was für ein widersprüchlicher Unsinn, Du selbst hattest es doch in deinem vorletzten post (5.5.2016 – 11:17) in die Diskussion eingeworfen und jetzt kommst du so an….. .
Wenn ich mir deine Kommentare hier so durchlese, so hat man schon das Gefühl, zumindest macht es den Anschein, dass du Stimmungsmache betreiben möchtest. Vielleicht ist das sogar das Ziel deines Artikels gewesen. Sorry für so etwas ist mir die Zeit zu kostbar.
@Peter
Stimmt… man muss nicht immer gleicher Meinung sein.
Das was aber die Österreicher grad machen wird von vielen deutschen (und natürlich auch Europäern) sehr gelobt und für genau das richtige angesehen, auch wenn die Frau Merkel & Co das ganz anders sehen.
Natürlich sind die Befürworter dieses Gesetzes nicht das gesamte Volk, doch umfragen die in den Print- und TV-Medien diesbezüglich stattfanden, bestätigten dessen Zustimmung ganz eindeutig. Ich bin mir sicher, dass wenn bei uns am kommenden Sonntag diesbezüglich ein Referendum stattfinden würde, vermutlich 68% der Bürger sich für die Schließung der EU-Grenzen entscheiden würde.
Deshalb möchte man in Berlin auch nicht, dass darüber das Volk entscheiden würde, denn das Ergebnis wäre für Merkel und ihre NOCH Gefolgsleute niederschmetternd.
Tja, da hat die Schweiz uns schon lange etwas voraus!
SORRY schon wieder, hier jetzt aber der letzte versuch.
@Johannes schrieb:
„und ich lege meine Hand ins Feuer, dass sich jeder einzelne von denen der Tötung von Ungläubigen (und anderen „Späschen“ die die Scharia so mit sich bringt) aufs aller entfernteste distanzieren würde“
Na da wäre ich dann doch vorsichtig, dass man sich ja nicht verbrennt!
Wie du selbst bestätigst, es ist nur „DEINE eigene subjektive Erfahrung“(Meinung).
@Johannes schrieb:
„ob du da die Mormonen jetzt reinrechnen magst, ist mir persönlich eher wurscht“
Was für ein widersprüchlicher Unsinn, Du selbst hattest es doch in deinem vorletzten post (5.5.2016 – 11:17) in die Diskussion eingeworfen und jetzt kommst du so an….. .
Wenn ich mir deine Kommentare hier so durchlese, so hat man schon das Gefühl, zumindest macht es den Anschein, dass du Stimmungsmache betreiben möchtest. Vielleicht ist das sogar das Ziel deines Artikels gewesen. Sorry für so etwas ist mir die Zeit zu kostbar.
Servus Andreas B.
ich hab keine Probleme mit Kritik, allerdings würde ich mir dann auch wünschen, dass meine Zitate auch im richtigen Kontext wiedergegeben werden.
Also.: „und ich lege meine Hand ins Feuer, dass sich jeder einzelne von denen der Tötung von Ungläubigen (und anderen „Späschen“ die die Scharia so mit sich bringt) aufs aller entfernteste distanzieren würde“
Ja, das tu ich auch und zwar für genau die mind. dreistellige Anzahl an Muslime, welche ich persönlich kenne, wie ich auch im Halbsatz davor geschrieben habe.
Der ganze Satz lautet nämlich: „Ich kann von mir selbst behaupten, dass ich mind. eine dreistellige Zahl an Muslimen kenne (6 Monate Arbeit im Asylheim, halbes Jahr Aufenthalt in Ostafrika, private Kontakte aus Europa, Reisen durch Vereinigte Arabische Emirate,…) und ich lege meine Hand ins Feuer, dass sich jeder einzelne von denen der Tötung von Ungläubigen (und anderen „Späschen“ die die Scharia so mit sich bringt) auf’s aller entfernteste distanzieren würde.“
Einfach die erste Hälfte weglassen und mir dann vorwerfen ich versuche hier Stimmungsmache (im negativen Kontext) zu betreiben, find ich schon grenzwertig. Oder willst du sagen, du kennst jene Muslime, die ich kenne, besser als ich sie kenne?
Auch die Anmerkung mit den Mormonen ist kein „widersprüchlicher Irsinn“, auch wenn es für dich vll. so erscheinen mag, sondern bezieht sich auf Passagen weiter oben im Text.
Und was die Intention des Artikels betrifft: Der Sinn eines Kommentars ist es nun mal seine Meinung dem Leser in verschriftlicher Form darzulegen. In gewisser Weiße also „Stimmungsmache“, auch wenn dieses Wort in meinen Ohren eher unschön klingt. Warum ich das mache? Weil ich mich mit dem Thema seit mehreren Jahren intensiv beschäftige, sowohl beruflich als auch studientechnisch damit zu tun habe und weil ich es für sinnvoll erachte in der derzeitigen Situation (welche ich im Demokratie-technischen Sinn als gefährlich einschätze) dem Leser ein tieferes Verständnis der Situation zu vermitteln und ihn hoffentlich eines Besseren belehren kann.
Oder anders gefragt: wieso kommentierst du hier? Stimmungsmache?
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Gress
PS: auch wenn dir deine Zeit für „so etwas“ zu kostbar ist, würde ich mir eine Antwort wünschen
PPS: Die Schließung der Grenzen ist übrigens beides: inhuman und gegen das EU-Recht. Menschen im Meer beim Ertrinken zuschauen ist inhuman und Menschen dazu zu zwingen sich in die Hände irgendwelcher Schlepperbanden zu begeben ist inhuman. Und nur weil Österreich das Gesetz verabschiedet hat bevor sie es EU-rechtlich prüfen lassen haben, heißt es noch lange nicht, dass es EU-konform ist.
PPPS: schönes Wochenende
Hi Johannes,
Zitate im richtigen Kontext????
NEIN, ich habe niemals behauptet, dass ich jene Muslime, die du kennst (ca. mind. eine dreistellige Zahl) besser kenne als es du tust. Weshalb also diese kindliche Aufregung???
Ich sehe übrigens an dem Zitat absolut nichts grenzwertiges, denn jeder der hier mitgelesen hat, hatte auch deine vorigen Zitate gelesen IN VOLLER UND UNVERÄNDERTER LÄNGE!
Ist doch wirklich nicht nötig alles noch einmal genau zu wiederholen. Deshalb verstehe ich auch deine Mädchenhafte Aufregung nicht.
Du willst doch ein Jonalist sein, also verhalte dich auch entsprechend genauso professionell!
Aber da wir schon mal dabei sind…. zur Belustigung aller, jetzt noch eines deiner Zitate in voller und ungekürzter Länge:
@Johannes schrieb folgendes:
„Die Schließung der Grenzen ist übrigens beides: inhuman und gegen das EU-Recht. Menschen im Meer beim Ertrinken zuschauen ist inhuman und Menschen dazu zu zwingen sich in die Hände irgendwelcher Schlepperbanden zu begeben ist inhuman. Und nur weil Österreich das Gesetz verabschiedet hat bevor sie es EU-rechtlich prüfen lassen haben, heißt es noch lange nicht, dass es EU-konform ist.“ ZITAT ENDE.
Und schon wieder liegst du daneben…. wie kommst du eigentlich darauf, dass die Schließung der Österreichischen Grenze nicht EU-konform sei? Wo bitterschön steht das was du da behauptest??? Das was Ö jetzt gemacht hat, ist absolut EU-konform, denn die Sicherung der Grenzen liegt in der Obliegenheit jeden Landes und besonders bei solchen massenhaft unkontrollierten Grenzübertritten, muss ein Land handeln (kannst es selbst im Brüsseler Gesetz nachlesen). Ich sehe das auch als Pflicht an. Wir haben ja gesehen was unkontrollierter Ansturm auf ein Land wie z.B. Deutschland 2015 bedeutet. Menschen kamen ins Land, wo wir heute noch nicht wissen, wer tatsächlich alles gekommen ist.
Viele hatten sich mehrfach angemeldet, nur um auch mehrfach das Geld einzukassieren. Jetzt versuchen die Gemeinden zwar strafrechtlich gegen diese Banditen vorzugehen, doch alle zuständigen Behörden haben bereits eingesehen, dass das Geld wohl für immer verpufft ist.
Deshalb ist es so wichtig, in solch kriesenzeiten, das sich sein Land selbst sichert und nur ganz bestimmte und auch kontrollierbare Zahlen an Zuzug zulässt. Auch wird jetzt Ö seine finanziellen Anreize für Asylsuchende herunterschrauben, denn viele Ö finden es zutiefst ungerecht, wenn ein Flüchtling genauso viel Geld bekommt, wie ein hilfebedürftiger Österreicher der selbst mal ordentlich in die Staatskasse eingezahlt hat. Auch bei uns sind die sozialen und finanziellen anreize zu hoch angesetzt, wohl auch nur deshalb sind wir ein beliebtes Fluch- und Wohlstandsland geworden. Wird sich aber zum Glück jetzt auch ändern, denn in Berlin arbeitet man grad an einer Änderung.
Komisch… warum wohl keiner von den Flüchtlingen nach Ungarn will???
Was viele nämlich nicht wissen….
Ja, Ungarn hat einen Grenzzaun gebaut um seine eigene, aber auch die EU-Grenze zu schützen, das ist übrigens Ungarns Pflicht.
Und Ja, jeder der über den Zaun klettert wird wegen unerlaubten Grenzübertritts festgenommen und verurteilt.
Aber, wer als Flüchtling Hilfe sucht und ordentlich am offiziellen Grenzübergang um Hilfe bittet und auch sagt, dass er/sie einen Asylantrag stellen möchte, der darf auch nach Ungarn einreisen und wird auch entsprechend als Flüchtling behandelt. Ungarn hat übrigens genauso Flüchtlingsunterkünfte wie woanders auch. Nur was in Ungarn eben anders ist als bei uns, sind wohl die weniger attraktiven finanziellen anreize.
Weshalb wohl auch die meisten Unterkünfte nur zu 20% ausgelastet sind.
Bin im April noch in vier Einrichtungen dort gewesen.
Scheinbar sind die Anreize bei uns und in Ö wohl doch noch am stärksten. Österreich hatte das jetzt erkannt und handelt entsprechend. Denen jetzt aber Inhumanität vorzuwerfen ist einfach nur lächerlich.
Ich stimme dir zwar zu, Menschen im Meer beim Ertrinken zuzuschauen ist inhuman.
Menschen dazu zu zwingen sich in die Hände irgendwelcher Schlepperbanden zu begeben ist genauso inhuman wie schnelle Autos auf den Markt zu werfen, denn damit werden auch Menschen zum teil umgebracht.
Was aber nur wenige sich trauen auszusprechen, ist auch die Tatsache, dass die die den Schlepperbanden das Geld bezahlen, auch die wohlhabenden Flüchtlinge sind. Diese Menschen können sich die Schlepper auch leisten, wo hingegen die, die kein Geld haben und in ihrer Heimat arm gewesen sind, auch noch immer dort leben. Dies sehe ich eher als inhuman an. Inhuman ist aber auch der MEGA SKANDAL, wo ein verrückter Diktator täglich Bombenteppiche über sein eigenes Volk abregnen lässt und die ganze zivilisierte Welt schaut nur entrüstet zu und unternimmt diesbezüglich nichts aktives, ja das ist inhuman.
Übrigens, das hochgelebte und reiche Arabien schaut sich auch alles aus der nächste nähe an, nimmt aber nur kaum Flüchtlinge bei sich auf, warum wohl? Ja stimmt, ist besonders inhuman!
Wir drehen uns hier wirklich im kreis, deshalb werde ich hier jetzt auch aussteigen.
Wie gesagt, behalte deine Einstellung und ich behalte meine. Das ich aber nicht ganz so verkehrt mit meinen Ansichten liege, beweisen wohl auch die aktuellen Zahlen in Europa und vielleicht auch mancher Userkommentar hier. ;-)
Servus Andreas,
ich find’s bisschen schade, dass die ganze Debatte hier etwas an Niveau verliert, war sie doch bisher – trotz konträrer Standpunkte – sehr sachlich. Wenn du gegen meine Person irgendetwas einzuwenden hast (und etwas anderes kann ich aus deinen Kommentaren schwer herauslesen), dann lass mich das doch bitte per e-mail (hannes.gress@web.de) wissen, die Kommentarfunktion sollte aber weiterhin zur Diskussion des Artikels genutzt werden.
Laut Dublin Verordnung „ist jeder EU-Staat verpflichtet, einen Flüchtling, der an seiner Grenze Asyl begehre, zunächst hineinzulassen und dann zu prüfen, welches Land für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig ist“. Unter Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union kann sich ein Land unter bestimmten Bedingungen auf eine Notstandssituation berufen und die Grenzen schließen bzw. Flüchtlinge abweisen. Dieser Artikel ist in der Geschichte der EU übrigens noch nie zur Anwendung gekommen. „Insgesamt müsste es sich dabei um eine nicht mehr tragbare Situation im Sinne einer Gefährdung der inneren Sicherheit Deutschlands handeln“ (Quelle: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2016-01/angela-merkel-cdu-csu-grenze-fluechtlinge)
Zu dem restlichen Wirr-Warr an Behauptungen weiter unten in deinem Kommentar:
1)Sich mehrfach als Flüchtling anmelden um mehr Geld abzukassieren, funktioniert schon aus dem Grund nicht weil man bei der Abholung immer persönlich mit entsprechenden Papieren anwesend sein muss. Ich habe selbst ein halbes Jahr in einem Flüchtlingsheim gearbeitet und war oft genug bei der Taschengeldausgabe dabei.
2) Wo du doch so stolz bist auf dein Heimatland, wie kannst du es dann Leuten, welche ihr eigenes Land verlassen müssen, Übel nehmen, dass sie ausgerechnet dein Land als Zielland auswählen, wo du doch selbst so stolz darauf bist?
3) Ja du hast Recht in dem Punkt, dass eine Art Selektion vorliegt, welches es „reicheren“ Menschen erlaubt ihr Heimatland zu verlassen, während der „ärmere“ Teil im Land bleiben muss. Zu Recht bezeichnest du das als „inhuman“. Mit der Schließung der EU-Grenzen wird aber zukünftig jeder in Syrien verharren müssen – auch die „Reichen“ – das ist dann aber plötzlich nicht mehr inhuman? Wenn’s drum geht den eigenen Arsch zu retten gelten plötzlich andere Regeln zur Beurteilung von „human“ und „inhuman“? Sollte so eine Beurteilung (human-inhuman) nicht universell vorgenommen werden können, unabhängig von der jeweiligen Situation?
4) Was die Beziehungen arabischer Nachbarstaaten zu Syrien betrifft möchte ich mich nicht allzu sehr auslassen. Fakt ist, dass ein Großteil syrischer Flüchtlinge im eigenen Land bzw. in Nachbaarstaaten wie Türkei, Pakistan, Libanon, Iran oder auch Äthiopien migriert (ist). Dass insbesondere die Vereinigten Emirate oder Saudi-Arabien kaum Flüchtlinge aufnehmen, hat politische bzw. religiöse Gründe (Sunniten vs. Schiiten), ist aber wie du richtig sagst „inhuman“.
5) Der Vergleich „Schlepperbanden – schnelle Autos“ hinkt übrigens gewaltig. Weiter: Userkommentare als Qualitätsmerkmal heranzuziehen find ich heikel.
Mit freundlichen Grüßen
Johannes Gress
Johannes,
Stimmt… diese Debatte verliert tatsächlich an Niveau!
WAS??? Sich mehrfach anmelden um mehr (immer wieder neue) Geldleistungen abzukassieren funktioniert nicht in Deutschland???
Wo bzw. im welchen Paradies lebst du eigentlich???
Wie kommst du zu dieser haltlosen Behauptung???
Meinst du etwa, nur weil du selbst in einer Flüchtlingsunterkunft mal ein halbes Jahr gearbeitet hattest, du es genau nachvollziehen konntest, wie ehrlich jemand von denen gewesen ist? Du kennst scheinbar Deutschland wirklich nicht!
Ich darf dir versichern, dass wenn ich hier etwas schreibe, ich auch die unbequemen Wahrheiten benenne und ich diese auch fundiert untermauert wiedergeben kann!!!
Ich kenne selbst Bürgermeister aus Norddeutschland und ein Staatratsmitglied aus NRW die mir das aus eigener Betrugserfahrung berichtet haben. Das sie damit nicht alleine sind und es auch absolut keine Einzelfälle sind, belegen mittlerweile amtlich registrierte Ermittlungsakten der Behörden.
Um aber auch dir hier abzuhelfen, lege ich vorsorglich gerne mal zwei Links bei:
Link 1.
http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/64840-kriminelle-fluchtlinge
Link 2.
http://www.focus.de/politik/ausland/fluechtlingskrise-im-news-ticker-schaerferes-asylrecht-bund-startet-abschiebungen-im-grossen-stil_id_5033420.html
Bei den mir persönlich bekannten Fällen, haben mir alle zuständig ermittelnden Personen bestätigt, dass zwar die Täter mittlerweile ermittelt sind und hier auch Strafanzeigen seitens der Behörden und Gemeinden eingeleitet wurden, doch all zu hohe Erwartungen dieses Geld jemals wieder zu bekommen sehe man auch bei der ermittelnden Staatsanwaltschaft nicht. Tja, so ist das eben mit der unkontrollierbaren, massenhaften Zuwanderung. Zum glück ist es jetzt etwas ruhiger geworden, doch auch das ist keine richtige Lösung. Ich jedenfalls kann nur die Österreicher beglückwünschen. Es muss auch nicht jedem passen was sie machen, aber wenn diesbezüglich eine Sendung oder Reportage stattfindet, dann ist es immer lohnenswert auch die Beiträge der User in den Kommentaren zu verfolgen, komisch die absolut deutliche Mehrheit der User befürwortet die Handlungsweise der Ö Politik.
Also können die wohl nicht alles sooooo schlecht machen!
Wie gesagt, muss nicht jedem gefallen!
Übrigens, auch die Userkommentare unter Link NR1. sind recht interessant.
Stimmt, Userkommentare als Qualitätsmerkmal heranzuziehen ist vielleicht nicht repräsentativ, aber sie sind auf keinen Fall heikel (wie du schreibst).
Jeder darf sich nämlich an den kommis beteiligen, deshalb lassen sich daraus auch klare Tendenzen erkennen, was die Menschen bewegt, was sie befürworten oder was sie gar ablehnen. Mich verwundert dass grade du Userkommentare als heikel ansiehst….
Und NEIN, ich habe nichts gegen dich, wie könnte ich auch… schließlich kenne ich dich nicht persönlich.
Was mir (und wohl auch anderen) hier auffällt ist die Tatsache, dass wenn nicht gleich jemand deiner Meinung nachtanzt, du dich entweder gleich künstlich darüber aufregst, oder alles andere in frage stellst!
Wie ich bereits sagte, Du willst doch ein Jonalist sein (oder einer werden), also verhalte dich auch entsprechend genauso professionell!
Dein übertriebenes Mädchenhaftes verhalten lässt aber keine Professionalität zu und daher steige ich endgültig hier raus.
Ich stimme dir aber zu, diese Debatte verliert tatsächlich an Niveau!
Vielleicht lassen sich andere User auf widersprüchliche und wortverdrehende Kommentare von dir ein, ich verzichte aber dankend darauf, denn jeder der den verlauf hier gelesen hat, erkennt sofort, welche Strategie du hier eigentlich verfolgst.
Sorry, nicht mit mir!!!
Hallo Johannes,
stimmt, laut Dublin Verordnung „ist jeder EU-Staat verpflichtet, einen Flüchtling, der an seiner Grenze Asyl begehre, zunächst hineinzulassen und dann zu prüfen, welches Land für die Durchführung des Asylverfahrens zuständig ist“. Unter Artikel 72 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union kann sich ein Land unter bestimmten Bedingungen auf eine Notstandssituation berufen und die Grenzen schließen bzw. Flüchtlinge abweisen“.
Und ja es stimmt auch: „Insgesamt müsste es sich dabei um eine nicht mehr tragbare Situation im Sinne einer Gefährdung der inneren Sicherheit Deutschlands handeln“.
Ob Deutschland oder Österreich (ist jetzt völlig egal), aber da es sich hierbei um einen unkontrollierten massenhaften Einwanderungsansturm handelt, ist übrigens jedes Land (egal ob mit oder ohne Dublin) dazu verpflichtet, Ordnung wieder herzustellen.
Deshalb sehe ich hier diesbezüglich keine Rechtsverletzung.
Es mag dir persönlich vielleicht nicht gefallen wie die Ö hier vorgehen, doch die eigenen Bürger in Austria, aber auch Befragungen in D/S/B und NL finden es absolut richtig. Fahr doch einfach mal nach Linz, Salzburg oder Wien und spreche mal die Menschen darauf an, du wirst schon erfahren wie gut oder schlecht sie das neue Gesetz finden.
Du wirst erstaunt sein!
Bezüglich zum Wirr-Warr an falschen Behauptungen von dir:
Du behauptest und unterstellst dem Andreas, dass ein mehrfach an Geld abzukassieren gar nicht möglich sei, weil „man bei der Abholung immer persönlich mit entsprechenden Papieren anwesend sein muss“.
Nun, nicht das persönliche erscheinen von denen ist das Problem, sondern die mehrfach Registrierung. Eigentlich sollten wir uns an dieser Stelle alle einig sein, wenn ein Asylsuchender so etwas macht, er damit auch automatisch sein RECHT auf ASYL VERWIRKT HAT!.
Nun es sind absolut keine Einzelfälle und auch nicht alle mehrfach Registrierungen sind bis heute bereits entdeckt, doch das was bereits bekannt ist, ist nicht sonderlich schön. Der Andreas hatte hier bereits sehr nachdenkliche Links beigelegt.
Ich hänge hier auch mal etwas aus dem tatsächlichen Leben da draußen an, denn Tatsachen kennen keine Tabus.
http://www1.wdr.de/polizei-kontrolliert-fluechtlinge-100.html
und hier noch eines:
http://www.welt.de/regionales/nrw/article151201266/Polizei-stuermt-Fluechtlingsheime-im-Muensterland.html
Und hier mal etwas sehr interessantes aus dem Jahr 2000, da gab es noch die DM.
Bezüglich Integration und bezüglich mehr Probleme.
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-15876144.html
Bereits seit Jahren schaut unsere etablierte Politik nur zu, doch solche Menschen braucht weder Deutschland, noch Österreich noch Ungarn.
Interessant aber auch, mit welch einer beispiellosen Klagewelle versuchen Flüchtlinge Entscheidungen über ihren Asylantrag zu erzwingen. Mehr als 200 Asylbewerber insbesondere aus Syrien und Eritrea haben in NRW das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vor den sieben Verwaltungsgerichten verklagt.
http://www.rp-online.de/nrw/asylantraege-mehr-als-200-fluechtlinge-verklagen-den-bund-aid-1.5704158
Unglaublich welche Frechheit sie besitzen!
Übrigens, was das Thema Islam betrifft, so bleibe ich dabei, einen Friedlichen Islam gibt es im Kern nicht, denn auch wenn 1000 mal gegenteilige Thesen herbeigeredet werden, ändert das nichts an den Tatsachen. Solange der Islam immer noch ein soziales und konservatives Politikum ist, solange wird es auch immer wieder zwischen Islamgläubigen und andersgläubigen keinen Frieden geben.
Hier mal ein Link zum Thema:
http://www.welt.de/politik/deutschland/article151104662/Muslimische-Security-verpruegelt-Christen-im-Asylheim.html
Der Artikel ist unglaublich. Im Schlaf aufgeschlitzter Rücken, zerrissene Bibel, prügelnde Sicherheitsleute welche „die Bibel ist Haram (Sünde)“ rufen und Christen zusammenschlagen
Und besonders traurig ist noch dazu, es sind teils eigene Landsleute, die auch noch die selbige Sprache sprechen.
Ist übrigens absolut kein Einzelfall.
Grundsätzlich muss auch gesagt werden, die Motivationen aller dieser Flüchtlinge / Migranten sind für einen halbwegs empathischen Menschen mühelos nachvollziehbar, doch da auch Europas Kapazitäten begrenzt sind, will man den eigenen Wohlstand nicht vollständig aufgeben und mithin zur zukünftigen Hilfsleistung auch nicht mehr fähig sein, muss hier eine konsequente Auswahl auf Grundlage des Ausmaßes unmittelbarer Hilfsbedürftigkeit getroffen werden.
Die Syrer haben die moralische und patriotische Verpflichtung, für ihr Land zu kämpfen. Nur die syrisch-kurdischen Kämpfer, die PKK, YPG und die Peschmerga für sich kämpfen zu lassen und selbst zu fliehen ist feige.
Ich bleibe auch weiterhin dabei:
Ja Österreich macht grad den absolut richtigen Schritt. Ich würde mir wünschen, Deutschland würde auch so eine Erhellung bekommen.
Meine Bekannte aus Dublin schilderte ihre Perspektive, wie man dort Merkel sieht. Ihr Eindruck war eher, dass die Menschen dort glauben Merkel zerstört Europa. Mein Bruder in Chile meint, das ist der Anfang von dritten Weltkrieg. Ich dachte nur „schluck“.
3. Weltkrieg jetzt wohl nicht gleich –
aber ich las jetzt in mehreren Artikeln aus dem Ausland was in der Art:
„es ist bezeichnend, dass Deutschland jetzt zum 3. mal in einem Jahrhundert Europa an den Abgrund führt.“
Da erschreck ich dann selbst, wenn die Situation von Journalisten im Ausland als noch bedrohlicher beschrieben wird, als ich sie selbst empfinde.
Das bestätigt aber wiederum meine bedenken!
Hallo in die Diskussion,
Integration der Migranten setzt auch deren Akzeptanz in der Bevölkerung voraus. Aber die ist gefährdet, weil die Bevölkerung das Gefühl hat, von den Millionen Migranten überflutet zu werden, es sind einfach zu viele. Hinzu kommt das oft unsensible und kompromisslose Taktieren unserer Politiker gegen die eigene Bevölkerung. In Lübeck-Travemünde wird gerade eine Unterkunft für 363 Asylsuchende gebaut. Die Stadt Lübeck muss hierfür einen qm-Preis von 16,40!!!€ zahlen. Der Mietvertrag läuft für 10 Jahre. Danach müssen die Häuser wieder abgerissen werden, da auf dem Areal eigentlich kein Wohnen erlaubt ist. Diese Häuser befinden sich neben einer grossen Wohnanlage, in denen viele Rentner leben, die viel Geld dafür ausgegeben haben, um dort einen ruhigen Lebensabend verbringen zu können. In dem Ort gab es in den letzten Wochen schon mehrere Raubüberfälle, begangen von Ausländern, obwohl bisher nur rund 100 Flüchtlinge dort leben.
Grundsätzlich bin ich gegen die Islamisierung Deutschlands.Punkt aus fertig!!!.
Wir brauchen auch keine Ratschläge von Türkischen Anwälten wie zB. Mehmet Daimagüler, der trotz seiner Abschiebung (nach eigener Aussage)vor Jahrzehnten immer noch hier ist. Der Klassische Wirtschaftsmigrant wie hunderttausende derzeit auch. Die Politik und die Gesellschaft wird es niemals schaffen die Mehrheit der Migranten zu integrieren, niiiiiiemals!!!
Wenn es einen Raum gebe der groß genug wäre, könnten man ja mal die hunderttausende einladen die schon seit den 60er Jahren (Gastarbeiter) hier sind, und immer noch kein Deutsch sprechen können (oder nicht wollen). Aber jetzt soll das plötzlich wie aus heiterem Himmel bei den jetzigen Migranten funktionieren. Ich lach mich tot. Diese Diskussion ist wieder absolut umsonst. Es ist genauso als würden sie statt der „Hells Angels“ einen Mofa-Verein einladen um über Rockerkriminalität zu reden. Ich noch letzte Woche in einer Saarländischen Kleinstadt einkaufen. Die Innenstadt überflutet von Wirtschaftsmigranten und Rentnern. Der Rest der Bevölkerung geht …
OK so kann man auch Wohnraum schaffen!
Aber wundern tut mich das jetzt nicht sonderlich, wenn Politik über Jahre versagt kommt es zu solchen Zuständen die wir momentan haben.Leider!
Die Österreicher haben es mittlerweile ZUM GLÜCK begriffen!
Und jetzt zum Terror:
WARUM WOHL werden z. Zt. Terroranschläge in vielen Ländern verübt, nur nicht in Deutschland? Die Terror-Islamisten sind nicht dumm: Solange Einwanderung von Muslimen in Massen (jetzt aus Afrika) erfolgt, solange wird man D verschonen, nach dem Motto „Deutschland ist sicher, geht alle dorthin!“. In der Zwischenzeit werden hier Hunderte für IS angeworben. Das tödlich bittere Ende wird eines Tages kommen, und zwar im ganz großen Stil. Wehe wehe wenn ich auf das Ende sehe!! Politiker dieser Welt, nehmt endlich die rosarote Brille ab, sonst werden wir hier ALLE untergehen!!
Weil hier auch der Name AfD gefallen ist. Nun ich hatte mir das Programm der Partei durchgelesen und nicht mit allem bin ich einverstanden. Aber hierbei hat die AfD 100%ig recht, wenn sie meint, dass DER Islam nicht zu Deutschland gehört. Über 50 islamische Staaten haben nicht die UN-Menschenrechtskonvention unterschrieben, sondern eine eigene, die „Kairoer Erklärung der Menschenrechte im Islam“ geschrieben, bei der Absatz für Absatz die UN-Konvention an die Scharia angepasst wurde. Dort fehlt beispielsweise die Gleichberechtigung der Frau oder die Religionsfreiheit. Wenn 50 Staaten mit 1,5 Milliarden Moslems diese Islam-Konvention unterschreiben, zählt das für mich mehr, als wenn eine kleine liberale Moslemgruppe in Deutschland erklärt, sich an das Grundgesetz zu halten. Das WBZ hat Umfragen unter 6.000 Moslems in Europa gemacht. 66% sind der Meinung, dass die Scharia über den lokalen Gesetzen steht. Das spricht nicht für Verfassungstreue.
Deshalb stellt sich die Frage erst gar nicht, ob der Islam zu Deutschland gehört oder nicht.
Übrigens, ich finde es echt Putzig wenn in Fernsehsendungen immer ein paar Vorzeigemigranten eingeladen, oder besser gesagt, -vorgeführt werden-, schön. Ich schau weiter XY ungelöst, diese Sendung bildet dann die Realität doch weit besser ab.