Das Gerüchte machte in Freyung schon länger die Runde, doch nun scheint es fix zu sein, dass das Bräustüberl wiedereröffnet wird.

Freyung. Das Gerücht, dass das ortsansässige Bräustüberl bald wieder seine Tore öffnen wird, machte in Freyung schon länger die Runde. Aus dem anfänglichen „Leid-G’schmatz“ ist nun eine Tatsache geworden. „Das Bräustüberl wird künftig vom Ehepaar Oppermann betrieben – in gewohnter Weise mit traditioneller bayerischer Küche“, teilt Bernhard Gsödl von der Stadt Freyung (Besitzerin der Räumlichkeiten) auf Hog’n-Nachfrage mit. Bereits am 8. Mai sei die Eröffnung geplant, eventuell auch schon früher.

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Seit 2009 im Besitz der Stadt Freyung, seit 2015 steht das Bräustüberl leer. In wenigen Tagen wird das Ehepaar Oppermann das Traditionswirtshaus neu eröffnen.

„Ab Anfang Mai wieder geöffnet“ – ein Plakat im Schaukasten, in dem ansonsten die Speisekarte aushängt, macht Passanten derzeit darauf aufmerksam, dass im Bräustüberl bald was geschehen wird. Pächter wird allerdings nicht – wie in der Kreisstadt bereits seit einiger Zeit gemunkelt wurde – der Betreiber des indischen Restaurants, der im ehemaligen Casablanca seine Heimat gefunden hat. Auch nicht der Grieche, der lange Zeit im Nebengebäude des Technologiecampus ein Restaurant geführt hat. Theresia (56) und Manfred Oppermann (78), so heißen die neuen Betreiber der Gaststätte. Sie wollen den ursprünglichen Charakter des Bräustüberls beibehalten und ein „bayerisches Wirtshaus“ eröffnen, wie sie gegenüber dem Onlinemagazin „da Hog’n“ erklären.

Pächter ziehen von Deggendorf nach Freyung

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Ein Plakat im Schaukasten vor dem Wirtshaus weist darauf hin, dass das Bräustüberl bald wieder seine Pforten öffnet.
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„Wir haben bereits länger nach geeigneten Räumlichkeiten gesucht“, erklärt Theresia Oppermann. „Deshalb sind wir auf das Freyunger Bräustüberl aufmerksam geworden und haben uns relativ schnell dazu entschlossen, es zu übernehmen.“ Seit 40 Jahren sind die beiden in der Gastronomie tätig. Sie als gelernte Köchin – ihr Mann Manfred als Restaurantfachmann. Auch in Sachen Selbstständigkeit haben sie schon reichlich Erfahrung sammeln können. Um in Freyung schnell heimisch zu werden, werden die Deggendorfer demnächst eine Wohnung in der Kreisstadt beziehen. Nichts soll dem Zufall überlassen werden.

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„Flair des traditionsreichen Wirtshauses soll erhalten bleiben“

Derzeit sind rund um das Wirtshaus noch kleinere Arbeiten im Gange. Größere Umbaumaßnahmen wird es aber nicht geben, sodass der urige Gastraum samt Kachelofen erhalten bleiben wird. Das bestätigt auch Freyungs Bürgermeister Dr. Olaf Heinrich: „Die Pächter legen Wert darauf, den Flair des traditionsreichen Wirtshauses zu erhalten.“

da Hog’n


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