Steinerleinbach. Bereits zum dritten Mal (nach 2012 und 2014) findet die Arbeits- und Ausbildungsbörse (AuA) des Landkreises Freyung-Grafenau und der Agentur für Arbeit Waldkirchen statt, deren offizieller Medienpartner das Onlinemagazin „da Hog’n“ auch heuer wieder ist. Wie bereits vor zwei Jahren sollen sich beim „Schaufenster der Region“, wie Landrat Sebastian Gruber das Erfolgsprojekt bezeichnet, am 8. Oktober 2016 bis zu 60 Firmen ausm Woid präsentieren. Die Organisatoren um Wirtschaftsreferent Ralph Heinrich, Regionalmanager Stefan Schuster und Arbeitsagentur-Chef Hans Haugeneder rechnen dann – ähnlich wie im Jahr 2014 – mit zirka 3.000 Besuchern im Haidl-Atrium in Steinerleinbach in der Marktgemeinde Röhrnbach.

Die Auftaktveranstaltung in dieser Woche haben die Verantwortlichen zum Anlass genommen, auf die bisherigen Veranstaltungen zurückzublicken. Nach der Premiere im Jahr 2012 im Freyunger Kurhaus, das damals „aus allen Nähten geplatzt ist“ (Gruber), hat sich die Veranstaltung, die vor zwei Jahren erstmals im Röhrnbacher Haidl-Atrium abgehalten wurde, inzwischen in der Freyung-Grafenauer Wirtschaftswelt etabliert – bei vielen regionalen Unternehmen, Schulabgängern und Arbeitssuchenden sei der Termin inzwischen im Kalender „dick“ angestrichen. „Die Rückmeldungen sind durchwegs positiv“, zeigte sich Landrat Gruber erfreut. Er blickte auf 55 Aussteller und rund 3.000 Besucher bei der letzten AuA 2014 zurück, die im Wechsel mit der ILE Ilzer Land alle zwei Jahre vom Landkreis und der Arbeitsagentur durchgeführt wird.
„Es gibt einen Wettbewerb um die besten Köpfe“
Weiterhin sei der häufig zitierte Fachkräftemangel das große Thema im Landkreis, wie Landrat Gruber weiter feststellte – und von Unternehmer und AuA-Gastgeber Max Haidl bestätigt wurde. „Es gibt mittlerweile einen regelrechten Wettbewerb um die besten Köpfe“, verdeutlichte der Röhrnbacher Firmenchef die Situation. Vor einigen Jahren sei das noch anders gewesen. Damals gab es mehr Bewerber als Stellen – nun sei es umgekehrt. Deshalb, so Gruber, seien Veranstaltungen wie die Arbeits- und Ausbildungsbörse bei den Firmen nun umso gefragter, um fähigen Nachwuchs zu gewinnen.

Und wie es der Name „Arbeits- und Ausbildungsbörse“ schon sagt, beinhaltet die Zielgruppe der AuA nicht nur die Schulabgänger, sondern auch die Arbeitssuchenden. „Man muss feststellen, dass die Arbeitslosenquote im Bayerischen Wald nur deshalb so gering ist, weil viele auspendeln“, führte Arbeitsagentur-Chef Hans Haugeneder aus. „Doch auch diesen möchten wir mit der Börse eine Plattform bieten, um vielleicht in der Nähe ihres Wohnortes einen Arbeitsplatz zu finden.“
Messefläche konnte etwas vergrößert werden
Rund 500 mögliche Aussteller werden von Seiten des Landratsamtes demnächst angeschrieben. Auch wenn die Messeräumlichkeiten durch die Hinzunahme der Haidl-Lehrlingswerkstatt vergrößert werden konnte, rechnet Wirtschaftsreferent Ralph Heinrich mit einer zeitnahen Auslastung aller Flächen. Sebastian Gruber dazu: „Unser spezieller Wunsch ist es, dass sich heuer auch möglichst viele kleinere Handwerksbetriebe beteiligen.“
da Hog’n
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