Zwiesel. „Unser Museumsschlösschen ist ein wahres Kleinod – nicht künstlich erzeugt für Touristen, sondern etwas Naturgewachsenes“, berichtet Silvia Süß stolz. Erbaut im 19. Jahrhundert im Stil des Historismus, beherbergt das zur Kritsallglasmanufaktur Theresienthal gehörige Museum eine der eindrucksvollsten Glassammlungen weltweit. Vor 30 Jahren ist die heute 53-Jährige mit dem „Theresienthal-Virus“ infiziert worden, wie sie die Leidenschaft für den Rohstoff Glas, das Handwerk und die Glaskunst aus dem Bayerischen Wald bezeichnet.
Silvia Süß führt ihre überwiegend internationalen Gäste mit viel Begeisterung durch die sieben Räume des Museums, in denen es einzigartige Exponante zu bestaunen gibt. Dabei versucht sie stets, die Geschichte hinter den Ausstellungstücken den Besuchern so bildlich wie möglich zu veranschaulichen. Motto: Märchenhaftes Schwelgen in der Vergangenheit – unter anderm mit einer Kollektion für Ludwig II. oder den russischen Zaren, dessen Glaspokale dereinst zu Fuß vom Bayerwald nach St. Petersburg transportiert worden sind. „Ein Besuch im Museumsschlösschen Theresienthal lohnt immer, sowohl im Sommer als auch im Winter“, ist Silva Süß überzeugt.
–> Die ganze Geschichte über Bayerwald-Botschafter Silvia Süß gibt’s hier zu lesen (einfach klicken)
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In Zusammenarbeit mit der Ferienregion Nationalpark Bayerischer Wald präsentiert das Onlinemagazin da Hog’n im Rahmen der Serie „Vom Wald das Beste: Botschafter des Bayerischen Waldes“ zahlreiche Porträts über heimische Persönlichkeiten und Charakterköpfe, die den Woid so liebens- und lebenswert machen.