Es ist nichts Halbes und nichts Ganzes. Obwohl uns der Dezember am vergangenen Mittwochnachmittag wieder ein paar Schneeflocken gebracht hat, sind die Chancen auf eine weiße Vorweihnachtszeit nicht gestiegen. Denn auch am kommenden dritten Advents-Wochenende steht die Großwetterlage nicht unbedingt so, dass es bald dauerhaft einwintern könnte. Dabei wären die kalten Winterluftmassen nicht weit entfernt vom Woid. Es sieht derzeit aber so aus, als ob wir irgendwo an der Schwelle zwischen Herbst und Winter stehen würden. Nur ist uns damit wohl nicht wirklich weitergeholfen, denn auch wenn es weiter oben am Samstag wieder etwas Schnee geben kann, sind die Aussichten insgesamt alles andere als winterlich-kalt.
Temperaturen starten im negativen Bereich
Am Freitag erreicht uns zunächst eine Mildluft-Zunge aus dem Nordwesten, die zu einem großräumigen Tiefdruckgebiet über Skandinavien gehört. In ihr werden an der Nordseite des Mittelmeerhochs Luftmassen aus spanischer Richtung in den Woid transportiert. Nach einer langen Nacht werden die Temperaturen zum Tagesbeginn relativ sicher im negativen Bereich starten – dann aber kommt die Sonne hervor und das Quecksilber klettert allmählich auf 3 bis 4 Grad.
Der Samstag wird wettertechnisch der schlechteste Tag des Wochenendes werden. Bereits am frühen Morgen zeigt sich die Stimmung recht trüb und es fällt Regen, nur auf den Gipfeln oberhalb von 1200 Metern kommen auch Schneeflocken vom Himmel. Insgesamt dürfte sich alles aber recht spätherbstlich gestalten. Mit nur 4 bis 5 Grad wird es nur für nasskaltes Sauwetter reichen.
Echtes Winterwetter ist weiterhin nicht in Sicht
Der Sonntag gelobt hingegen wieder ein wenig Besserung. Temperaturmäßig werden wir wieder in etwa auf der Schiene des Vortages unterwegs sein, es bleibt aber es den Tag über trocken. Der Wind lässt im Vergleich zum Samstag etwas nach und beruhigt sich auch weiter oben etwas. Mit Ausblick auf die kommende Woche bleibt festzustellen, dass echtes Winterwetter weiterhin nicht in Sicht ist.
Ein schönes Wochenende wünscht