Waldkirchen/Freyung. „Verlieren wir nach dem Krankenhaus nun auch noch die Agentur für Arbeit und das Jobcenter?“ Diese Frage beschäftigt derzeit einige Bewohner Waldkirchens – s’Leid-G’schmatz geht um in der größten Stadt des Landkreises. Die beiden Einrichtungen sollen der Gerüchteküche zufolge nach Freyung umziehen. Was ist da dran? Das Onlinemagazin „da Hog’n“ hat bei Landratsamts-Pressesprecherin Judith Wunder, bei Jobcenter-Chef Konrad Niederländer sowie Arbeitsagentur-Leiter Hans Haugeneder nachgefragt.

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In Waldkirchen geht immer wieder mal das Gerücht um, dass die Arbeitsagentur und das Jobcenter einen Umzug plant. Symbolfoto: arbeitsagentur.de

„Hier gibt es seitens der Bundesagentur eine klare Aussage: Weder das Jobcenter noch die Agentur für Arbeit plant demnächst einen Umzug. Die Geschäftsführung spricht sich eindeutig für einen Verbleib in der Fläche aus“, nimmt Judith Wunder vom Landratsamt Freyung dem Gerücht Wind aus den Segeln. Der Mietvertrag im derzeitigen Gebäude in der Bahnhofstraße in Waldkirchen sei unbefristet, teilt die Landkreis-Sprecherin weiter mit. Im Jobcenter – Träger sind Landkreis Freyung-Grafenau und die Bundesagentur –  sind derzeit 36 Mitarbeiter beschäftigt, sechs davon in der Außenstelle Grafenau. „2016 wird eine geringfügige Reduzierung stattfinden, weil Bundesprogramme entfallen. Im Gegenzug entstehen allerdings zusätzliche Stellen im Zusammenhang mit dem Flüchtlingszustrom“, erklärt Judith Wunder.

Haugeneder: „Das Gerücht entbehrt jeglicher Grundlage“

Davon, dass es immer wieder mal Gerüchte hinsichtlich eines Umzugs gibt, spricht Konrad Niederländer, Geschäftsführer des Jobcenters Freyung-Grafenau. „Tatsache ist aber, dass es derzeit keine Standortdiskussion gibt“, macht er auf Hog’n-Nachfrage deutlich. „Für das Jobcenter wurden im Gründungsvertrag im Jahr 2005 die Standorte Waldkirchen und Grafenau festgelegt.“ Ähnliches berichtet Hans Haugeneder von der Arbeitsagentur, die sich im selben Gebäude befindet wie das Jobcenter. „Dieses Gerücht entbehrt jeglicher Grundlage. Es gibt keine Pläne in diese Richtung.“

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