Es scheint sich bestätigt zu haben, dass bei Knauf AMF Material verarbeitet wurde, die in ihrer Zusammensetzung nicht den RAL Prüf- und Gütebestimmungen entsprachen.

Grafenau. Wie es in einer Pressemitteilung heißt, forderte Rosi Steinberger, verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Landtagsgrünen, bereits Anfang August, „dass der Skandal um möglicherweise krebserregende Fasern in den Deckenplatten bei Knauf AMF umgehend und umfassend aufgeklärt werden müsse – auch die Vertriebswege und zudem, wo die Deckenplatten eingebaut wurden“. Auf ihren Fragenkatalog von Anfang August habe das Ministerium beschwichtigend und ausweichend geantwortet: „… Bescheinigungen über den Nachweis der Konformität RAL Prüf- und Gütebestimmungen liegen vor.“

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„Immer wieder müssen wir feststellen, dass das staatliche Kontrollsystem oft versagt, viel zu lasch und zu langsam reagiert“, kritisiert Rosi Steinberger.

Laut aktueller Pressemitteilung der Regierung von Niederbayern scheint sich jetzt zu bestätigen, dass bei Knauf AMF künstliche Mineralfasern in Deckenplatten verarbeitet wurden, die in ihrer Zusammensetzung nicht den RAL Prüf- und Gütebestimmungen entsprachen, wie Grünen-MdL Steinberger in der Meldung an die Medien mitteilt: „Immer wieder müssen wir feststellen, dass das staatliche Kontrollsystem oft versagt, viel zu lasch und zu langsam reagiert.“

„Es muss überprüft werden, ob Platten entfernt werden müssen“

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Grünen-Abgeordnete im Bayerischen Landtag: Rosi Steinberger.
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Die gesundheitliche Bewertung des LGL (Bayerisches Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit) nach der „von den Deckenplatten als solche keine Gesundheitsgefahr ausgeht, wenn bei mechanischen Arbeiten wie Bohren oder Schleifen die auch sonst üblichen Staubschutzmaßnahmen eingehalten werden“, sei für Rosi Steinberger „schlicht verantwortungslos“.

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„Alle Gebäude, in denen diese belasteten Mineralfasern eingebaut wurden, müssen ausfindig gemacht werden, es muss eine Warnung herausgegeben werden, dass diese Platten auf keinen Fall mechanisch bearbeitet, zum Beispiel angebohrt werden dürfen. Außerdem muss geprüft werden, in welchen Fällen diese Platten wieder entfernt werden müssen“, fordert Steinberger.

da Hog’n


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