Seit Wochen, ja, seit Monaten beschäftigt unsere Gesellschaft nur noch ein Thema: die Flüchtlinge. Und es scheint, als würden zwei Gruppierungen immer klarer zu erkennen sein: Diejenigen, die „Refugees welcome!“ rufen. Und diejenigen, die am liebsten noch lauter „Ausländer raus!“ rufen würden – aber es dann doch nicht tun. Aus Angst vor dem Nazistempel. So klar bekennt sich die Kontra-Seite meist dann doch nicht. Da sucht man sich lieber einen Deckmantel und hüllt seine „Meinung“ wahlweise in eine Phrase, die man irgendwo in der Lügenpresse in den Medien aufgeschnappt hat – oder war es doch beim letzten Stammtisch? Oder man sympathisiert mit der Alternative für Deutschland (AfD). Mit Pegida eher weniger, weil die ja doch eher so krass rechts sind. Zumindest hat man das irgendwie mitgekriegt. Das möchte man dann doch nicht so offen sagen, auch wenn man gern würde, weil – man wird das doch mal sagen dürfen?
Nein, sie möchten auch keine Ahnung haben…
Ach. Jüngst ließ ich mir auf einer Geburtstagsfeier Kaffee und Kuchen munden – bis dass mir ein Brösel fast im Hals stecken blieb, als mein Gegenüber mit zusammengekniffenen Augenbrauen sagte: „Irgendwann sind es halt genug.“ Nein. Ich habe (zu meiner Schande) nichts gesagt – doch nur, um dem Geburtstagskind sein Fest nicht zu vergällen. Aber in mir tobte ein Sturm. „Ach ja, sind es genug? Und wie willst Du das beurteilen? Kennst Du die Situationen? Warst Du vor Ort? Hast Du überhaupt schon mal einen andersfarbigen Menschen gesehen in Deinem hinterletzten Kaff? Hast Du Dir schon mal eine Flüchtlingsgeschichte angehört? Hast Du denn überhaupt einen blassen Schimmer? Du doch nicht – wo Du abends sesselfurzend die Nachrichten konsumierst in Deiner kleinen scheinheiligen Welt, Du Pseudo-Christ und… aaaahhhh.“ Nein, das sagte ich nicht an diesem Tag. Ich schwemmte die Krümel mit dem letzten Schluck Kaffee hinunter – und verabschiedete mich bald.
So geht es tagaus, tagein. Die Leute werden einfach nicht müde, sich zu wiederholen. „Irgendwann sind es halt genug.“ – „Man wird doch wohl noch sagen dürfen…“ – „Wer soll denn das alles bezahlen?“ – „Ich hab ja nichts gegen Ausländer, das ist ja wirklich schlimm, was da passiert, aber…“ So reden die Leute – und haben doch keine Ahnung, wovon sie reden. Nein, sie möchten auch keine Ahnung haben. Sie werden allein von einem Motiv beherrscht, das sie solche Phrasen dreschen lässt: von der Angst.
Und nein, es ist nicht die Angst vor „den Ausländern“, vor Vergewaltigungen, Diebstählen, Einbrüchen, dem Islam und der Herrschaft einer anderen Kultur über „die Deutschen“. Das ist alles symptomatisch. Die ursächliche Angst schaut ganz anders aus. Es ist die Angst vor dem Verlust des Status quo. Das ist es, was die Menschen umtreibt. Sie wollen, dass es so weitergeht wie gehabt. Sie wollen weiter sesselfurzend in ihren Wolkenkuckucksheimen Nachrichten schauen – (zu)schauen, was in der Welt da draußen passiert und gemütlich noch einen trällernden Furz in die Polster drücken, weil es sie in ihren eigenen vier Wänden ja nicht berührt. Dann wollen sie sich noch ein Bierchen aufmachen und eine Tüte Chips oder Gummibärchen leeren, bevor sie nach dem Zähneputzen wohlig und mit reinstem Gewissen in die fluffigen Daunenkissen sinken – und den Schlaf der Ungerechten antreten.
Die Leute denken, sie hätten ein Recht aufs Haben
Schließlich geht man hart arbeiten für sein wohlverdientes Geld, nicht wahr? Dann hat man es auch verdient – das Eigenheim, den Zweitwagen, den Strand- und den Skiurlaub, die Extrawurst und den Golden Retriever. Und weil der Kapitalismus eine Gesellschaft voll konsumierender Egozentriker produziert hat, geht es nur um eins: ums Haben, ums Vergleichen. Wer viel hat, hat viel zu verlieren.
So denken die Leute: Sie hätten ein Recht aufs Haben, weil sie ja immer brav mitgespielt haben im „Spiel des Lebens“. Und dann kommen da diese Flüchtlinge daher. Aus der ganzen Welt. Jetzt kriechen sie heran, schlüpfen unter der Tür durch, nisten sich ein, sind nicht mehr aufzuhalten. Die Globalisierung schlägt zurück. Für uns alle ist dies die Stunde der Wahrheit. Unsere Gesellschaft hat eine Geschichte, die uns alle angeht, eben weil wir ein Teil dieser Gesellschaft sind. Da geht es gar nicht darum, ob wir selbst als Individuen diese Geschichte miterlebt haben. Es steckt in unserem Blut – wie eine Erbkrankheit. Wir waren bei der Kolonialisierung mit von der Partie. Wir haben mitgemacht bei der Globalisierung. Haben deren Vorzüge genossen – auf Kosten anderer. Freilich hatten wir in der großen Politik nicht unsere Finger mitdrin – ach, und in der großen Wirtschaft auch nicht. Und vieles wussten wir überhaupt nicht, hat uns ja niemand was gesagt. Die „da oben“ machen sich ja alles untereinander aus. Da hat unsereins doch gar keinen Einblick – hätten wir gewusst, ja dann! Wir sind der kleine Mann?
Ja, wir sind der kleine Mann! Und dieser dekadente, übersättigte, übersäuerte kleine Mann bekommt nun den Spiegel vorgehalten, denn sie sind da: die Flüchtlinge. Flüchtlinge heißen so, weil sie vor etwas fliehen. Vor Krieg, vor Hunger, vor Not. Aus diesen Gründen verlassen sie ihre Heimat. Und sie bleiben eben nicht in anderen Ländern, die auch als „sicher“ eingestuft werden. Nein, sie kommen nach Deutschland, weil sie gehört haben, dass es da am besten sei. Und zwar nicht von Angela Merkel höchstpersönlich, die für ihr „Wir schaffen das!“ vom einen Lager gelobt, vom andern – gelinde gesagt – gescholten wird. Nein, sie haben es von Landsleuten gehört, die schon da sind. Und nein, es ist ihnen absolut nicht zu verübeln. Würden wir denn anders handeln? Wenn wir die Strapazen einer Flucht auf uns genommen haben, würden wir doch auch das bestmögliche Ziel verfolgen – auch wenn wir überhaupt nicht wissen, was uns eigentlich erwartet.
Verteidigt wird allein das Äußere, der Besitz
Davon abgesehen ist es völlig unmöglich, uns auch nur annähernd in die Situation der Flüchtlinge hineinzuversetzen. Wir wissen nicht, wie es ist, wenn Fassbomben Körper zerfetzen. Wir kennen keine Todesangst. Wir kennen kein Hungergefühl. Unsere Fenster sind dicht, unsere Heizungen warm, unsere Wasserhähne fließen, unsere Kühlschränke, Spül- und Waschmaschinen brummen – und unsere Öl- und Benzintanks sind voll. Ebenso unsere Sparschweine, Süßigkeitenschubladen und Schuhschränke. Wir leben in feistem Frieden.
https://youtu.be/9ICDHFZxNT8
Und da kriecht er plöztlich empor, der Neid, dass „die“ ja „einfach so“ Geld kriegen. Dass „die“ undankbar sind. Frechheit! Wenn wir in ein anderes Land kämen, da würden wir gleich wieder heimgeschickt… Mit Arschtritt! Pah! Und außerdem haben „die“ eh ein Handy – und sogar Markenklamotten. Schaut so ein echter Flüchtling aus, der angeblich solche Strapazen erlebt hat? Der müsste doch staubig sein, der müsste doch mindestens zwanzig Löcher in seiner Hose vorweisen können und barfüßig daherschlurfen, am besten einbeinig mit Kopfverband und blutunterlaufenen Augen – denn kommt der nicht aus dem Krieg?
Woher kommen diese Bilder, die viele Menschen im Kopf haben? Hat nur derjenige Unterstützung verdient, dem man auch ansieht, dass er hilfsbedürftig ist? Wahrscheinlich läuft es doch nur wieder darauf hinaus: Es werden Gründe gesucht, warum „die“ nicht „verdient“ haben, was uns „zusteht“. Es geht um das Recht des Stärkeren. Um die Erhaltung des Status quo. Und dazu sind alle Mittel recht. Phrasen. Die AfD. Pegida. Parolen. Hetze. Ein Hass, der sich immer mehr verdichtet, so dass schließlich auch der Finanzbeamte zum Molotow-Cocktail greift – und das Flüchtlingsheim in Brand steckt.
Verteidigt wird der Wohlstand, den wir nur auf Kosten anderer leben können. Verteidigt wird allein das Äußere, der Besitz – denn das Innere, die vielgepriesenen Werte, sind oft ganz schön arm dran. Im kapitalistischen Schaffenskreislauf ist es nicht leicht mit der Sinnsuche – und die Religion, die ist unserer Gesellschaft längst abhanden gekommen, auch wenn viele scheinchristlich an manchem Sonntag in die Kirche gehen – oder zumindest an Weihnachten. Auch das „C“ prangt noch in einer Partei – doch wofür steht es? Verteidigt wird das christliche Abendland, denn das muslimische Morgenland ist uns suspekt – seit die Türken vor Wien standen.
Oder Kroatien? Griechenland? Wurscht, Hauptsache: billig
Doch Moment – vor Wien standen? Die standen nicht nur vor Wien, nein. Denn Anfang der 60er rumpelten sie mit den Italienern scharenweise nach Deutschland herein. Und sie waren gekommen, um zu bleiben – auch wenn das damals nicht so ganz klar war. Ihre Arbeitskraft war erwünscht. Sie selber? – Naja… Und doch schlichen sich Pizza und Döner in unsere übersäuerten Mägen. Und aufs „Dolce Vita“ schielten wir doch ziemlich neidvoll, um die Italiener, die alten „Katzelmacher“ („Katzel“ kommt von „cattia“, dem lateinischen Wort für einen hölzernen Kochlöffel) dann doch wieder als faul abzustempeln – mit ihrer endlosen Siesta. Ach, spanisch ist das? Ist doch eh alles das gleiche. Und der Urlaub an der türkischen Riviera ist doch auch ganz prächtig – und vor allem so günstig. Aha, Ägypten ist jetzt angesagter? Oder Kroatien? Griechenland? Wurscht, Hauptsache: billig. Und die Angestellten sind ja so freundlich. All inclusive. Geil!!
Freundlich sind auch die „Gutmenschen“ (ein Ausdruck, der laut Deutschem Journalistenverband im Dritten Reich benutzt wurde, aber hier scheiden sich die Geister), die jetzt Süßkram und Jacken verteilen und ihre „Refugees welcome“-Schilder hochhalten. Ihnen wird gleich mal ein Helfersyndrom attestiert – und obendrein die Zerstörung des Abendlandes. Nein – ohne Ehrenamtliche würde erst recht nichts möglich sein. Ohne die Bundespolizei auch nicht. Und ohne all die Menschen, die sagen „Wir schaffen das“ auch nicht. Weil sie es einfach wissen – und weil uns ohnehin nichts anderes übrig bleibt. Es klingt flapsig und ist dennoch wahr: Wir schaffen das, es ist alles nur eine Frage der Organisation – und leider auch der Zeit.
Wir können uns eine Willkommenskultur leisten
Die Zeit heilt gewiss nicht alle Wunden – dieses Sprüchlein halte ich für ein böses Märchen. Aber die Zeit wird dafür sorgen, dass sich vieles einspielt. Zu dieser Einsicht gehört eine Portion Demut. Die Situation ist jetzt, wie sie ist – und da ist es besser, sie anzunehmen, als in dekadenter Einfalt zu verharren und der AfD zu verfallen. Wir können uns eine Willkommenskultur leisten. Weil wir mehr als genug haben. Und weil wir das Land der Bürokraten sind. Früher oder später kriegen wir „die Flüchtlingskrise“ schon geregelt. (Und die „Nazi-Krise“ hoffentlich auch…)
Wir kriegen das geregelt? Ein naiver Gedanke? Mitnichten! Migration ist nichts Neues – und war noch nie was Neues. Stammesfehden, Hungersnöte, Eiszeiten, Epidemien, Verfolgungen waren und sind die Gründe, warum Menschen seit Lebzeiten auf dem gesamten Erdenball herumhuschen. Auch wenn die Gründe zumeist tragisch sind, bringt Migration viel Gutes mit sich: Die Kulturen entwickeln sich weiter, das Blut mischt sich neu – und das tut vor allem vielen hinterwäldlerischen Dörfern gut, wo man Inzucht als höchste Form… ich hör schon auf.
Das wahre Leben hat mit Stillstand nichts zu tun. Bis dass der letzte sesselfurzende Kleingeistbürger verstanden hat, bauen wir vielleicht unsere Kartoffeln wieder selber an. Und das ist dann gewiss nicht das Schlechteste. Leute, lasst das Glotzen sein, auf die Straße, reiht Euch ein!
Kommentar: Eva Hörhammer
Gutmensch, Wutbürgerin und Diplomsoziologin
Anmerkung: Ja, dieser Text ist böse. Normalerweise bin ich nicht so. Zurzeit aber schon. Und obwohl ich minimal geneigt bin, mich für diesen Ton zu entschuldigen, tue ich es dennoch nicht. Was habe ich schon darüber spekuliert… Ja, klar, nur der Dialog auf Augenhöhe kann etwas bewirken. Mittlerweile bin ich von Glauben daran abgefallen. Es geht hier um Menschen. Das sind Gewohnheitstiere. Und in einer Gesellschaft, in der das Denken nicht mehr so in Mode ist, ist es auch kein Leichtes, mittels Argumentation eine Diskussion zu führen. Ja klar muss man die Ängste seiner Mitmenschen ernst nehmen. Doch wie geht man mit Angst um? Indem man sich ihr stellt, darüber spricht, sie sich ansieht. Dazu bedarf es Mut. Und Offenheit. Und einen wachen Geist.
„Mensch sein – Mensch bleiben – Mensch sein lassen“…vielen Dank für diesen emotionalen Artikel
Frau Hörhammer. Es spricht für Ihren besonderen Intellekt, alle anderen anders Denkenden für zu blöd und zum Sesselfurzer zu erklären! Vermeintlich Intellektuelle, die sich das so einfach machen, dokumentieren damit ihr eigenes geistiges Niveau.
Man kann nur hoffen, dass sich die 10 % der abgehobenen Träumer, zu denen Sie sich zweifelsfrei mit Ihrer Niedermache des Deutschen Normalbürgers bekennen, NICHT durchsetzen.
Die Aussichten darauf sind hervorragend!
90 % der Deutschen Bevölkerung werden in Wahrnehmung ihrer demokratischen Mitbestimmung über das Schicksal Deutschlands, spätestens bei der nächsten Wahl entscheiden und Menschen wie Sie lehren, dass sie sich nicht von Merkel & Co, zu denen Sie gehören, nicht vergewaltigen lassen. Gehen Sie davon aus, dass das eine Lehrstunde in Demokratie für Sie werden wird.
Vermutlich haben Sie noch nicht viel zum Status quo beigetragen, dass Ihnen an der Erhaltung dessen nichts liegt! Schlimmer noch, Sie stellen diejenigen, die zufrieden sind und diese Zufriedenheit nicht riskieren, sondern erhalten wollen, in einer überheblichen Art und Weise in die Ecke der Dummen, dass einem schlecht werden kann.
Anzunehmen ist, dass Papa Ihnen den Wohlstand in die Wiege gelegt hat, den Sie offensichtlich gerne angenommen haben und der Ihnen zu studieren die Möglichkeit eröffnet hat. Gelernt haben Sie über demokratische Toleranz dabei ganz offensichtlich NICHTS!
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Niebisch
Liebe Frau Schmitt, lassen Sie sich nicht beirren und sagen Sie Ihre Meinung. Die „anderen“ sagen sie auch und schämen sich nicht einmal wegen ihres Mangels an Demokratieverständnis.
Diese Träumer haben keine Argumente für ihre Träumerei und Gleichmacherei, als Menschen wie Sie und mich in die rechte Ecke zu stellen. Wenn das Denken an das Wohl Deutschlands und der Deutschen Bürger rechts ist, DANN frage ich, was soll dann an „rechts“ schlecht sein?
Bei den Fußball-WM hat ganz Deutschland für das Gewinnen der Deutschen Nationalmannschaft die Daumen gehalten und gefiebert. Da war ganz Deutschland gemäß der Definition der Träumer in Sachen Flüchtlinkskrise „rechts“? Damals war von denen, die Sie aufgrund Ihrer Meinung zur Flüchtlingspolitik, Frau Schmitt, als Rechte titulieren, nichts zu hören, Menschen, die sich Sorgen machen um die Zukunft ihrer Heimat, sind Rechte? Wie bigott ist das!
Ich habe dieses Zitat heute schon einmal eingestellt. Es gibt eine interessante Untersuchung über die kollektiven Ängste im Europa der vergangenen Jahrhunderte. Einen Satz hatte ich mir mal angestrichen: „Allgemein sind die Hauptmerkmale der Psyche einer Menge folgende: Ihre Beeinflußbarkeit, der Absolutheitsanspruch ihrer Urteile, die Fähigkeit, andere mitzureißen, die Verminderung oder der Verlust der Kritikfähigkeit, ein völliger oder teilweiser Verlust der Eigenverantwortlichkeit, die Unterschätzung der Stärke des Gegners sowie die Fähigkeit, von einer Minute zur anderen Schrecken und Begeisterung zu empfinden und von Jubelgeschrei zu Morddrohungen überzugehen.“ (Delumeau). Überträgt man dies auf die heutige Situation, erkennt man viel Wahres in diesen Worten.
Danke für diese deutlichen Worte!
Danke! Danke! Danke! Genau so! In mir! UND! MEINE! STIMMUNG! KIPPT! NICHT!!!
Lieber Author dieses Berichtes,
kennen Sie die Ghettos in deutschen Städten?Das ist Integration,die seit Jahrzehnten gescheitert ist,weil Islam sich nicht integrieren lässt!Es prallen Kulturen u Wertevorstellungen aufeinander,die in keinster Weise zusammenpassen!
Die Politik ist völlig machtlos gegenüber dieser Flüchtlingskrise,weiss nicht wieviele sich im Land befinden,viele sind gar nicht erst registriert!
Vergessen sind die Bilder von Charlie Hebdo,vergessen die Bilder aus dem Nahen Osten,wo das Volk die Anschläge in Paris feierte…Vergessen sind die Drohungen…
Unsere Frau Merkel holt alles rein und weiss nicht wer das ist!
Aber na klar,was sagen darf man längst nicht mehr,Demokratie ausgehebelt,man ist ja Nazi…
Aber seien Sie versichert,ich kenne mich bestens mit meiner deutschen Geschichte aus.
S.Schmitt
Besser kann man die Lage nicht beschreiben. Ich habe diesen Beitrag in meinen Netzwerken verteilt. Ich fürchte, da finden sich reichlich Betroffene darunter..
Sehr treffend. Besser kann man es nicht sagen. Geteilt.
Danke. Ich habe mich bisher nur in persönlichen Gesprächen zu der Thematik geäußert. Aber vor allem in dem Punkt, dass der Verlust des Status Quo die Ängste schürt, stimme ich absolut zu. Schade, dass es für viele Menschen so unvorstellbar ist, dass sich ihr Glück nicht nur aus ihrem angehäuften Hab und Gut zusammensetzt.
Ich könnte auch ewig weiterschreiben, würde aber wohl als naiv, idealistisch und realitätsfern abgestempelt. Aber kein Problem, denn der Realität, in der Menschen so empathielos und ekelhaft unflexibel sind, bin ich gern fern. Vielleicht sollte man sich eines klar machen: „Realität ist nicht statisch, Realität wird erschaffen“
Anzumerken habe ich noch vergessen!
Bezüglich des Stils und des Tons habe ich mich selbigem der Autorin, der mein Kommentar gilt angepasst.
immer wenn mehrere Religionen die eine kritische Masse bilden auf einem Staatsgebiet aufeinander treffen kann es zu Religionskonflikten kommen, siehe Balkan, Nigeria, Sudan, Kaukasus, Israel. Auch wenn es einige nicht hören wollen, vielleicht gibt es irgendwann auf dem jetzigen Staatsgebiet Deutschlands ein Kalifat Germanistan!
Denn merke:Religion, zumindest für mich, ist nichts anderes als eine durch Sozialisierung bedingte Form einer Gehirnwäsche, die nicht selten zur Geisteskrankheit führt und die im Morgenland und im Abendland gerne dazu benützt wurde dem herrschaftlichen oder politischen Wasserkopf dienlich zu sein. Es ist immer mit Konflikten verbunden, wenn zwei oder mehr Religionen aufeinandertreffen die für sich den Anspruch erheben die einzig wahre Religion, die zur Erfüllung und Erleuchtung führt, zu sein. Denn würde eine Religion die Vormachtstellung der anderen Religion anerkennen, dann würde sie automatisch anerkennen, dass sie selbst falsch liegt mit ihren Thesen. Das war auch der Grund wieso sich manche Relgionen bis aufs Blut bekämpften und wenn sie die Rahmenbedingungen ändern, siehe Balken, vielleicht wieder bekämpfen, denn Religion ist eine Form der Gruppenbildung nach dem Motto, die Guten und die Schlechten, die Gläubigen und die Ungläubigen, die Würdigen und die Unwürdigen.
Sehr geehrter Herr Niebisch,
ich schäme mich wirklich sehr für Ihren Kommentar und bedaure sehr, das Sie aus dem Text nichts anderes herauslesen können, als eine Aufteilung in ein Entweder und Oder. Noch dazu finde ich Ihre (pseudo)psychologischen Interpretationen ganz furchtbar anmaßend. Mögen Sie in Ihrem Leben Erfahrungen machen, die Ihnen einen herzlichereren Weitblick für die Welt ermöglichen. In diesem Sinne: Alles Gute von einer Träumerin, die niemals aufhören wird an das Gute in jedem zu glauben.
Kathi Z.
Liebe Katharina,
„FURCHBAR ANMAßEND“?
Kann es sein, dass Sie mit zweierlei Maßstäben messen?
Finden Sie es allen Ernstes, WIE Frau Hörhammer vom Leder gezogen hat, als NICHT „anmaßend“?
Sollte es so sein, dann scheint Ihr Beurteilungsvermögen nicht nur getrübt, sondern einseitig gestört. Dann empfinden Sie alles, was IHRER Glaubenslinie entspricht passend und Kritiken, verfasst im angepassten Hörhammerstil, ANMAßEND?
Super! Ist es genau DAS, was ich von Menschen erwarten darf, die wie offenbar Sie, Hörhammers Verunglimpfung des Deutschen Durchschnittsbürgers in Form und Stil normal finden?
Ich habe bisher NICHTS von derlei Kommentarabgabe gehalten, bin also ungeübt! Habe mich deswegen dem Stil der Autorin angepasst.
Ich wiederhole meinen Kommentar – siehe oben – für Sie noch einmal:
„Bezüglich des Stils und des Tons habe ich mich selbigem der Autorin, der mein Kommentar gilt, angepasst.“
Zur „(PSEUDO)PSYCHOLOGIE!“
Kann es sein, dass Sie auch Soziologin sind?
Zu „AN DAS GUTE IN JEDEM GLAUBEN.“
Was kann in Frau Hörhammer Gutes sein? So wie sie verbal und pauschal über diejenigen herfällt, die anders denken als Hörhammer? Armes Deutschland! Wenn das die Toleranz unserer Elite widerspiegelt, dann braucht man sich über die jetzigen Zustände nicht zu wundern.
Als bisher relativ Abstinenter in Sachen „Kommentare“ in öffentlichen Medien/Foren, bekomme ich langsam Spaß meine Abstinenz aufzugeben, wenn ich lese, dass auch andere außer mir, sich des Zynismus` gegenüber solcher Intoleranz, die Frau Soziologin Hörhammer zeigt, nicht enthalten können.
Liebe Frau Hörhammer,
nein entschuldigen müßen Sie sich für ganz und gar nichts.
Ich bin wirklich sehr beeindruckt von Ihrer Intellektuellen Sprache.
Zitat: Du doch nicht – wo Du abends sesselfurzend die Nachrichten konsumierst in Deiner kleinen scheinheiligen Welt, Du Pseudo-Christ und… aaaahhhh.“
Gerne hätte ich Ihre Argumente wiederlegt leider haben Sie keine vorgebracht!
Irgendwie scheint es bei der Ausbildung zur Diplomsoziologin ein defizit an Fäkalsprache zu geben wie diese Wiederholung zeigt.
“ Sie wollen weiter sesselfurzend in ihren Wolkenkuckucksheimen Nachrichten schauen – (zu)schauen, was in der Welt da draußen passiert und gemütlich noch einen trällernden Furz in die Polster drücken“
Aber Danke für meine AfD gibt es wohl keine bessere Werbung als Ihre Artikel diese werden von den Menschen in ihrem „hinterletzten Kaff“ schon richtig eingeordnet werden.
Eine Frage hätte ich allerdings schon bezüglich Ihre absoluten Ignoranz gegenüber der Realität haben Sie diese eigentlich erst im Soziologiestudum erworben oder ist diese genetisch verursacht?
Viele Grüße und ein möglichst sanftes Erwachen
Rudolf Simmet
Es bleibt ein Restzweifel, ob die Intelligenz der Soziologin Hörhammer ausreicht, um das alles hier zu verstehen oder ob Madame Sie, Herr Simmet, die anderen und mich, der Einfachheit halber in die Reihe der Sesselfurzer einordnet? Das würde eigentlich zu ihr passen. Sie käme so weiterhin mit ihrem Bild vom Deutschen Bürger zurecht und brauchte nicht nachzudenken. Ich fürchte, so wird es sein. Denn sonst hätte die des Schreibens kundige Sozio-Intellektuelle schon längst mal Stellung zu unseren kritischen Kommentaren bzgl. ihres Weltbildes bezogen, zumal sie ja nun hauptamtliche Hog´nrin ist, worüber sie sich am meistens selbst in ihrer Vita freut.
So, da versucht also eine weltfremde Diplomsoziologin, die völlig verkennt, daß sie selbst es ist, die sich, wie sie es anderen unterstellt, „sesselfurzend im gutbürgerlichen Wolkenkuckucksheim“ den Arsch breitsitzt, etwas zu erklären, was sie intellektuell völlig überfordert. Niedlich. „Wir schaffen das“, weil „Deutschland ein reiches Land“ ist – zumindest aus Sicht der Autorin mit oben beschriebenem Wohnsitz. Warum sollte jemanden mit Gutmenschen-Diplom auch interessieren, was außerhalb des eigenen Untertäßchens los ist? Ich verrate Ihnen mal ein Geheimnis, Frau Eva Hörhammer: Es ist dummes Zeug, was Sie da von sich geben. Zunächst einmal werden die 2,7 Mio Arbeitslosen, die 3,5 Mio Unterbeschäftigten und die 4,4 Mio ALG II (aka Hartz IV)-Empfänger in diesem Land neben den paar Millionen Menschen, die mittelbar durch die Genannten von Wohlstand so weit entfernt sind wie Sie von der Realität, Ihre Auffassung vom Reichtum dieses Landes nicht unbedingt unterschreiben wollen. Darüber hinaus werden Menschen mit funktionsfähigem Denkzentrum die Tatsache, daß jeder deutsche Bürger rechnerisch mit 25000 € verschuldet ist und unser Staat in jeder einzelnen *Sekunde* 1600 € – also das, was die vorgenannten Personengruppen und noch Millionen weitere im Niedriglohnsektor beschäftigte Arbeitnehmer liebend gerne im *Monat* verdienen würden, an Zinsen zahlt, eher als Insolvenzverschleppung denn als Wohlstand bezeichnen. Summa summarum gibt es also jenseits von Wolkenkuckucksheimhausen durchaus eine nicht unbeträchtliche – weil in Millionenhöhe vorhandene – Zahl von Menschen, von deren Existenz Sie nichts ahnen. Wenn aus Ihrer Sicht als Wolkenkuckucksheimbewohnerin jemand wohlhabend ist, bei dem ein Porsche Cayenne und ein E-Klasse-Cabrio vor dem Einfamilienhaus stehen, der aber 1,5 Millionen Miese auf dem Konto hat, sind Sie ganz sicher keine adäquate Gesprächspartnerin für intelligente Menschen – aus deren Sicht sie aber immerhin als Lachnummer taugen.
Ich zweifele, ob die von sich selbst sooo außerordentlich Überzeugte die Zahlenbezüge überhaupt versteht.
Nein, ich muss aufhören, sonst übersteigt mein Sarkasmus die Grenze der Beleidigung. Letzteres will ich natürlich nicht! Sollte ich diese Grenze doch ungewollt überschritten haben, entschuldige ich mich hiermit gleich!
Gleich vorab,- ich bin für contra !
Das sind für mich keine Flüchtlinge und keine Asylanten, daß ist eine gezielte Völkerwanderung um EUROPA und gezielt Deutschland kaputt zu machen.
Wenn die „sogenanten Flüchtlinge“ Angst vor den fürchterlichen Fassbomben haben, dann bring ich doch meine ganze Familie in Sicherheit, aber zur Verwunderung kommen hauptsächlich nur junge Männer. Der IS lacht sich kaputt wie leicht sie ihre Leute einschleusen können. Der ISLAM breitet sich Weltweit aus und wird sich niemals integrieren und dafür habe ich Angst.
Angst habe ich auch vor Leuten wie der Diplomsoziologin Hörhammer,- ob die wohl selbst an ihr Gesülze glaubt ???
Bei Ihnen hat die Gehirnwäsche von der AfD und Pegida ja schon wunderbar funktioniert, trotzdem möchte ich Ihre Argumente kurz entkräften.
Warum kommen hauptsächlich junge Männer nach Europa? Mittlerweile dürfte jeder mitbekommen haben, dass eine Flucht sehr teuer ist. Ob man es möchte oder nicht, es führt häufig kein Weg an Schleusern vorbei. Die müssen sehr teuer bezahlt werden. Die meisten Familien in Kriegsgebieten haben jedoch fast alles verloren und müssen daher jeden Dollar zusammenkratzen, um auch nur einer Person die Flucht zu ermöglichen. Wenn die Person dann erstmal in Europa Asyl bekommen hat, kann sie per gesetzlich geregeltem Nachzug die restliche Familie auf legalem (und damit billigerem und sicherem) Weg nach Europa holen.
Große Preisfrage: Wen aus der Familie würden Sie schicken? Den 75-jährigen Opa, das 14jährige Kind oder die 30jährige Schwangere? Oder vielleicht den kerngesunden, sportlichen 25jährigen Sohn? Wenn man bedenkt, dass eine Flucht extrem gefährlich und anstregend ist, dürfte wohl klar sein, wer nach Europa geschickt wird.
Herr Schröther,
empfinden Sie es selbst nicht mehr als billig, wenn Sie andere, die eine andere Meinung haben als Sie und eine andere als Frau Hörhammer, dass Sie diese als von der Pegida und AfD gehirngewaschen bezeichnen?
Haben Sie schon mal darüber nachgedacht, ob Sie sich nicht haben infizieren lassen? Und zwar von denen infizieren lassen, die wie Merkel die Willkommens-Politik propagieren? Könnte es sein, dass Sie hierarchiehörig nur das nachplappern, was Merkel & Co als Glaubensbekenntnis Ihnen vorbeten?
Ihre Erklärung, warum zuerst die jungen Männer vorgeschickt werden, ist plausibel.
Nichtsdestoweniger ändert das nichts an dem Zweifel, dass diese Flüchtlinge nicht infolge von Angst um Leib und Leben kommen. Wenn die Familien, die die Jungen vorschicken, tatsächlich um ihr Leben fürchten müssten, DANN müsste doch auch die ganze Familie SOFORT flüchten, wie es auch einige tun! Da die Vorschicker aber dort bleiben, kann es doch keine Bedrohung für deren Leben geben, womit §16a Grundgesetz nicht zieht und diese KEIN Asylanspruch haben.
Aber ich glaube es ist müßig mit Ihnen und Ebensolchen wie Sie zu diskutieren, die gleich die Zuordnung zu Pegida und AfD vornehmen, wenn Zweifel an der Offene-Arme-Politik von Merkel geäußert werden.
Menschen, die vorwiegend mit dem Herzen denken, sind in aller Regel resistent in der Wahrnehmung der sie umgebenden Realität und deren Folgen. Schönrederei nutzt nichts und keinem!
gilt realistisch die Risiken für die Zukunft Deutschlands zu sehen und den Risiken entgegenzuwirken.
Und wenn Sie in der kritischen Betrachtung der Gegebenheiten nur Pegida- und AfD-Gedankengut erkennen, dann tun Sie mir Leid!
Herr Illge, Herr Niebisch, gut gesagt – leider ist es so.
Ich finde diesen Artikel realitätsfremd.. Dazu greift er jeden an, der nur eine Spur anders denkt.. Was wird Frau Hörhammer zum Anschlag in Paris sagen? Wäre interessant..
Immer an das Gute im Menschen zu glauben, kann naiv sein! Das tut leider auch unsere Kanzlerin.. Ich habe diese Schönrederei und Gutgläubigkeit satt! Den Satz „.., deshalb habe ich nicht grundsätzlich etwas gegen Flüchtlinge und schere auch nicht alle über einen Kamm.“, schiebe ich in Diskussionen auch nicht mehr hinterher, weil ich es ebenso satt habe, mich zu rechtfertigen!
Herr Schröther, schade daß bei Ihnen nur die einseitige Berichterstattung der Medien und die Nächstenliebe der Kanzlerin gefruchtet haben, um so einen Schwachsinn von sich zu geben. Entweder ich muß flüchten, oder ich schicke jemanden voraus der dann seine Familie nach 1 bis 3 Jahren nachholen kann.
Dann ist das für mich eine klare Auswanderung. Warum versuchen die den nicht nach Kanada, USA, Schweiz, Australien oder Neuseeland auszuwandern, oder um Asyl zu bitten,–weil diese Länder Auflagen haben wem sie rein lassen, oder nicht. Alle wollen nach Deutschland weil Mamma Merkel gerufen hat.
Der polnische Ministerpräsident hat Recht wenn er sagt: “ Wir schicken doch nicht unsere Soldaten nach Syrien und die jungen Männer sitzen in Berlin unter den Linden und trinken Kaffee“.
Ich war bis jetzt noch nicht auf einer PEGIDA – Demo und ich habe auch bei der letzten Wahl nicht die AfD gewählt, aber das wird sich Dank der Gehirnwäsche ändern.