Spielfeld. „Warum sollte ich Angst vor denen haben? Die waren ganz freundlich und unter den Mädels waren auch ein paar ganz fesche – gar nicht so mit verschleiern und so“, antwortet Landwirt Höller. Hundert Meter vor uns liegt der österreichisch-slowenische Grenzübergang Spielfeld in der Steiermark, wo der Flüchtlingsstrom mittlerweile wohlgeordnet voransschreitet. Vergangene Woche sind die vorwiegend jungen Männer und Frauen aus Syrien, Afghanistan oder Pakistan noch über die Felder des Landwirts gestapft. „Einem hab ich ein Glas Apfelwein gereicht – und als er mich fragte, ob da Alkohol drin sei, erklärte ich ihm, dass im Islam halbvergorener Saft nicht als Alkohol gilt – man informiert sich halt.“

„Wo soll das denn alles hinführen?“
Doch ganz so locker sieht auch der Bauer die derzeitige Entwicklung vor seiner Haustüre nicht: „Wo soll das denn alles hinführen?“ fragt auch er sich – so, wie viele andere in der Steiermark. In den Sechziger Jahren war hier noch jeder zweite ein Landwirt und Selbstversorger. Von ihnen „überlebten“ bis heute nur ein paar subventionierte Großbauern. Veränderungen steht man hier also generell eher skeptisch gegenüber. Auch dem slowenischen Nachbarn, der kurz bei Höller vorbeischaut, ist die Lage nicht geheuer; dass die beiden vor Jahren noch mit einem Zaun voneinander getrennt waren, scheint jedoch schon beinahe vergessen. „Die Europäische Union bringt uns doch nur Probleme“, lautet so auch der Tenor bei den Söhnen und Freunden des Landwirts, während man mit einem Glas Apfelwein in der Hand eifrig diskutiert.

Im Grenzbereich stehen nur noch wenige Kameraleute. Der Großteil ist nach Passau weitergezogen: „Einige der Flüchtlinge habe ich schon in Kroatien getroffen“, sagt ein Kabelträger eines Fernsehsenders müde. Nach den chaotischen Bildern, die er in Kroatien und Slowenien gesehen hatte, scheint auch er am Ende seiner Reise angekommen zu sein. Ähnlich wie die vorwiegend jungen Flüchtlinge ein paar Meter daneben. Kein Gedrängel oder Geschubse wie noch vor drei Tagen – die Busse, die sie nach Deutschland bringen sollen, fest im Blick.
Das „die“ kann jedoch keiner genau benennen

Doch diese fahren erst einmal nicht weiter, denn vor der Grenze haben sich 600 österreichische „Patrioten“ versammelt: „Wir sind das Volk“, oder „Rettet Europa – Macht die Grenzen dicht“ schallt von ihnen herüber. Über ihnen strahlt – in grellem Pink – der Name des örtlichen Bordells „The Hell“ – und vermittelt den Flüchtlingen einen ersten Eindruck davon, dass sie hier auch andere Dinge erwarten als die Traumbilder, die ihnen die Schlepper verkauft haben. Hinter den Demonstranten stehen etwa 70 Busse aufgereiht – und auf der anderen Seite 70 Taxis, dessen Fahrer beinahe ausschließlich arabischstämmig sind: „400 Euro bis zur Grenze nach Passau, 200 Euro bis nach Graz“, sagt einer von ihnen und blickt dabei gelangweilt auf die Demonstranten mit den rot-weißen Fahnen. „Das ist doch alles von oben gesteuert. Die wollen doch nur, dass wir für noch weniger Geld arbeiten müssen und unser Sozial-System aushöhlen“, äußert sich ein älterer Demonstrant und meint damit nicht die Flüchtlinge, sondern „die“. Das „die“ kann jedoch keiner genau benennen. Für einen ist es Frau Merkel, für einen anderen sind es die Rothschilds.
Wenn man seine Gesprächspartner daran erinnert, dass die Lösung des Flüchtlingsproblems unter anderem in der Beendigung des Krieges in Syrien liege – einem Krieg, dem der Westen seite mehreren Jahren tatenlos zuschaut -, stimmt dem jeder sofort zu. Aber dann gibt es eben die hiesige Realität und Sätze wie „Aber wir können doch nicht alle aufnehmen“, oder „Das muss doch endlich aufhören mit den Flüchtlingen“.
Doch Aggressivität liegt nicht in der Luft
Etwas später beschimpfen einige abziehende Demonstranten die Busfahrer, dass sie die Flüchtlinge befördern. Ein Busfahrer schimpft dagegen auf die Taxifahrer, weil sie mit dem Leid der Menschen Geld machen. Dass diese jedoch in einer großen Aktion von ihren Chefs dorthin geschickt wurden – genau wie der Busfahrer -, vergisst man offenbar schnell im Eifer des Wortgefechts…

An der nächsten Kreuzung steht ein Schild, das die Richtung vorgibt: „GERMANY“ ist darauf in dicken, schwarzen Lettern zu lesen. Davor befinden sich etwa 20 junge, linksorientierte Gegendemonstranten der „Partei“. Ihnen gegenüber stehen die jungen Männer mit den rot-weißen Fahnen. Doch Aggressivität liegt nicht in der Luft. Man diskutiert sogar miteinander – und irgendwie wirkt es, als wenn beide Seiten im Unterbewusstsein realisieren, dass sie etwas gemeinsam haben: Dass sie es noch interessiert, was um sie herum geschieht.
Daneben steht eine gelangweilte Reihe Polizisten: „Die haben wir alle schon vor ein paar Tagen in Graz getroffen, sagt einer von ihnen“ – und zeigt auf die Demonstranten. Das ähnelt ein wenig der Judäischen Volksfront und der Volksfront von Judäa aus Monty Python’s „Das Leben des Brian“. Woraufhin der Polizist trocken antwortet: „Dann bin ich ja der, der sagt: Zur Tür hinaus, linke Reihe anstellen, jeder nur ein Kreuz!“
Gilbert Kolonko, 31. Oktober 2015
Komisch, Ungarn hat kein Interesse an Zuwanderung von Menschen aus Islamischen Ländern
In Polen hat jetzt eine neue Regierung die Wahlen gewonnen, es regieren jetzt zwei Parteien, nämlich rechts und ganz rechts.
In Slowenien hatte es ein Referendum gegeben, die Mehrheit der Bürger hatte sich gegen die einreise von Wirtschafts- und Wohlstandsflüchtlingen entschieden. Wohlstandsflüchtlinge deshalb, weil diese Menschen sich ja nicht mehr in Syrien bzw. Kriegsgebiet befinden. Um nämlich z.B. nach Deutschland zu kommen, muss man vorher schon einige, mit unbestrittener Gewissheit, SEHR SICHERE Länder überqueren. Weshalb also wollen sie alle nur nach Deutschland???
Auch frage ich mich, weshalb wollen die aus den Afrikanischen Ländern kommenden Menschen nicht nach Frankreich sondern lieber gezielt nach Deutschland?
Aufgrund der Französischen ehem. Kolonialmacht sprechen diese Menschen sogar dieselbe Sprache… scheinbar sind aber die finanziellen und sozialen Anreize bei uns doch größer, dafür nimmt man sogar eine neue Fremdsprache auf sich!
Ich möchte auch nicht weiter von der Politik täglich angelogen werden, indem man uns vermitteln möchte, dass die Flüchtlinge hoch qualifiziert seien…. Die Bürger haben nämlich von solchen sinnlosen Polemikparolen die Nase gestrichen voll.
Manchmal habe ich das Gefühl, unsere die Politiker in Berlin versuchen und immer wieder ein schlechtes Gewissen wegen des zweiten Weltkrieges einzureden. Wir sollen bitterschön immer daran denken und immer und überall jedem Helfen. Nun, ich glaube, Deutschland hat seine Schuldigkeit bereits mehrfach bewiesen und auch dafür teuer bezahlt.
Fakt ist, die Mehrheit der Bürger in unserem Land, will und wird dieses Programm der Regierung nicht weiter mittragen.
Es wird daher auch höchste Zeit, dass auch aus Deutschland endlich ein Zeichen in die Welt hinausgeht und allen deutlich macht, dass wir nicht mehr in der Lage sind, weiteren Wohlstandszuzug zuzulassen.
Man muss nur mu#tig genug sein und den §16 ändern oder einfach ein Referendum/Volksabstimmung diesbezüglich durchführen, doch vor dem Ergebnis fürchtet man sich in Berlin, dies aber ist für mich Demokratie!
Kommisch! Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, zeigt er, wie die Menschen gegeneinander ausgespielt werden; vom Hauptproblem abgelengt werden: Endlich unsere Regierungen aufzufordern, sich zum Beispiel um die Beeindigung des Syrien Kriegs zu beenden.
Mal nebenbei: Deutschland wird dieses Jahr wieder der drittgrößte Waffenverkäufer der Erde sein!
Was mich aufregt: dass alle, die nicht Willkommen jubeln fuer die Million die hereinstuermte,
dass diese Menschen nach rechts gerueckt werden.
So durchschaubar, die Absicht.
So Ungerecht.
Richtige Flüchtlingspolitik? Dazu nur eine , von vielen Fragen:
Betroffen von den Einweisungen in Massenquartiere sind nicht nur größere Städte und Gemeinden mit entsprechender Infrastruktur, insbesondere Arbeitsplätzen. Nein, auch ganz kleine Gemeinden, abgelegene Ortschaften, unattraktive Kleinstädte! Warum gibt es dort Leerstand bei Gewerbe- und Wohnobjekten? Weil die Stammbevölkerung dort keine Perspektive sah und wegzog! Niemand wäre auf die Idee gekommen dort verstärkt nutzlose Fördermaßnahmen durchzuführen.
Jetzt „belebt“ man diese strukturschwachen Regionen mit hunderten, eventuell tausenden von Flüchtlingen, die, wie man nun feststellt keine Facharbeiter, sondern weitgehend bildungsfern, sogar Analphabeten sind.
Welche Perspektive haben diese Menschen denn in diesen entlegenen, auch unattraktiven „Ecken“ des Landes??? Vielleicht verlässt die Stammbevölkerung aus nachvollziehbaren Gründen diese Orte dann ebenfalls! Integration ??? Ja wie und durch wen denn ? Parallelgesellschaften mit allen bekannten Problemen sind vorprogrammiert! Diese haben wir doch schon mit allen negativen Aspekten. Wie wollen Sie dieses Problem lösen?? Bisher hat dazu noch keiner etwas gesagt!
Mal ein Denkanstoß: „Sklerose
Unter Sklerose (altgriechisch σκληρός sklēros „hart“) versteht man eine Verhärtung von Organen oder Gewebe durch eine Vermehrung des Bindegewebes. Die Sklerose ist also keine eigenständige Krankheit, sondern Folge einer anderen Grunderkrankung.
Ursache ist oft eine Gewebsschädigung in der Folge von Entzündungen, Durchblutungsstörungen oder auch Alterung. Ebenso können Autoimmunerkrankungen zu einer Sklerose führen. Folge ist eine unkontrollierte Produktion von Bindegewebe, die zu der Verhärtung führt. Die befallenen Organe werden hart und verlieren ihre Elastizität.“ (WikiPedia)
Ist da draußen jemand in der Lage, dies auf Gesellschaftskörper zu übertragen zu denken? Mal so zum Beispiel: Pegida, Front National und was noch alles als soziale Autoimmunerkrankung mit Bindegewebsverhärtung als Folge? Hoffe, Den imaginarius reales angeregt zu haben.
Herzlich, Bernardo
Es wäre tatsächlich eine Überraschung gewesen, hätte sich hier KEIN Kommentar gefunden, der sich aus der Identifikation mit dem Kollektiven und der originellen Fantasie, die Mehrheit des Volkes stünde hinter dem eigenen Unbehagen, speist. Was folgt ist der Refrain
der gefühlt Zukurzgekommenen und voraus eilender Verlustreflexe.
Letztlich müssten sich die Müllers, Meiers, Schalks & Bachmanns die Hände reiben, ob des historischen Geschehens, der die bigotte offene Gesellschaft wieder hinter nationale Grenzen, Volksentscheid, Überfremdungsängsten und Schlussstrichthesen versammeln lässt.
Wie viel Ichschwäche ist eigentlich nötig, um der Flüchtlingskrise primär mit Verweisen auf autoritäre Politikkonzepte zu begegnen, die mit Verfassungsänderungswünschen enden und oben noch nen Demokratie-Begriff drauf packen, der nicht mehr als Protestbefriedigung und Buhrufen gen Berlin zu bieten hat?
Ist doch wirklich nicht nötig (immer wieder das selbe), immer wenn besorgte Bürger sich sorgen um Ihr eigenes Land machen und nicht gleich jubeln wie Frau Merkel es vorgemacht hat, dann werden diese gleich dem rechten sektor oder Pegida oder Front National zugewiesen.
Wer so denkt, der lebt wirklich in seiner kleinen glücksseligen Scheinwelt im beschaulichen Niederbayern. Doch leider besteht Deutschland nicht nur aus Ostbayern, die Probleme sind gigantisch da draußen!
Jedes Land auf diesem Planeten hat als Erstes sein eigenes Wohl im Auge, außer Deutschland! Für Franzosen, Engländer, Ungarn und alle anderen ist es selbstverständlich, dass es zuerst um die EIGENE Bevölkerung geht!! Was stimmt mit uns nicht, dass wir uns in die zweite Reihe drängen lassen? Über Schaffung von billigem Wohnraum wird erst jetzt ernsthaft geredet, weil Flüchtlinge ihn benötigen. Wer schon einmal eine Wohnung suchen musste, weiß, dass es in gewissen Gegenden fast unmöglich ist, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Und plötzlich fließen die Milliarden nur so! Tausende von Lehrern können plötzlich problemlos eingestellt werden! Und bei einer Klassenstärke von 31 Erstklässlern hieß es vorher, es sei kein Geld da, neue Lehrer einzustellen und die Klassen zu verkleinern!
Das schreit doch alles zum Himmel! Man könnte durchdrehen ob dieser Ungerechtigkeit! Fakt ist: Außer Schweden und Deutschland machen andere Länder in Europa eine Politik mit Augenmaß. Natürlich werden irgendwann die Grenzen dicht gemacht werden müssen, mit Zäunen, mit Wachtürmen, mit Anwendung von Gewalt. Die Weitsichtigen machen es jetzt und verhindern so Schlimmeres. Deutschland verschleppt das Problem (wie auch in der Euro-Frage) lediglich. Das Erwachen wird furchtbar.
Die richtige Flüchtlingspolitik hat man schon lange verpasst, jetzt geht nur noch etwas Schadensbegrenzung. Integrationsversuche in dem Umfang sind im Ergebnis unmenschlich.
Da „Willkommenskultur“ noch immer in den Köpfen der Journalisten ist, argumentiere ich einseitig, aber aus Überzeugung, für Abschottung.
Die Desinformation der Medien beginnt mit der Bekanntgabe der offiziellen Arbeitslosenzahlen: 2.650.000
Versteckt bei Tagesschau.de die Definition:
„Was die offizielle Statistik verbirgt“
Schon in der „Stillen Reserve“ sind 1,4 Mill verschwiegen, 50% mehr; das sind Maßnahmen, wie das unendliche Bewerbertraining und „4 mal der gleiche Gabelstaplerschein“
Wegdefiniert werden auch
– Menschen über 58
– von privaten Vermittlern betreut
– kurze Krankheit
– Zwangsverrentete und viele mehr
Bei Unterbeschäftigung wie Zwangsteilzeit oder Aufstocken geht man dort von 3,3 Mill. aus
Aus Platzmangel gehe ich nicht auf „Armut, wegdefiniert zu Armutsgefährdet“ ein; auch nicht auf Wohnungsnot
– 25% leben schon jetzt im Prekariat,
– diese 25% haben keine Teilhabe an der Gesellschaft
– diese 25% sind dann auch nicht richtig integriert.
Die ARD-Doko „Die Story“ – räumt mit dem „Märchen vom Fachkräftemangel“ auf.
Davon erfährt der passive Zuschauer nichts und glaubt, dass wir „in guten Zeiten leben“. Weil schon jetzt die Integration der in Deutschland geborenen nicht funktioniert hat, kann Integration in dem Umfang nicht funktionieren
wer die Augen offen hat, KANN es aber wissen.
Nur wer sie bewußt zumacht, hat keine Ahnung.
Ich sage: wir haben 20 Mio Arme in Deutschland.
Schon 10 Mio arme Rentner plus 10 Mio Arbeitslose.
Denn auch die Hartzer sind arbeitslos, das sind 6 Mio Erwachsene. Auch die leben von wenig Geld.
Das völlig Irre ist doch: sich selbst in die Tasche lügen, und sich hinstellen vor der Welt: Deutschland geht’s supi und die eigenen Armen mißachten und ignorieren. Pfui.
Wie Bernd Markowsky mit der Analogie auf die organische Verhärtung (Sklerose) beschrieben hat, lässt sich auch hier die Verrohung und Verkrustung des Diskurses beobachten.
Es erheben sich die Stimmen der ungerecht behandelt Fühlenden, die vom Straßenrand oder gar vom Fernsehsessel auf die Stärke der Nachbarnationen schielen und eben auch nur um das „eigene Wohl“ besorgt sein dürfen wollen.
Dass die Probleme gerade so „gigantisch“ sind, weil viele nur um das eigene Wohl besorgt sind, dazu reicht das „Stammbevölkerungsgefühl“ nicht aus.
Dafür weiß man sich mit selbsterfüllenden Prophezeiungen das Weltbild stabil zu halten: „Parallelgesellschaften sind vorprogrammiert“.
Sowieso scheint manch besorgtes deutsches Bürgerherz nur als Reflex zu funktionieren, der dem Verhalten pubertierender Jugendlicher ähnelt:
Über die Syrer wird permanent in den Medien berichtet – über aussterbende Kleinstädte berichtet niemand. Die Asylbewerber bekommen Milliarden – ich will auch was haben. Den Geflüchteten helfen tausende Gutmenschen – und mir hilft keiner, das ist doch ungerecht.
Wie groß muss die Angst vor anderen Menschen, wie klein das eigene Ich sein, dass Abwehrreflexe und Missmut den Blick auf die humanitäre Katastrophe bestimmen?
Strukturelles Denken wäre angesagt:
1. Mut, Empathie und Hilfsbereitschaft im direkten Kontakt! Auf der Straße und in den Notunterkünften, Asylbewerberheimen, Integrations- und Alphabetisierungskursen, Registrierungsstellen, Polizeibehörden, Landes- und Gesundheitsämtern und beim nächsten Stammtisch vor allem.
2. Verantwortliche und pragmatische Entscheidungspraxis auf kommunaler Ebene, die „keine Angst vor den Ängsten der Leute hat“ (Heinz Bude)
3. Differenzierte Analyse der politischen Großwetterlage, welche weder vor einer Kritik des eigenen Wirtschaftssystems zurück schreckt, noch sich vom nationalen Wettbewerb anstecken lässt, sondern zwischen Mensch und Mensch oder richtiger/falscher Umverteilung zu unterscheiden vermag.
Langsam ist es mal genug mit all den kleinkarierten Ängsten „besorgter Wutbürger“ oder welchen Terminus man da aktuell gebraucht. Die Einreise von Flüchtlingen nach Deutschland ist in keiner Weise das/ein Problem. Sondern die Gründe für ihre Flucht aus Syrien, Afghanistan ect. Die gilt es zu besprechen, zu behandeln und zu tilgen. Behauptungen, dass das deutsche Volk in die „zweite Reihe“ gedrängt und ihre Ansprüche und Bedürfnisse übergangen werden, ist schlichtweg lächerliche, haltlose rechte Propaganda um Tante Erna in Untertupfingen doch noch zu überzeugen, dass das alles ganz schlimm sei mit den Flüchtlingen. Mir ist durchaus bewusst, dass es Unterschiede gibt zwischen prügelnden Glatzen, Pegida und Menschen, die sich einfach nur Sorgen um ihre Zukunft machen.
Eins sollte aber klar sein: Egal ob es Veränderung bringt (welcher Art auch immer) das wir einen Bevölkerungszuwachs erleben, die Erde ist rund und wenns irgendwo Bumm macht, kann eine Familie da erstmal nicht leben und muss sich ein ruhigeres Fleckchen Erde suchen. So ist der Lauf der Dinge.
Und wenn dann gleich wieder Stimmen lauter werden von wegen: „Mimimimimi die Andern Länder nehmen aber auch nicht so viele auf…“, dann kann ich mir bei diesem Kindergartengeheule nur an den Kopf fassen und mich fragen wie kurzsichtig, ignorant und pegidalich mein Völkchen da geworden ist.
Ich wünsche eine gute Nacht und jedem ein paar Stielaugen für über den Tellerrand. Adieu
P.s. Danke an Gilbert Kolonko für diesen weiteren, interessanten Artikel
Ganz genau, einfach mal über den Tellerrand schauen…. Andere Länder können es deutlich besser!
Streit unterstreicht Inkompetenz der Politik. Wenn nun noch ein „Sozial-Bischof“ offen gegen Transitzonen scharf macht – dann frage ich all diese Schlaumeier, wie wollt Ihr die Dt. vor Terror u. Sozialschmarotzer schützen? Was in anderen Ländern geht, scheint in Dt. unmenschlich. Wer, meine Damen u. Herren zahlt denn all die anfallenden kosten, inkl. Gesundheitsversorgung? Beamte? Privatversicherte? Parteien, Politiker? Oder gar Kirchenobere?
NEIN, das überlässt man den Abgabepflichtigen, mit Verweis auf Humanität. Schleuser zahlen wir auch noch, Immobilienhaie u. Hoteliers, also alle die sich eine goldene Nase am Flüchtling verdienen. Warum sitzen Politiker in jeder Talksendung rum? haben die wirklich nichts besseres zu tun? Vormittags in Unternehmen o.Banken, nachmittags bei Empfängen o. Gesprächen mit ausgesuchtem Klientel u. abends im TV. Ehrenamtliche arbeiten für Großverdiener der Politik! Ja ich bin auch für zeitlich begrenzte Aufenthalte u. bei Kriminalität SOFORTIGE Ausweisung – inkl. deren Durchführung. Vor Humanität vergessen alle, dass hier Kinder-u. Altersarmut wächst, nur sind Alte, Kranke u. Kinder NUR Nebensache. Wen juckts!
Sich feiern lassen weltweit, auf Kosten der Abgabepflichtigen ist ein Hohn u. inhuman! Dt. Volk hat keine Vergangenheit, das war die Generation vor UNS! Warum werden wir permanent für Taten Anderer abgestraft? Weil´ so einfach ist?
Eine ganz einfache Frage an die realitätsfremden Politiker:
Warum wird keine direkte Volksbefragung gemacht; hat man vor der Volksmeinung Angst und ahnt man wohl welches Ergebnis dabei herauskäme ?
Die sogenannte Demokratie und Meinungsfreiheit ist schon längst Vergangenheit! Das ist doch die traurige Wahrheit !
Die Soft-Politik muß im Interesse der Bürger ein Ende habe.