Frauenau/Regen. „Die Nachtmann-Gruppe vernichtet mit der für Anfang 2016 angekündigten Schließung des Werkes Frauenau trotz früherer Standortversprechen erneut leichtfertig 200 Arbeitsplätze im Bayerischen Wald. Damit hinterlässt der österreichische Glaskonzern Riedel nach den Schließungen der Glashütten Spiegelau und Riedlhütte einen weiteren Scherbenhaufen in der Region“, heißt es in einer Pressemitteilung der ArberlandREGio GmbH. Die Werkschließung sei für die Gemeinde Frauenau, für den strukturschwachen Landkreis Regen und die Glasbranche ein dramatischer Verlust.

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Der Pressemitteilung zufolge soll die Gemeinde Frauenau beim Erwerb des Nachtmann-Geländes unterstützt werden.

Wirtschaftsministerin Ilse Aigner und Landwirtschaftsminister Helmut Brunner haben der Meldung zufolge den Beschäftigten, der Gemeinde Frauenau und dem Landkreis Regen die Solidarität und Unterstützung der Bayerischen Staatsregierung zugesagt. Nachdem ein Verkauf an einen Investor kürzlich gescheitert ist, baue die Region auf Bereitstellung umfassender Förder- und Unterstützungsmöglichkeiten durch den Freistaat Bayern. Aus Sicht der Gemeinde Frauenau, des Landkreises Regen und des Beirats der ArberlandREGio GmbH ist die Förderung folgender Maßnahmen dringend erforderlich:

Altlasten sollen beseitigt werden

  1. Schnellstmögliche Arbeitsvermittlung und Qualifizierung der Nachtmann-Mitarbeiter über die angestrebte Transfergesellschaft unter enger Einbindung der regionalen Arbeitsagenturen und der ARBERLAND REGio GmbH.
  2. Unterstützung der Gemeinde Frauenau beim Erwerb des Nachtmann-Geländes aus Mitteln der Städtebauförderung sowie Bereitstellung von Fördermitteln zur Entwicklung neuer Nutzungskonzepte und Ansiedlung von Betrieben, um eine Industriebrache von 23.000 Quadratmetern im Ortskern zu verhindern.
  3. Beseitigung der Altlasten auf dem Nachtmann-Werksgelände.
  4. Bereitstellung von Sondermitteln für innovative Technologieprojekte wie beispielsweise für den Aufbau eines Zentrums für Rapid Manufacturing (3D-Digitalisierung und 3D-Druck).

da Hog’n

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