Gelernter Werkzeugmacher, Seemann, Soldat, Lehrer und freischaffender Künstler: Der 72-jährige Anton Kirchmair aus Marchhäuser bei Bischofsreut.

Marchhäuser. Saftige Wiesen, Moore, Bäche voller Fische, Berge dahinter, die Sonne darüber – so beschreibt Anton Kirchmair das Paradies. Kein Ort einer Traumwelt, sondern Rundorf in der Nähe von Rosenheim. Dort lebte er mit seinen Eltern, nachdem ihr Haus in den Bombennächten von München in Schutt und Asche gefallen war. Obwohl er den mörderischen Geruch des Zweiten Weltkrieges, die heulenden Sirenen, das stumme Grau der Städte nie vergessen wird, bleiben die Erinnerungen ans Paradies, an die Schönheit der Natur, die heile Welt einer bäuerlichen Familie. Aus diesem Grund – auch wegen der Liebe zu seiner Martha – ist Anton Kirchmair, seine Freunde nennen ihn Toni, letztlich in Marchhäuser bei Bischofsreut gelandet. Die dortige Landschaft erinnert ihn ans Paradies, auch wenn die Fische in den Bächen fehlen, wie er traurig erzählt. Enttäuscht ist er auch vom Wandel der Region und von der Veränderung der Waidler. „Was ist nur aus ihrer mentalen Stärke geworden?“

„Die Region verliert mit jedem Tag ihr Gesicht“

Er sitzt in seinem Haus am hintersten Ende von Marchhäuser, frühstückt mit Johannes Geier, einem jungen Künstler aus Passau, der als „Artist in Residence“ zu Gast ist. Währenddessen arbeitet Martha im Garten, wo neben dem Gemüsebeet Rundlinge ausgelegt sind, auf denen Kinder, die oft zu Besuch sind, ihren Gleichgewichtssinn schulen können. Die Grundstücksgrenze ist gleichzeitig die Grenze zum tschechischen Nachbarland. Ein schlichter Schotterweg führt vom Bischofsreuter Skilift zum altehrwürdigen, aufwendig sanierten Hof. Eine Szene wie aus dem Bilderbuch.

Das Paradies? Für Anton Kirchmair nur bedingt. Er macht im Bayerischen Wald ein „ständiges Wiederkäuen gestanzter Schablonen“ aus.

„Leider verlieren die Orte der Region mit jedem Tag mehr ihre Vitalität. Viele Häuser stehen leer, ihre Bewohner sind fortgezogen, andere nur für wenige Wochen des Jahres bewohnt. Kinder sieht man kaum in den Dörfern, bis auf die quicklebendigen der Syrer-Familien, die in den vergangenen Monaten hierher gekommen sind.“

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Da Woid sei kaum bereit, Neues an sich heranzulassen, sich mit dem Neuen auseinderzusetzen; er versuche an alten Mustern festzuhalten. Kirchmair nennt es das „Wiederkäuen gestanzter Schablonen“ – und spricht damit eine gewisse Verbohrtheit an, die seiner Meinung nach in der jahrelangen Trennung vom östlichen Nachbarn begründet liegt. „Früher“, erzählt er und überlegt dabei, als wäre er selbst dabei gewesen – „früher war Haidmühle so etwas wie das Zermatt des Bayerischen Waldes. Feine Damen und schneidige Herren lebten dort. Die Berliner machten Urlaub in Haidmühle – und nicht selten Haidmühler in Berlin.“

Für Kirchmair ein Sinnbild für die Veränderungen: In den vergangenen Jahren wurde die schöne Landschaft des Bayerischen Waldes seiner Meinung nach verschandelt – vor allem mit Schildern und irgendwelchen Sicherungskasten.

Stolz und Wohlstand waren der Lohn für Schweiß und Fleiß der Waidler. Doch die – bedingt durch den Eisernen Vorhang – fast 50-jährige Einsamkeit „am Arsch der Welt“ hat Spuren hinterlassen. Das Miteinander zwischen Deutschen, Tschechen und Österreichern ist weggebrochen. Plötzlich war die Grenzgemeinde Bischofsreut-Haidmühle nicht mehr im Mittelpunkt dieser Dreierachse, sondern verloren und fast vergessen in der ländlichen Abgeschiedenheit des Bayerischen Waldes.

Auch der Fall des Eisernen Vorhangs habe nur wenig Besserung gebracht. „Die vielen Förderungen sind Hurengeld“, fasst es Anton Kirchmair kurz und bündig zusammen. Er meint damit, dass bei den Waidlern durch die staatlichen Hilfen nach und nach die Eigeninitiative, die vorher angesprochene mentale Stärke, verloren gegangen ist. „Da Woid war einst Pionierland, hier überlebten nur die Stärksten“, meint der 72-Jährige. „Aber nur mit dem Hirn anzuschieben bringt nichts. Auch Gefühl und Verstand sind vonnöten.“

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„Mein Geselle hatte eine Sensibilität wie ein gebrochener Caterpillar“

Anton Kirchmair hat nicht nur interessante Ansichten und Erklärungen für den Wandel der Zeit. Er selbst kann eine nicht alltägliche Biographie vorweisen: Seine Familie kehrt nach dem Krieg nach München zurück, lebt zwischen den Trümmern der bayerischen Landeshauptstadt. „Direkt vor unserer Haustüre war ein tiefer Krater – da wurde einfach ein Brett d’rübergelegt – und schon konnte man das Haus wieder nutzen.“ Trotz der fast aussichtslosen Situation dachte man nicht ans Aufgeben. Zum Freundeskreis der Familie gehörte auch Sepp Landstorfer, der spätere Erfinder der Landstorfer-Mechanik, die in vielen der besten Saiteninstrumenten verbaut ist. Diese Firma sollte Anton Kirchmair übernehmen, weshalb er – auf Anraten des Vaters – mit vierzehn eine Lehre zum Werkzeugmacher beginnt und nach dreieinhalb Jahren die Gesellenprüfung ablegt.

„Ich hatte einen Gesellen, der eine Sensibilität hatte wie ein gebrochener Caterpillar“, sagt Anton Kirchmair über seine Ausbildung zum Werkzeugmacher.

Nach den Jahren im geborgenen Familienkreis und der Volksschule („Die beste Zeit meiner Kindheit“) erfährt Anton Kirchmair in seiner Lehre das krasse Gegenteil. „Mein Geselle hatte eine Sensibilität wie ein gebrochener Caterpillar“, beschreibt Kirchmair die Szenerie. Dabei wirkt er sehr nachdenklich. Man spürt, über diese Phase seines Lebens spricht er nur sehr ungern. „Ich habe mir damals geschworen, sollte ich einmal Lehrbuben haben, dann behandle ich sie besser.“ Ablenkung findet er beim Rock’n’Roll in den Ami-Bars der Münchener Goethestraße. „Ich war der Beste, nach einem Freund von mir. Der wurde wenig später in dieser Bar erstochen. Warum, weiß ich bis heute nicht.“

Nach seiner Ausbildung macht sich Kirchmair auf in die große, weite Welt. Als Seemann möchte der Sohn einer gebürtigen Hamburgerin hinaus aufs Meer. Im „Heuerstall“, dem Arbeitsamt für Seeleute der Hansestadt, hoch über der Elbe und nicht weit von der Reeperbahn, stellt er sich an den Schalter, wird vom Amtsarzt untersucht, für tauglich erklärt – und bekommt sein Seefahrtsbuch, ausgestellt für „Große Fahrt“. Kurz bevor er mit einem Schüttgutfrachter von Rotterdam aus in See sticht, kurz bevor sich sein Traum erfüllt, reißt ihn im „Stern des Meeres“, seiner Unterkunft, die Fremdenpolizei aus dem Schlaf. Der damals noch junge Mann – ohne Hemd und ohne Hosen – wird kontrolliert. Keine Beanstandung. „Seit diesem Ereignis aber weiß ich, was es heißt, wenn plötzlich die Polizei gestiefelt vor einem steht“, sagt er – und denkt an die vielen Flüchtlinge, die keine gültigen Papiere vorlegen können – und nur zu oft der Willkür einzelner Staaten überlassen sind.

Zuerst Prox, Jenkins, Cotton – dann Brecht und Weiss

Dieser Drilling ist für Anton Kirchmair ein wahres Wunder, das die Schönheit der Natur widerspiegelt.

„Und dann war nur noch das Wasser, die Wolken, die Sterne, die Wogen, der Wind, das weite Meer – wohin ich auch schaute“, beschreibt der heute 72-Jährige die Seefahrt. Mit seiner Ziehharmonika gewinnt er schnell Sympathien unter den Fahrensleuten. Das Jahr auf hoher See, mit Kurs zu den Inseln über dem Winde und anderswohin, vergeht. Die Liebe zur See, zur Nacht und den Sternen, sie bleibt – wie seine Erinnerungen an die Schönheit der Frauen.

Wieder in München, wieder Werkzeugmacher, dann beim Wehrdienst im Hochgebirgszug in Mittenwald, kann er seiner Leidenschaft, dem Bergsteigen und Klettern, nachgehen. Unter anderem zählt er zu den Erstrettern beim Lawinenunglück am Schneefernerhaus an der Zugspitze, das sich heuer zum 50. Mal gejährt hat. Aber nicht das ist das bleibendste Erlebnis seiner „Barras-Zeit“, sondern die Kameradschaft in den Wänden, die sie durchstiegen und das Miteinander zwischen den Wänden, auf der Stube, in der Kaserne. Die vielen Sprachen, der Klang der unterschiedlichsten Dialekte – Multikulti auf nationaler Ebene. „Ich habe immer viel gelesen: Tom Prox, Billy Jenkins, Jerry Cotton und solche Sachen“, erzählt er. „Aber einige der Soldaten hatten Abitur. Und einer aus der Nachbarstube, ich wüßte so gerne, wie er hieß, hat mir seine Bücher zum Lesen gegeben. Berthold Brecht, Peter Weiss, den ‚Kaukasischen Kreidekreis‘, ‚Abschied von den Eltern‚ und viele andere der schönen, edlen Bücher aus der Suhrkamp Regenbogenreihe. Ich habe sie alle gelesen – na ja – beinahe.“

„Was sollte ich studieren? Ich kannte niemanden der das tat“

Nach dem Wehrdienst, als er zufällig ein Plakat an der Straßenbahnhaltestelle liest, entschließt er sich von einem Augenblick auf den anderen, neben seiner Arbeit als Werkzeugmacher, die Abendschule zu besuchen. Trotz Bedenken der Lehrer steigt er noch am selben Abend ins bereits laufende Schuljahr ein, überspringt bald eine Klasse – und schafft die Mittlere Reife mit Bravour. Da hat sich erneut ein Fenster geöffnet – in eine ganz, ganz andere Welt. Auch das Abitur schafft er – auf seine ganz eigene Art und Weise. „Ich wollte nicht mehr in die Schule gehen, zu Lehrern, die halt Lehrer waren.“

Deshalb beschafft sich Kirchmair die Prüfungsanforderungen im Kultusministerium, lernt zu Hause und bei einem ehemaligen Jesuitenpater, einem Mitglied des SDS, der mit einer „schwarzhäutigen, langbeinigen Nachtclub-Tänzerin“ zusammenlebte. Diese serviert ihm Tee in feinsten Porzellanschälchen, dazu Kekse, „während ich alle Helden und Schurken der Französischen Revolution kennenlernte und vor solchem Hintergrund schließlich nach nur einem Jahr das Abitur, die allgemeine Hochschulreife in der Tasche hatte“. So steht ihm die Welt offen. Die Welt der Bildung, nicht die der Seefahrt. Anton Kirchmair ist glücklich, fühlt sich am Ziel seiner Träume – wird dann aber krank, heiratet, wird wieder gesund. Seine Frau schenkt ihm drei Kinder – eine Freundin ein viertes.

Als freischaffender Künstler hat Anton Kirchmair seine Erfüllung gefunden.

„Aber was sollte ich studieren? Ich kannte niemanden der das tat – studieren. Ich bin nur manchmal mit der Straßenbahn als Kind durch die Ludwigstraße nach Schwabing gefahren und mein Vater hat gesagt: ‚Schau Bub, das ist die Universität‘ – und es klang für ihn, als wäre dort ein Palast aus einer Welt der Überirdischen. Ein Palast mit Einschusslöchern des Krieges.

„Eigentlich sollte ich ja Ingenieur werden und die zwei Räume vom Landstorfer Sepp übernehmen“, erinnert sich Anton Kirchmair. Mit all den Dankschriften der großen Gitarrenbauer und den Autogrammen der berühmtesten Gitarristen dieser Welt, auch mit dem Konterfei der schönen persischen Kaiserin Soraya, für die der Landstorfer Sepp zwei vergoldete Gitarrenmechaniken gemacht hat. Doch all das ist mittlerweile so weit weg von der Welt, die sich in seinen Büchern aufgetan hatte. Was also studieren? Da ist ihm sein geliebter Volksschullehrer Otto Maurer in den Sinn gekommen. Sein gutes Beispiel und das Schlechte seines Gesellen sind es, die ihn schließlich dazu bewegen, an die Pädagogische Hochschule zu gehen.

Lehramts-Studium: „Meine Güte, war das langweilig!“

Doch auch von seinem nun eingeschlagenen Weg wird er schnell enttäuscht. Er hört „mit glühenden Ohren“ im Hörsaal 101 die Geschichte der abendländischen Philosophie – und voll Verwunderung eine tatsächlich ernst gemeinte Einführung in den Marxismus-Leninismus. In der Mensa faseln Sächsisch sprechende, sogenannte Gesinnungsgenossen von der Befreiung der Arbeiterschaft. Studentinnen versuchen Führerscheine und Ausweise von Kommilitonen einzusammeln. Sie sollten als verloren gemeldet werden, um dadurch die Revolution mit fremden Identitäten zu unterstützen. Kirchmair verliert seinen Führerschein tatsächlich – aus Schusseligkeit. So wird er bei Passkontrollen immer auf dem Standstreifen dirigiert. Der 68er-Bewegung steht er absolut skeptisch gegenüber – und tut es bis heute.

„Meine Güte, war das langweilig“, beschreibt er sein Lehramts-Studium aus heutiger Sicht. Fragwürdig ist für ihn auch der Lerninhalt im Fach Werken. „So ein Depperlscheiß“, zeigt er sich noch heute erzürnt. „Als gelernter Werkzeugmacher habe ich mich geschämt.“

Erst durch die Professoren Hans Daucher und Josef Seitz wird er auf die Kunst aufmerksam. Sie ermuntern ihn – als einer von fünf anderen Studenten – am neu gegründeten Lehrstuhl für Kunsterziehung zu studieren. Er hat sofort Ja gesagt, obwohl er keine Ahnung von Nichts hatte. „Da hat sich mein Leben wieder geändert – durch die Welt der Kunst.“

„Wäre wünschenswert, wenn im Woid sein Rufen gehört würde“

Anton Kirchmair wird schließlich Kunsterzieher an der Knabenrealschule in Landshut. „Zehn Jahre war ich begeisterter Lehrer – und zehn Jahre ging es bergab.“ Er fühlt sich eingezwängt in das Korsett Schule – bestehend aus Stundenplänen, Lehrinhalten und Noten. „Das habe ich immer mehr gehasst.“ Die Folge: Er quittiert den Schuldienst, trennt sich von seiner Frau. Nicht von seinen Kindern – und die Kinder nicht von ihm. Der Querdenker beginnt mit ihnen ein neues Leben – als freischaffender Künstler. Und findet endlich seinen Frieden, seine Erfüllung. Das bestätigt auch sein Freund, „Scharfrichter“ Walter Landshuter: „Toni ist ein außergewöhnlich guter Zeichner, ein mutiger Bildhauer und seit einigen Jahren auch Schriftsteller. Was ihn aber eigentlich ausmacht, ist der Denker, Querdenker, Naturdenker.“ In der Kunst kann er sich verwirklichen, ist gleichzeitig Herr über sich selbst, braucht sich mit keinen „Möchtegern-Autoritäten“ rumschlagen, so Landshuter.

„Er ist ein Mann, der für Prinzipien steht, die sich auch in seiner Vita widerspiegeln.“ Der gebürtige Leopoldsreuter Walter Landshuter über seinen Freund Anton Krichmair.

Gleichzeitig bleibe ihm die Zeit, sich Gedanken über die Gesellschaft, über die Entwicklungen und Rückbildungen zu machen. In seiner unvergleichlichen Art findet er dem gebürtigen Leopoldsreuter zufolge für Missstände immer wieder die richtigen, oftmals derben Wörter. „Ein Querdenker eben. Ein Mensch, der ständig mahnt. Ein Mann, der für Prinzipien steht, die sich auch in seiner Vita widerspiegeln.“ Nichtsdestotrotz werde er in seinen Augen vielleicht schlechte oder fragwürdige Dinge nicht verändern können. Er könne aber mit seinen kritischen Worten zum Denken anregen, ob scheinbar in Stein gemeißelte Prinzipien, Einstellungen und Abläufe vielleicht doch falsch oder veraltet sind. „Es wäre wünschenswert, wenn im Woid sein Rufen gehört würde“, macht Walter Landshuter deutlich.

Helmut Weigerstorfer


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0 Kommentare “Anton Kirchmair und das „ständige Wiederkäuen gestanzter Schablonen“

  1. Der arme Mann, jetzt muss er sich Pumpstationen anschauen, die dafür sorgen das auch in den Außenbezirken eine saubere Abwasserversorgung gewährleistet wird und Schilder die unseren vielen Gästen den Weg weisen.
    Und da sind auch noch die verbohrten Waidler die nicht mehr fein und schneidig genug sind für den Herrn.
    Es ist diskriminierend was sich so mancher Zuagroaster heraus nimmt. Woanders würden sie es eh lassen, aber bei uns glauben sie halt immer noch sie sind die Schlauesten und alle andern sind blöd.

    Ach und die Häuser und die Region, sind auch nicht mehr das, was sich so mancher „Künstler“ vorstellt, wie schade….

    Da gibt’s nur eine Lösung, wem es hier nicht gefällt tschüss und goodbye….aber wohin?:-)

  2. Griaß eich,

    es gibt im Leben immer Umstände, Umwege und Hindernisse, die es zu überwinden gilt. „Schlangenlinien“ haben einen längeren Weg, als eine „gerade Linie.“ Was will uns der Toni also sagen? Ich geben zu „verbohrter Waidler“ ist ein sehr harter ja ungerechter Ausdruck. Nur, wer sonst als jemand von außen kann uns reflektieren! Man muss miteinander streiten! Ja auch einmal böse sein! Und sich wieder vertragen! Eine Trennung oder gar eine Isolation von allem bringt keinem etwas!
    Die Wahrheit tut immer weh manchmal. Ich möchte mich selber nicht ausschließen dabei. Mut zu haben und Dinge zu tun, die nicht alle tun, tun jemanden auch selber weh. Man wird aber immer stärker! Wie ein Rudel junger Welpen! Erst a Gaudi, dann rauft man und dann is ma wieder guad mitanander!

    Auf geht`s! Lass `s ma kracha!

  3. habe gerade den bericht im BR 2 gehört.jetzt obigen text gelesen.mir gefällt das alles sehr gut.schön das ich über das radio auf ihn gestoßen bin.

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