Jedes Jahr ein neues iPhone, jede Woche ein neuer Modetrend: Wer heute immer up-to-date sein will, hat es nicht leicht. Man kann jedem Trend hinterherjagen, muss man aber nicht! Wir haben drei schlagende Argumente gefunden, die zeigen: Es muss nicht immer das Neuste vom Neusten sein – zumindest in modischer Hinsicht.
Tauschen statt kaufen: Secondhand
Wer hat es damals nicht gehasst, die Klamotten der älteren Geschwister noch einmal aufzutragen? Doch was für Sparfüchse damals schon selbstverständlich war, ist auch heute im Zuge der sogenannten Sharing Economy absolut im Trend. Die Devise lautet: tauschen und teilen statt wegwerfen und kaufen. Ob bei Kleidertausch-Partys, auf Flohmärkten oder in sogenannten „Umsonst-Läden“ – gebrauchte Klamotten sind heiß begehrt. Dabei lässt sich nicht nur für kleines Geld der eigene Kleiderschrank aufmotzen, man tut gleichzeitig etwas Gutes für seinen ökologischen Fußabdruck: weg vom T-Shirt als Wegwerfartikel für Billigstpreise – hin zu einem nachhaltigen Modebewusstsein.
Edles fürs Handgelenk: Vintage statt Apple
Sie können mehr als nur die Zeit anzeigen: Sie zählen unsere Schritte, organisieren unseren Terminkalender und aktualisieren unseren Facebook-Status: Die neue Generation Armbanduhren, auch Smartwatches genannt. Doch können Apple und Co. mit ihren Hightech-Uhren wirklich die klassische Luxus-Armbanduhr ersetzen? Tauschen wir edles Lederarmband und handgefertigtes Ziffernblatt leichtfertig gegen ein neumodisches Gadget, das aussieht wie eine Mischung aus Taschenrechner und Pulsmesser? Nicht vorstellbar, denn während schicke, hochwertige Vintage-Uhren als einzigartiges Luxusprodukt gelten und Liebhaberwert haben, ist etwa die Apple Watch spätestens dann wieder vergessen, wenn das neuste Modell auf dem Markt kommt.
Back to the 80ies: schicke Retro-Treter!
Was hat die Schuhmode in den vergangenen Jahrzehnten nicht alles durchgemacht: Von Plateausohlen bist zu neonfarbenem Plastik. Viele Trends sind ebenso schnell gegangen wie sie plötzlich aufgetaucht waren – und bei vielen waren wir auch nicht traurig darüber. Denn auch trotz kurzfristiger Affären mit Uggs, Crocs und Co. konnten wir auf einen immer zählen: Unseren Lieblings-Sneaker. Nicht umsonst sind auch Marken wie „Converse“ mit dem „Chuck Taylor Allstar“ oder „Nike“ mit den „Air Max“ ihren Aushängeschildern jahrzehntelang treu geblieben. Im Hause Nike etwa hat man nun den Retro-Trend auf die Spitze getrieben: Pünktlich zum Jahr 2015, in dem auch der Kino-Klassiker „Zurück in die Zukunft“ aus dem Jahr 1989 spielt, plant man die Original-Sneakers von Marty McFly auf den Markt zu bringen.