Waldkirchen. Der Knotenpunkt Waldkirchen wird zum sechsarmigen Kreisverkehrsplatz umgebaut. Das ist das Ergebnis umfangreicher Untersuchungen des Staatlichen Bauamtes Passau. „Der Knotenpunkt wird dadurch wieder leistungsfähig und bietet den Verkehrsteilnehmern eine bessere Orientierung“, teilte Innen- und Baustaatssekretär Gerhard Eck in einer Pressemitteilung mit. „Das Staatliche Bauamt wird die Planungen nun detailliert ausarbeiten, Baurecht schaffen und den Kreisverkehr möglichst innerhalb der nächsten fünf Jahre realisieren, soweit sich bei der Detailplanung und beim Grunderwerb keine unüberwindbaren Hindernisse ergeben.“

Umfangreiche Verkehrsuntersuchungen und Verkehrsprognosen am Knotenpunt Waldkirchen haben gezeigt, dass sich die Verkehrsbelastungen einzelner Knotenpunktäste anders entwickelt haben als ursprünglich prognostiziert. Deshalb wurde intensiv nach Verbesserungsmöglichkeiten für den Knotenpunkt gesucht. Ein sechsarmiger Kreisverkehr im Zusammenwirken mit der bereits vorhandenen Brücke über die St2131 ergab die beste Lösung.
Es wurden mehrere Varianten geprüft

Alternativ wurden einer Pressemitteilung zufolge auch Verbesserungsmaßnahmen an einzelnen untergeordneten Knotenpunkten geprüft. Im Ergebnis würden die Umbaumaßnahmen die Verkehrsabläufe an den Knotenpunkten zwar verbessern, wären aber mit einem erheblichen baulichen Aufwand und einem massiven Eingriff in die angrenzenden und zum Teil bebauten Grundstücke verbunden. Die gewünschten Verbesserungen für die häufigen Fahrten von der Bannholzstraße zur Staatsstraße 2131 Richtung Westen oder von der Staatsstraße 2131 aus Osten kommend in die Bannholzstraße würden jedoch nicht erreicht und die Orientierung im Gesamtknoten eher noch weiter eingeschränkt.
Landrat Sebastian Gruber zeigte sich ob dieser Entscheidung gegenüber dem Onlinemagazin „da Hog’n“ zufrieden. „Durch entsprechende Initiativen wurde den Entscheidungsträgern aufgezeigt, dass die derzeitige Lösung nicht optimal ist. Ich gehe davon aus, dass der Kreisverkehr die Verkehrssituation vernünftig regeln wird.“ Auch Waldkirchens Bürgermeister Heinz Pollak schlägt in die gleiche Kerbe: „Es freut mich, dass der Kreisverkehr nun kommt. Der Einsatz aller Waldkirchner beim Innenministerium hat sich gelohnt. Ich bedanke mich bei den Landtagsabgeordneten Dr. Waschler und Muthmann für die enge Abstimmung mit mir als Bürgermeister und für deren Einsatz. Waldkirchen ist Staatssekretär Eck dankbar für die Entscheidung.“
–> „Monsterkreuzung“ Waldkirchen: Darum wird es keinen Kreisverkehr geben
da Hog’n
Warum muss man erst Millionen in ein total bescheuertes Verkehrssystem investieren, bevor man auf die einfache Lösung Kreisverkehr kommt???? Ich werde die Planerei in Deutschland und vor allem das Verschleudern von Steuergeldern nie verstehen!!!
Warum? Weil die Verantwortlichen nicht dafür gerade stehen müssen. Die Damen und Herren sollen mit ihrem Privatvermögen für solche Steuerverschwendungen haften. Eben Amigos !