Kunst muss nicht immer unbedingt mit einem Nagel an der Museumswand befestigt sein. Kunst braucht weder Rahmen, noch Farbe. Kunst ist manchmal nicht mehr und nicht weniger als das bloße, schöpferische Gestalten mit Mitteln der Natur und der Welt. Kunst braucht Freiheit, Grenzenlosigkeit. Genau wie die Natur, die sie umgibt. Geschmeidig umfließt das Wasser jegliche Hindernisse, schlüpft in Rillen, taucht wieder auf, umkurvt die nächste Erhebung – unaufhaltsam, frei. Stoamandl, Sonne, Wasser, Stein. Die Grenzen zwischen Kunstwerk und Umwelt verschwimmen, verschmelzen. Eine Symbiose!
Dieses „Stoamandl“ – entdeckt in der Buchberger Leite zwischen Freyung und Ringelai – fiel Hog’n–Fotograf Georg Knaus sofort ins Auge. Aber es war wohl die Kombination aus „Stoamandl“ und Umgebung, die ihn dazu veranlasste, dieses Motiv für die Nachwelt festzuhalten.
Hündin Sita konnte dem Motiv wohl eher weniger abgewinnen. In den Armen des Herrchens ging’s etwas ängstlich über die Hängebrücke – und von da aus direkt zum Ziel der Wanderung, nach Ringelai. Ein wahrlich gelungener Knaus der Woche!
da Hog’n