Landau/Zwiesel/Regen. Wie weit geht dieser Mann? Das Dauerthema Hans Buchban gegen das Landratsamt Regen, insbesondere gegen Landrat Michael Adam, will und will kein Ende nehmen. Nachdem anfangs beide Parteien über die Öffentlichkeit ihr jeweiliges Gegenüber bekämpft hatten, geht mittlerweile der Großteil der verbalen (wie „künstlerischen“) Attacken auf das Konto des Pflegeunternehmers. Eine drastische Wortwahl, die seitens des Landauers sehr bewusst so gewählt wurde, um die teils auf persönlichen Anfeindungen fußende mediale Schlammschlacht am Leben zu erhalten – und so weiter Druck auszuüben.
Nachdem das Landratsamt mittlerweile seine Forderungen einmal mehr deutlich gegenüber Buchban formuliert hatte, er solle in Sachen „Pflegeeinrichtung für Zwiesel“ das von Amts wegen geforderte TA-Lärmgutachten vorlegen, ist vom Team um Pressesprecher Heiko Langer nicht mehr viel zu hören („Wir werden das nicht mehr kommentieren. Recht ist in Deutschland nicht verhandelbar“). Hans Buchban hingegen wittert die große Verschwörung gegen ihn, propagiert ein ums andere Mal neue Anschuldigungen gegen das Landratsamt Regen. Wir fragen uns (einmal mehr): Welches Spiel spielt dieser Mann eigentlich? (Natürlich erreichten uns sobald erste Reaktionen der Betroffenen – einfach klicken)
„Eine von Mauscheleien geprägte Allianz“
Das Thema altes Pfarrhaus in Zwiesel ist mittlerweile mehrmals durchgekaut worden und braucht auch an dieser Stelle nicht weiter vertieft werden. Inzwischen ist dies jedoch nicht mehr die einzige „Baustelle“, die der Landauer Unternehmer im Landkreis Regen „erschaffen“ hat. Er möchte, wie bereits mehrmals verlautbart, auch die Klinik in Bayerisch Eisenstein kaufen und zur Intensiv-Pflegeeinrichtung umbauen lassen. Auch dort mutmaßt er jedoch, dass ihm das Landratsamt Steine in den Weg legen wolle: Buchbans Meinung nach möchte die Behörde verhindern, dass freie Betten mit Pflegebedürftigen belegt werden, da das Gebäude bereits für andere Zwecke bestimmt sei: der künftigen Unterbringung von Asylbewerbern.
Buchban vermutet dahinter eine von Mauscheleien geprägte Allianz zwischen dem Regener Unternehmer Willi „WiWi“ Wittenzellner, der im Landkreis bereits mehrere Asylunterkünfte betreibt, und dem Landkreis-Oberhaupt. Laut BR-Bericht wirft Buchban Adam vor bei der Unterbringung von Asylbewerbern im Landkreis immer nur jenen Herrn Wittenzellner zu bevorzugen. Anträge anderer Hausbesitzer würden hingegen ständig abgelehnt. Adam soll dem Regener Unternehmer u.a. dabei geholfen haben, ein zur Zwangsversteigerung ausgesetztes Hotel in Bodenmais zu ersteigern, um dort Flüchtlinge unterzubringen. Laut Buchban habe Wittenzellner bereits vor der Versteigerung Verträge mit der Regierung von Niederbayern abgeschlossen. „Letztlich seien dadurch die Hoteleigentümer, die in Zahlungsschwierigkeiten waren, um ihr Hotel gekommen“, wird Buchban im BR zitiert. Für all diese Vorwürfe habe er, Buchban, auch „handfeste Beweise“, die er jüngst nicht nur an die Medien weitergeleitet, sondern auch in Form einer Rechtsaufsichtsbeschwerde bei der Regierung von Niederbayern eingereicht hatte. (Wie er an die „Beweise“ gekommen ist, erklärt ein gewisser Herr namens Thomas W, Immobilien-Händler und bekennder „Buchban-Anhänger“ aus Regen, etwas weiter unten im Text).
„Nach Rücksprache mit unseren Anwalt…“
Der Eingang der Beschwerde wurde heute, Dienstag, von Pressesprecherin Sarah Parcur gegenüber dem Onlinemagazin da Hog’n bestätigt. Man wolle die Unterlagen in den kommenden Tagen prüfen, heißt es. Landrat Adam hat zu den „völlig haltlosen“ Vorwürfen Buchbans bereits Stellung bezogen (hier klicken).
Prangertafel, Plakataktion, Rechtsaufsichtsbeschwerde – offenbar ist Buchban derzeit nahezu jedes Mittel recht, um medial in Erscheinung zu treten und gegen den Landrat und seine Mitarbeiter zu schießen. Das Motto: Hauptsache in der Öffentlichkeit, Hauptsache laut und krachend. Seltsam mutet an, dass Buchban bisher so gut wie nichts von all dem wahrgemacht hat, was er vollmundig über die Medien verkünden ließ: Bis zum heutigen Zeitpunkt sind weder eine Prangertafel noch irgendwelche Plakate mit Adam-Karikaturen im Landkreis öffentlich gesichtet worden…
Doch allem Anschein nach hat der 61-Jährige nun in und um Zwiesel einige Mitstreiter gefunden, die in der Vergangenheit ebenfalls so ihre Schwierigkeiten mit dem Landratsamt bzw. Michael Adam hatten – auch sie wollen nun die Gunst der Stunde nutzen…
… wie zum Beispiel Familie Deppisch, jene ehemaligen Besitzer des oben erwähnten Hotels „Füllhorn“ in Bodenmais, das zwangsversteigert wurde und in den Besitz von Unternehmer Willi Wittenzellner übergegangen ist. Bei einem Vor-Ort-Termin in Kirchberg vorm Wald, wo die Familie nun lebt, betonte Brigitte Deppisch gegenüber dem Hog’n noch einmal, dass Adam und Wittenzellner im Verbund dafür gesorgt hätten, dass ihre Familie das Hotel nicht halten konnte. Die frühere Hotelbesitzerin bestätigt eine Verbindung zu Buchban, spricht von einer möglichen geschäftlichen Zusammenarbeit zwischen ihrer Familie und dem Pflegeunternehmer. Wir entscheiden uns, darüber zu berichten – eine E-Mail von Familie Deppisch kommt uns dabei zuvor: „Nach Rücksprache mit unseren Anwalt wurde mir nahegelegt, die ganze Sache nicht weiter zu verfolgen und die Versteigerung des Hotels zu akzeptieren. Deshalb würde ich Sie bitten die Sache auf sich beruhen zu lassen, und die Beweise, die Sie von mir erhalten haben, zu vernichten.“
Nicht nur Buchban legt „Nochlandrat“ Adam den Rücktritt nahe
… oder auch der Regener Immobilien-Händler Thomas W., ironischerweise Mitbegründer der Facebook-Seite „Wir sind Landrat und stehen hinter Michael Adam„. Die Seite, die mehr als 3.000 Fans zählt, soll nun „Auf Grund der Vorkommnisse in den letzten Tagen“ gelöscht werden, wie der Seiten-Admin jüngst dort selbst angekündigt hatte. Was war vorgefallen? Auslöser für diesen Schritt soll u.a. ein Post von Thomas W. gewesen sein, der für seine neue FB-Seite „BIP – Landkreis Regen – Bürger Informations Portal“ auf der „Wir sind Landrat…„-Seite Werbung machen wollte, indem er sinngemäß formulierte, dass sich doch wohl genauso viele Fans für das neue Bürgerinformationsportal finden lassen müssten wie für einen „schwulen Landrat“. Die Fans der Seite (die es übrigens immer noch gibt) reagierten mit einem regelrechten Shitstorm gegen Thomas W. – auch Adam selbst distanzierte sich per Kommentar von seiner einstigen Unterstützer-Page.
Ohne vorherigen Kontakt bzw. Anfrage unsererseits schrieb Thomas W. am Montag, 9. März, folgende Zeilen per E-Mail an die Hog’n-Redaktion:
„Hallo Hog’n,
ich musste leider fest stellen, das Ihr freier Journalismus ziemlich begrenzt geworden ist. Ich habe mich deshalb entschlossen keine Berichte mehr auf unseren 178 Seiten und Gruppen auf Facebook und im www zu teilen und zu posten. Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Erfolg und bin mal gespannt was danach kommt………………………“
Auf seiner alten („Wir sind Landrat…“) und neuen („BIP – Landkreis Regen…“) Facebook-Seite bekennt sich Thomas W. in der Causa „Adam vs. Buchban“ inzwischen ganz deutlich zu letzterem – und fordert ebenso wie der Pflegeunternehmer den Rücktritt des Regener Landrats:
„(…) Ich schließe mich hiermit öffentlich an der Forderung von Herrn Hans Buchban an und fordere den Landrat Herrn Michael Adam freundlich dazu auf, von seinem Amt als Landrat zurückzutreten. Ich habe Herrn Buchban bis vor 10 Tagen nur aus den Medien gekannt und habe die Berichte die Herrn Buchban derzeit an der Umsetzung der Intensiv Pflegeeinrichtung in Zwiesel hindern, nur am Rande verfolgt. Durch meine berufliche Tätigkeit und einem Vorfall der sich am 20.02.2015 ereignet hat (wo ich mit Herrn Michael Adam Meinungsverschiedenheiten auf Facebook hatte) wegen einer Veröffentlichung eines Artikels auf meiner Seite, haben sich die Ereignisse (Strafanzeige wegen Rufmord, Beleidigung) überschlagen und es wurden mir einige Dokumente und Berichte zugespielt, die ich vorerst an Amt und Anwalt weiter leiten wollte.
Ich musste zu meinem ersetzen fest stellen, das es im Landkreis Regen ziemlich schwierig ist, obwohl man handfeste Beweise hat, Beistand für Ungerechtigkeit zu finden, die ganz oben an der Tür anklopft. Durch die Betroffenen in diesem Krimi (die mich bereits letztes Jahr um Hilfe gebeten hatten), lernte ich Herrn Buchban kennen und es hat sich kurzentschlossen eine Interessengemeinschaft für Gerechtigkeit zusammen gefunden. Die Personen die in diesen Beweis – Unterlagen namentlich benannt und beteiligt sind, wissen bereits, das diese Unterlagen von mir an Herrn Buchban weiter geleitet worden sind. Deshalb wende ich mich hiermit an die Öffentlichkeit um weitere Diskriminierungen und Beleidigungen auszuschließen. Wer mich kennt, der weis, das ich das, was ich mir in den Kopf gesetzt habe, versuche auch umzusetzen, („ob das ein Erfolg ist oder nicht?“) (…).“
„Endet die freie Presse beim Landrat hihi?“
Hans Buchban nimmt die Medien indes weiterhin unter „E-Mail-technischem Dauerbeschuss“, sein E-Mail-Verteiler erstreckt sich von der PNP über die BILD-Zeitung bis hin zu Antenne Bayern. Seine Absicht: Die regionalen wie überregionalen Medienvertreter immer wieder – wie er selbst betont – mit „Hammerinfos“ über angebliche Machenschaften des Landratsamts zu informieren. Gehen diese dann nicht sofort auf seine medialen Wünsche ein, kann er durchaus unbequem werden – wie auch das Onlinemagazin „da Hog’n“ jüngst am eigenen Leib erfahren durfte. Denn: Nachdem wir Redakteure die Dreistigkeit besessen hatten, nicht unverzüglich auf einen von ihm gemutmaßten „Skandal“ öffentlich aufmerksam zu machen, zweifelte er sogleich – wie auch schon Thomas W. – unsere journalistische Unabhängigkeit an. Seine E-Mail im Wortlaut:
„Hallo da Hogn,
ist bei Euch der Computer abgestürzt oder hat Euch der Landrat gebeten nichts über ihn zu schreiben? Da bekommt Ihr beide von mir Hammmerinfos und Ihr bringt da nix drüber. Wenn Ihr beide da unten in Freyung kein Interesse daran habt dann sagt es und Ihr bekommt nix mehr.
Endet die freie Presse beim Landrat hihi ?
Hans Buchban“
In einer ausführlichen Antwort teilen wir Buchban mit, dass wir über den „Unterton“ seiner E-Mail mehr als verwundert sind. Wir erklären ihm, dass nicht er bestimmt, wann welche Inhalte auf hogn.de erscheinen, sondern die Redaktion.
„Sehr geehrter Herr Buchban,
offen gestanden sind wir (…) gerade mehr als verwundert über den „Ton“, in dem Sie sich in Ihrer E-Mail vergreifen…
Sie bombardieren uns am vergangenen Freitag (6. März) mit einer Fülle von Informationen, die es zu filtern, zu sichten und zu prüfen gilt – und werfen uns bereits tags darauf, am Samstag (7. März), in einem nicht gerade freundlichen Ton an den Kopf, warum wir „beide da unten in Freyung“ noch nichts zu diesen „Hammerinfos“ gebracht haben.
Erstens sind wir an Samstagen (Wochenenden) nicht im Einsatz, weil – ob Sie’s glauben oder nicht – auch wir von der schreibenden Zunft mal eine Pause benötigen und uns am Wochenende gerne unseren Familien und unserer ohnehin sehr begrenzten Freizeit widmen möchten.
Zweitens legen immer noch wir von der Redaktion fest, wann wir über ein Thema berichten, wie wir über ein Thema berichten und ob wir über ein Thema berichten. Das legen weder Sie noch irgendjemand anderer fest, der gerade seine Gedanken in unserem Medium veröffentlicht sehen möchte.
Drittens missfällt uns Ihr Vorwurf, wir würden uns von irgendjemandem vorschreiben lassen, was wir zu berichten haben bzw. nicht. Weder vom Landrat noch von Ihrer Seite, wir lassen uns von niemandem etwas diktieren. Ihr Vorwurf ist deshalb respektlos uns und unserer Arbeit gegenüber – und lässt vermuten, dass Sie nur eines beabsichtigen: Eine Instrumentalisierung der Presse, um Ihre Ziele zu verwirklichen. Wenn Sie die vergangenen Berichte zum Thema „Pflegeeinrichtung für Zwiesel“ auf hogn.de noch einmal Revue passieren lassen, dürften sie nicht ein einziges Mal eine tendenziöse Berichterstattung festgestellt haben. Wir haben stets beide Seiten zu Wort kommen lassen. Es geht Ihnen also nicht um eine „freie Presse“, zu der sie unser Medium allem Anschein nach, nachdem wir nicht ad hoc in Ihrem Willen aufgesprungen sind und über die „Hammerinfos“ berichtet haben, nicht zählen. Eine „freie Presse“ ist, wie’s aussieht, Ihrer Ansicht nach nur dann gegeben, wenn Sie auch in Ihrem Sinne (und zu dem von Ihnen gewünschten Zeitpunkt) berichtet…
Offen gestanden sind wir dann auch froh darüber, nicht zur „freien Presse“ zu gehören, wenn Sie die Standards dafür festlegen.
Viertens: zu Ihrer Frage, ob wir weiterhin mit Informationen von Ihrer Seite beliefert werden möchten: Wenn wir Ihnen noch „freie Presse“ genug sind, dürfen Sie das gerne machen – das ist einzig und allein Ihre Entscheidung.
Für Verschwörungstheorien jeglicher Art haben wir jedenfalls keine Zeit und keine Lust.
Grüße
Stephan Hörhammer
Helmut WeigerstorferP.S.: Hihi“
Buchbans Antwort: „Ihr regt Euch wegen mir auf…“
„Das war jetzt mehr Information von euch als ich euch geliefert habe. Ich habe das nicht ernst gemeint. Das ihr so empfindlich seid, hätte ich nicht gedacht. Ich habe keine Verschwörungs-Theorien sondern Fakten die Inhalte haben. Berichtet darüber oder nicht. Ist eure Zeitung. Nix für ungut. Ich will nur pflegebedürftige Menschen in die Heimat Zwiesel bringen. Habe sogar schallgutachten gemacht. Trotzdem nein. Ihr regt euch wegen mir auf weil ich mich zur Wehr setze. Was wäre wenn euch eine Zensur die Arbeit verbieten würde. Ihr würdet euch auch wehren. Schaut euch das Material an und wenn ihr nix davon haltet dann schmeisst es weg. Ganz einfach.
Weiter viel Erfolg“
„Wenn notwendig schicke ich Krankenschwestern“
Wir entgegnen ihm, dass sein Schreiben alles andere als einen erkenntlich „nicht ernst gemeinten“ Unterton hatte – und wünschen ihm ebenfalls viel Erfolg.
Buchbans Antwort: „Ich habe euch aus dem Verteiler genommen“
„Hallo Mädels und Jungs,
Ich bin in mich gegangen und bin zu folgender Erkenntnis gekommen. Da ich euch nicht mehr weiter mit meinen „Verschwörungstheorien“ belästigen möchte, habe ich euch aus dem Verteiler genommen. Wenn ihr nervlich wieder auf dem Dampfer seid dann ruft an und ich nehme euch wieder auf. Bitte aber vorher ein ärztliches Attest vorlegen. Dachte nicht, dass euch das so an die Nerven anpackt. Gute Besserung noch. Wenn notwendig dann schicke ich euch noch ein paar Krankenschwestern vorbei.
Gebt mir Bescheid. Grösse, Haarfarbe und Gewicht + Alter könnt ihr euch wünschen.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Hans Buchban“
Buchban weiß, wie die Medien ticken…
Womit wir wieder bei unserer Ausgangsfrage angelangt wären, die da heißt: Welches Spiel spielt dieser Mann eigentlich? Geht es ihm wirklich, wie gebetsmühlenartig von ihm auf fast schon herzzereissende Art und Weise propagiert, ausschließlich um die pflegebedürftigen Patienten, die so gerne wieder in ihre Zwieseler Heimat zurückmöchten – oder stehen nicht doch vielmehr persönliche Eitelkeiten, rein wirtschaftliche Interessen und andere egozentrisch-gelenkte Absichten im Vordergrund? Seine jüngsten E-Mails lassen vermuten, in welche Richtung diese Fragen beantwortet werden können…
Eines muss man ihm lassen: Hans Buchban weiß ganz genau, wie die Medien ticken. Weiß, wie er sie geschickt zur Durchsetzung seiner Ziele, zur Stimmungsmache gegen seine Widersacher einsetzen kann. Viele Medienvertreter – und davon wollen wir uns nicht ausnehmen – laufen dann gerne mal Gefahr, sich von Dompteuren wie ihm am Nasenring durch die Manege führen zu lassen. Denn leider ist es heute häufig so, dass sich Angehörige unserer Zunft schnell zu einer übereilten Berichterstattung hinreißen lassen – um eben den „Fleischbrocken“ (die „Hammerinfos“), die man von den Buchbans dieser Welt hingeschmissen bekommt, als erster öffentlich zu verdauen und sich somit den Orden des „Erstberichterstatters“ ans Revers heften zu können…
Viele Leser und Bürger des Landkreises Regen fragen sich schon seit Längerem: Warum bezahlt Herr Buchban nicht einfach das für die Realisierung der von ihm angeblich so sehr gewollten Zwieseler Pflegeeinrichtung geforderte Lärmgutachten – von 2.000 Euro ist hier immer wieder die Rede – und gut is‘ es? Das wird wohl (für immer) sein Geheimnis bleiben…
Und wieder einmal heißt es: Fortsetzung folgt …
Helmut Weigerstorfer und Stephan Hörhammer
Was unmittelbar nach Veröffentlichung unseres Artikels geschah
Wie üblich, ließen wir unmittelbar nach der Veröffentlichung allen Beteiligten einen Link unseres Berichtes zukommen – jeder soll schließlich informiert sein, wenn über ihn was veröffentlicht wird. Und die Reaktionen ließen nicht lange auf sich warten…
… als Erste meldete sich Brigitte Deppisch. Nachdem sie auf den Hog’n-Anrufbeantworter gesprochen und mit rechtlichen Schritten gedroht hatte, kommentierte sie unter diesem Artikel wie folgt:
„Hallo liebes Team
Warum lasst Ihr die Sache nicht auf sich beruhen,und haltet euch daran ,das Ihr meine Erlaubnis zum veröffentlichen nicht erhalten habt.Und wenn dann lasst nicht die Hälfte weg, genau diese einseitige Berichterstattung haben wir erwartet, darum habe ich das ganze zurückgezogen.“(Zur Erklärung: „einseitige Berichterstattung“ heißt in diesem Fall „nicht im Sinne von Frau Deppisch“)
… kurze Zeit später folgte Thomas W. (per E-Mail), der die Seite „Wir sind Landrat und stehen hinter Michael Adam“ mittlerweile aus Facebook entfernt hat.
„Sehr geehrter Herr Hörhammer und Herr Weigerstorfer,
vielen Dank für die Info und den Bericht auf Ihrer Seite „da hogn“. Der Bericht hinterlässt bei mir aber einen leichten „Freinderlwirtschaft“ Geruch. Hat nicht Herr Adam bei Ihnen gearbeitet in den ersten (letzten?) Semesterferien als Praktikant?
(Anmerkung der Redaktion: Das Onlinemagazin da Hog’n existiert seit 10. Juni 2012 – unseres Wissens nach hat er während seiner Amtzeit als Landrat des Landkreises Regen (seit 2011) KEIN Praktikum bei uns absolviert.)
Ich möchte Sie bitten eine Richtigstellung zu veröffentlichen, da Sie hier wahrscheinlich falsch informiert wurden oder dies selbst erfunden haben. Zitat..(…) Auslöser für diesen Schritt soll u.a. ein Post von Thomas W. gewesen sein, der für seine neue FB-Seite “BIP – Landkreis Regen – Bürger Informations Portal” auf der “Wir sind Landrat…”-Seite Werbung machen wollte.
1. Die Seite „Wir sind Landrat und stehen hinter Michael Adam gehört mir und habe diese mit einen Freund aus Berlin seit 2013 betreut/verwaltet und auch gegründet. Ich habe Herrn Adam unterstützt, weil mein Sohn auch von der Security in der Disco grundlos geschlagen wurde.
2. Es wurde nicht auf meine Seite BIP hingewiesen oder wie Sie das schreiben:“Werbung machen wollte.“ Ich habe diesen Post auf meiner Seite veröffentlicht um auf eine friedliche Demonstration am Stadtplatz in Regen am 06.03.2015 hingewiesen. „Volksbegehren für soziale Gerechtigkeit“. Wir haben hier für mehr Rechte bei der Mitbestimmung bei wichtigen politischen Entscheidungen protestiert.
Des weiteren eine Mindestrente von 1250 € und Mindestlohn von 1500 € gefordert um somit die Verarmung der Rentner und Arbeiter in unseren Land zu verhindern.
Das ist ja für Sie wahrscheinlich nicht so wichtig…………….wenn man als Hauspresse vom Landkreis Oberhaupt beauftragt ist.
Desweiteren kann ich nicht verstehen, wie negativ Sie meinen neuen Freund Herrn Hans Buchban in Ihren Berichten darstellen. Ich habe mich von der Arbeit die Herr Buchban und seine Familie leistet persönlich überzeugt und ICH bin davon überzeugt. Wenn nur 5% der Mandatsträger in Bayern, so eine soziale Einstellung hätten, (wie Sie sagen Buchbans) wie Familie Buchban, dann gäbe es solche Diskussionen oder Schlammschlachten gar nicht, die hier gerade statt finden.
Ich wäre auch gerne wieder bereit mit Ihnen zusammen zu arbeiten und Ihre Pressearbeit auf unseren Seiten zu verlinken und zu posten, wenn Sie auch für eine objektive und wahrheitsgemäße Berichterstattung die Verantwortung übernehmen. Sie müssen immer daran denken, das ein Schutzschild, hinter dem Sie sich derzeit verstecken, wegfallen könnte.
Ich hoffe auf eine Berichtigung in ihren Artikel (was wir hiermit erfüllt haben – Anm. d. Red.) und gebe Ihnen auch die Gelegenheit, das wir uns im Vieraugenprinzip persönlich gegenüber sitzen und ich Ihnen meine Beweise zeige und Wissen erzähle. (Ansonsten hätte dies bei unseren und Ihren Lesern ja den Anschein, das Ihre Arbeit sich mit den Copy Privatseiten von mir vergleichen lässt, da wir auch nur Berichte von Presse und aus dem WWW. verlinken und posten.)
P.S: Ich werde diese E-Mail kopieren und auf meinen Seiten und Gruppen veröffentlichen und hoffe das Sie nichts dagegen haben. (naja Sie haben ja mich auch nicht gefragtJ hihihi) Ich erwarte mit Freuden Ihre Antwort.
Ein Visum zur Einreise in den oberen Bayerischen Wald können Sie beim Landratsamt in Regen beantragen. (Ah okay, wussten wir bis dato noch nicht – Anm. d. Red.)
Mit bayerischen Grüßen
Thomas W. aus Regen
1.Vorsitzender „Bayernpartei des Kreisverband Regen“
Hans Buchbans Reaktion erfahren wir erst über die Facebook-Seite „BIP Landkreis Regen…„, seine dort an uns adressierte E-Mail hat uns leider nie erreicht:
Von Herrn Hans Buchban
An: Onlinemagazin da Hog’n
Betreff: AW: da Hog’nGefällt mir gut Respekt. Ich werde jetzt Hogianer (das heißt: Hog’nianer, aber wir verzeihen Ihnen diesen kleinen Fauxpas – Anm. d. Red.) Ihr habt aber noch Beratungsbedarf. Eure Pressefreiheit ist riesig, aber ihr habt das noch nicht erkannt. Das merkt man an Euren psychiatrischen Beurteilungen über Menschen. In 8 Wochen habe ich meine Genehmigung vom Gericht. Ihr erfahrt es dann von der Presse. Der Gag mit den Schwestern hat euch aufgemuntert und freut mich sehr (ja doch, das hat uns durchaus einen Schmunzler abverlangt – das Angebot zeugt jedoch davon, dass sie nicht die höchste Meinung von Frauen im Allgemeinen und Krankenschwestern im Besonderen haben – Anm. d. Red.) Den Service biete ich aber nur euch. Habe sogar Krankenschwestern mit psychiatrischer Ausbildung. Für mich natürlich wohlgemerkt. Hihi
Mit besten Grüssen Euer Hans Buchban
Und auch wenn wir uns wiederholen: Fortsetung folgt …
da Hog’n
Hallo liebes Team
Warum lasst Ihr die Sache nicht auf sich beruhen,und haltet euch daran ,das Ihr meine Erlaubnis zum veröffentlichen nicht erhalten habt.Und wenn dann lasst nicht die Hälfte weg,genau diese einseitige Berichterstattung haben wir erwartet,darum habe ich das ganze zurückgezogen.
Ich frag mich: Ist den beteiligten Personen eigentlich noch klar um was es eigentlich geht? Bei den ganzen Zwistigkeiten haben sie wohl den Faden verloren….Hallo wacht auf! Es geht hier um Menschen die schwer krank sind und deshalb auf die Hilfe von ihren Mitmenschen angewiesen sind. Denkt nach Leute, auch euch kanns ganz schnell genauso gehn! Ja und dann hockt ihr da und wies euch geht entscheiden Andere…
Das ist ja schon traurig genug würd ich sagen. Aber es geht noch schlimmer…
Ihr seid zum Warten verdammt, nur weil ein Kleinkrieg von bestimmten Personen auf eurem Rücken ausgetragen wird. Wies euch dabei geht interessiert schon lang keinen mehr…
Schöne Vorstellung oder?
Also ich bin 20 jahre und bin arbeitssuchend und der herr buchban möchte nicht nur gelehrnte sondern auch hilfskräfte einstellen und für alte menschen die in ihre heimat zurück wollen also ich finde schon super wenn ein pflegeheim in zwiesel wäre ich wohne in zwiesel das wäre von mir aus die schnellste weg für mich in die arbeit
Hallo Sabrina,
„… Dachte nicht, dass euch das so an die Nerven anpackt. Gute Besserung noch. Wenn notwendig dann schicke ich euch noch ein paar Krankenschwestern vorbei.
Gebt mir Bescheid. Grösse, Haarfarbe und Gewicht + Alter könnt ihr euch wünschen.
Mit freundlichen Grüßen
Euer Hans Buchban”
Unter solch einem „Chef“ willst du arbeiten … Überleg dir das bitte zweimal.
Gruß aus Landau
Ich sehe die Sache so, wenn an den Vorwürfen was dran ist, wird die Unterbringung von Asylbewerbern bevorzugt, unsere Kranken und armen Menschen und Mitbürger lassen die links liegen. Weil es wie immer nur ums Geld geht. Sollte mauscheleien dahinter stehen, so müssen die Beteiligten dafür bestraft werden. Pfui Deifi………………sag i dazu!
Ich bin eine Krankenschwester und als ich den Artikel gelesen haben fast an die Decke gesprungen. Spaß hin oder her. Warum werden jetzt die Mitarbeiterinnen in den Focus gezogen? Wir machen unseren Job mit Empathie und Zuverlässigkeit. Mit welcher Berechtigung möchte Herr Buchban uns an die Redaktion wie „Prostituierte“ verschachern? Das ist unterste Schublade. Warum lässt er seine Mitarbeiter aus dem Platzhirschgehabe nicht raus?
Eine öffentliche Entschuldigung wäre eigentlich mal angesagt.
MfG Laura