Lange hat es gedauert, bis der Winter so richtig in den Woid eingezogen ist. Zahlreiche West-Wetterlagen hatten dafür gesorgt, dass immer wieder milde Atlantik-Luftmassen nach Mitteleuropa transportiert wurden und so konnten sich Kälteeinbrüche selten länger als ein paar Tage halten. Nun ist es aber endgültig vorbei mit diesem Mildwinter-Wetter. Die Kaltluftmassen der Nordhalbkugel reichen ab sofort bis zum Mittelmeer, wodurch sich über große Teile Europas ein mächtiges Tiefdruckgebiet aufbauen kann, das den Hochwinter über unseren Köpfen manifestiert. Wir befinden uns nun in der „heißen“ Phase des Winters, die für längere Zeit andauern könnte. Eine Milderung mit Tauwetter ist nämlich in den Modellen bis weit in den Februar hinein nicht in Sicht!
Am Freitag hat uns die kalte Witterung weiter fest im Griff. Immer wieder fallen vereinzelte Schneeflocken vom Himmel, die die weiß gekleidete Landschaft weiter mit Nachschub versorgen. Dafür sorgen auch die Temperaturen: Nach einem frostigen Morgen mit Frühwerten von bis -5 Grad wird sich das Quecksilber auch am Nachmittag nicht über den Gefrierpunkt verirren. Bei Höchstwerten von -2 Grad kommen richtige Wintergefühle auf! Einzig und allein am Sonnenschein wird es etwas fehlen, denn es bleibt den ganzen Tag über trüb.
Tagsüber herrscht Dauerfrost mit Höchstwerten wie am Freitag
Der Samstag wird in dieser Hinsicht insgesamt nicht viel besser aussehen. Es bleibt am ersten Tag des Wochenendes weiterhin stark bewölkt mit einigen Schneefällen, dazu wenig bis keine Sonne und den ganzen Tag über Dauerfrost mit Höchstwerten wie am Vortag. In den höheren Lagen könnte der Wind ein bisschen auffrischen und den frisch gefallenen Schnee teilweise verwehen. Wer in diesem Winter noch nicht Skifahren war, dem sei es mehr als empfohlen, sich jetzt auf die Pisten zu begeben. Auch, wenn nicht großartig die Sonne scheint, herrschen durch den Schnee beste Verhältnisse!
Genießen wir also den Winter – haben lange genug darauf gewartet
Sonntags setzt sich das trübe, kalte Wetter dann weiter fort. Immer wieder gibt es leichte Schneefälle, die die Schneedecke anwachsen lassen, wobei die Höchstwerte weiter unter dem Gefrierpunkt verweilen. So geht es dann auch bis in die neue Woche weiter. Genießen wir also den momentanen Winter – wir haben ja lange genug darauf gewartet. Und vielleicht kommt dann auch bald einmal die Sonne raus.
Ein schönes Wochenende wünscht