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Start Ausm Woid Benders vierter und letzter Fall: Das große Finale der Krimi-Serie

Benders vierter und letzter Fall: Das große Finale der Krimi-Serie

veröffentlicht von Helmut Weigerstorfer | 18.11.2014 | 1 Kommentar
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Schönberg/Heimbrechtsreuth. Sehnsüchtig wurde er erwartet, der vierte und letzte Teil der Erzengel-Reihe der Woid-Autoren Alexander Frimberger und Lothar Wandtner. Im Rahmen der Mord(S)Tage in Schönberg wurde schließlich „Uriel“, Kommissar Benders vierter Fall, vorgestellt. Das Warten hatte ein Ende – und die Krimi-Fans wurden nicht enttäuscht. Das neueste Werk des Duos hält was es verspricht: Wieder treibt ein irrer Mörder im Bayerischen Wald sein Unwesen, im Mittelpunkt steht das mittlerweile verlassene Dorf Heimbrechtsreuth („Hoamatsreit“). Ein sehr persönlicher Fall für Kommissar Ralf Bender, der auch wie selten zuvor sein bisheriges Leben reflektiert. Und plötzlich taucht sein größter Wiedersacher Raphael auf…

 OPTIK

Gewohnt schlicht und einfach kommt das Cover des Buches daher. Ein großer schauriger Baum ziert die Titelseite. Außer den üblichen Dingen wie Titel, Autoren und Verlag ist sonst nichts zu sehen. Es wird also nicht zu viel verraten auf Seite 1 – gut so! Der Text ist untergliedert in größere Kapitel und diese wiederum in kleinere leserfreundliche Abschnitte, die auch nötig sind – denn die Autoren springen schnell von einem Schauplatz zum anderen.

 INHALT

Layout 1Uriel hat Mitleid mit seinem Vater. Dieser wurde in der Nachkriegszeit in Folge eines Bandenkrieges von seinen früheren Freunden gehänselt und geschlagen, wie Dreck behandelt. Zeit seines Lebens verfolgten ihn diese Erinnerungen an seine Kindheit im verlassenen Dort Heimbrechtsreuth bei Solla in der Gemeinde Thurmansbang. Uriel kommt an die Tagebücher seines Papas, erfährt diese schrecklichen Dinge und entschließt sich, ihn zu rächen. Viele der damaligen Jugendlichen haben aber längst das Zeitliche gesegnet, sodass Uriel mit deren Nachkommen vorliebnehmen muss. Eine blutige Spur zieht sich schließlich durch das Grafenauer Land… Kommissar Bender, geprägt von den Ereignissen in den vergangenen Büchern, hat sich verändert (siehe auch eigene Rubrik „Ralf Bender“). Seine Vermutung, er persönlich habe mit diesem Fall zu tun, verdichten sich immer mehr. Dennoch tappen Ralf, Manu Hentschel und Franz Schaller lange im Dunkeln, verdächtigen drei Unschuldige. „Abfallprodukt“ dieser Recherchen ist die Verhaftung von Gerichtsmediziner Dr. Willibein, den Bender als perverses Schwein entlarvt. Zu allem Überfluss taucht plötzlich auch noch Ernst Gallbauer alias Raphael auf, es kommt zum Showdown am Baumwipfelpfad. Die Ereignisse überschlagen sich, doch letztlich können Franz Schaller, Manu Hentschel und deren Bald-Ehemann Markus Schmidt Uriel überführen.

 STIL

Wie bei den Thrillern von Alexander Frimberger und Lothar Wandtner üblich, gibt es häufige Szenen- und Ortswechsel. Beim Lesen ist also ordentlich Hirnschmalz gefragt, sonst haut es einem Orte und Namen wie Heimbrechtsreuth, Zenting, Schönberg, Raphael und Uriel schnell um die Ohren. Die Rettung: Der sehr flüssige und leserfreundliche Schreibstil der beiden Schreiberlinge. Und nicht zuletzt die absolut spannende Handlung.

CRIME

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Autoren-Duo aus dem Bayerischen Wald: Alexander Frimberger (links) und Lothar Wandtner.

„Als die Kugel in den Kopf von Klaus Brehmer eindrang, zuckte dessen massiger Körper noch ein letztes Mal und dann war endlich Ruhe“- wie bereits in Raphael, Gabriel und Michael wird das Ableben der Opfer sehr detailliert, fast schon zu genau, beschrieben. Nach dem Lesen des Buches, besser gesagt der ganzen Erzengel-Reihe, kann man sich vorstellen, wie ein Mensch stirbt, wie sich Maden über die sterblichen Überreste hermachen – nichts für Leser mit sensiblen Magen. Dadurch, dass man sowohl die Arbeit der Ermittler als auch die Taten des Mörders zu lesen bekommt, meint man, den Fall schneller lösen zu können als Bender & Co. Doch weit gefehlt, die Autoren verstehen es, nur häppchenweise Infos preis zu geben. So bleibt es immer spannend – gut so!

 DA WOID

Liest man Uriel aufmerksam, kennt man sich im Grafenauer Land aus. Heimbrechtsreuth (siehe auch eigene Rubrik), Zenting, Schönberg, B85 Richtung Passau, aber auch Deggendorf, Straubing und München – die Protagonisten kommen viel herrum. So erfährt der Leser allerhand über den ostbayerischen Raum, vor allem über den Bayerischen Wald. Dabei werden aber nicht nur die Ortschaften näher beschrieben, sondern auch die dortigen Einwohner. Und das alles ohne die typischen Klischees zu bedienen.

 HEIMBRECHTSREUTH

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Längst Vergangenheit: Nur noch ein Pestkreuz erinnert an die Ortschaft Heimbrechtsreuth in der Gemeinde Thurmansbang.

Die Geschichte des verlassenen Ortes Leopoldsreut ist weit über die Landkreisgrenzen hinaus bekannt. Auch das frühere Dorf Schwendreut ist vielen Waidlern ein Begriff. Nur wenige Eingeweihte wissen jedoch, wo genau Heimbrechtsreuth liegt. Alexander Frimberger und Lothar Wandtner verraten uns, dass diese Ortschaft früher in der unmittelbaren Nachbarschaft von Solla in der Gemeinde Thurmansbang angesiedelt war. Im Buch wird ein Bandenkrieg in der dortigen Gegend, der im Hass gegenüber nur eines Bubens gipfelt, thematisiert. Uriel hat sich vorgenommen, diese Ungerechtigkeiten gegenüber seinem Vater zu rächen – blutig.

RALF BENDER

Die Vorkommnisse in Raphael, Gabriel und Michael haben den störrischen Polizisten geprägt. Er hat sich in sich selbst zurückgezogen. Aus der früheren Liebe für Aus’zogne und Grünen Tee ist mittlerweile eine Sucht nach Alkohol und Zigarillos geworden. Erst nach und nach taut Ralf Bender wieder auf, erkennt seine Fehler und springt über seinen eigenen Schatten – auch weil er damit begonnen hat, sein Leben zu reflektieren. Bender entschuldigt sich bei Manu und söhnt sich mit seinem besten Freund Paul Freier aus. Der Leser erfährt, dass er als Ralf Kanderbauer im Bayerischen Wald geboren worden ist und seine Kindheit von Angst, Gewalt, einem Mord und dem Verlust des besten Freundes überschattet wurde. Nach und nach räumt der Kommissar mit seiner Vergangenheit auf, kommt mit sich selbst ins Reine. Bleibt nur noch ein Rätsel: Raphael. Doch auch dieses „Problem“ löst sich bald, wenn auch auf eine tragische Art und Weise…

 PREIS-LEISTUNG + VERLOSUNG

12,95 Euro für ein Taschenbuch mit 400 Seiten: eine Investition, die sich rentiert – das Buch fesselt. Und damit auch Ihr, liebe Hog’n-Leser, in den Genuß von „Uriel“ kommen könnt, verlosen wir in Zusammenarbeit mit dem Autoren-Duo Alexander Frimberger und Lothar Wandtner 3 x 1 Buch. Einfach eine E-Mail mit dem Betreff „Uriel“ an info@hogn.de. Bitte Kontaktdaten nicht vergessen. Einsendeschluss ist der 30. November. Viel Glück! (Hier kann man das Buch direkt kaufen – einfach klicken)

___

Übrigens: Am 25. November findet im Jagd-Land-Fluss-Museum Freyung eine Uriel-Lesung statt (Mehr Infos bei Klick)

Helmut Weigerstorfer

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Schlagwörter: Alexander Frimberger, Bayerischer Wald, Erzengel-Reihe, Heimbrechtsreuth, Lothar Wandtner, Rezension, Schönberg, Uriel, Uriel Rezension, Zenting
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Ein Kommentar bei "Benders vierter und letzter Fall: Das große Finale der Krimi-Serie"

  1. Alexander Frimberger sagt:
    17. November 2014 um 10:30 Uhr

    Dankschee!

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