Regen. 88 weitere Asylbewerber sind am Samstagnachmittag im Landkreis Regen, genauer gesagt in Poschetsried (Stadt Regen) angekommen, wie das Landratsamt per Pressemitteilung informiert. „Sie finden hier eine erste Bleibe“, sagt Pressesprecher Heiko Langer. Die Unterkunft, eine ehmalige Pension, war zuvor von der Regierung von Niederbayern angemietet worden, der Landkreis wurde bei der Unterbringung vor Ort um Unterstützung gebeten.
„Viele haben große Strapazen hinter sich“
Mit rund 20 Mitarbeitern war das Bayerische Rote Kreuz vor Ort, das eine rasche Unterbringung der Menschen gewährleistete. Bevor die Ankommenden ihre Zimmer beziehen konnten, wurden sie medizinisch untersucht. Amtsarzt Dr. Bernhard Edenhofer und seine Kollegen konnten sich dabei von einem relativ guten Allgemeinzustand der Leute überzeugen. „Natürlich haben die Mediziner bei der Untersuchung auch festgestellt, dass hinter vielen große Strapazen liegen müssen“, so Langer.
Viele stammen aus dem Bürgerkriegsland Syrien und Afrika – darunter auch einige Familien und mehr als zehn Kinder. Sogar mehrere Mediziner sind in Poschetsried gelandet. Wie lange die Menschen nun in Regen bleiben werden, sei noch unklar. Die meisten werden aber bereits in den kommenden Wochen die Kreisstadt wieder verlassen und in andere Unterkünfte, auch in andere Bundesländer verlegt werden, wie es in der Pressemitteilung heißt. Um die Verteilung kümmere sich die Regierung. Solange die Leute hier untergebracht seien, sehe sich der Landkreis auch in der Verantwortung den Asylsuchenden beizustehen.
Jugendamtsmitarbeiterin Kathrin Binder kümmerte sich mit Unterstützung der Rotarier um die Kinder und Familien. Auch der katholische Stadtpfarrer Ludwig Limbrunner und der evangelische Pfarrer Matthias Schricker waren mit vor Ort dabei. Beide hießen die Menschen willkommen. Unterstützt wurden die Helfer durch zwei Freiwillige, die als Dolmetscher für Arabisch tätig waren. „Sie waren uns wirklich eine große Hilfe“, betont Langer. Ebenfalls im Einsatz: Ärzte aus den Kreiskrankenhäusern, Mitarbeiter des Gesundheitsamtes, der Ausländerbehörde des Landratsamtes sowie Landratsamtsjurist Alexander Kraus.
„Alle hoffen auf ein Leben in Freiheit und Frieden“
Am Nachmittag machten sich Regens Bürgermeisterin Ilse Oswald und Landrat Michael Adam ein Bild von der Lage in Poschetsried. Sie nutzten dabei die Gelegenheit, um mit den Menschen ins Gespräch zu kommen. Dabei bekamen sie viele, zum Teil erschütternde Geschichten zu hören, denn ein Großteil der Leute hat einen sehr langen und beschwerlichen Weg hinter sich. Einige sind nur mit den Kleidern in Bayern angekommen, die sie am Leib getragen haben. „Alle hoffen auf ein Leben in Freiheit und Frieden.“
Adam bedankte sich bei den Helfern, vor allem bei den Mitarbeitern des BRK. Das Bayerische Rote Kreuz habe wieder einmal gezeigt, dass man sich auf die ehrenamtlichen und die hauptamtlichen Helfer jederzeit verlassen könne, so der Landrat.
da Hog’n
Ich habe noch nie gehört das für Obdachlose solche Hotels angemietet werden.Und es gibt Obdachlose die Arbeiten gehen!Die finden aber keine Wohnung.
Andere Obdachlose fliegen aus Heimen raus wenn esie betrunken sind,ich habe schon zig mal gelesen das Asylbewerber betrunken Randalierten,rausgeflogen ist keiner.
Finde nur ich das etwas komisch?
Nimmt dieser Irrsin denn keine Ende? Altersarmut, marode Straßen, kaputte Schulen und wir müssen die ganze Welt einladen? Meine Mutter kann sich nicht einmal mehr alle Zuzahlungen zur Krankenkasse leisten. Aber was interessiert das unsere angegrünten GutmenschenpolitikerInnen aller Couleur?