Das Thema Altersarmut ist derzeit in den Medien sehr präsent. Aktuellen Meldungen zufolge stieg die Anzahl der Rentner, die zum Leben Grundsicherung beziehen müssen, in den vergangenen acht Jahren um 45 Prozent. Wie sieht es mit den Renten in Bayern aus? Und was kann getan werden, um der Altersarmut zu entkommen?
Die deutsche Bevölkerung wird immer älter und immer ärmer. Eine halbe Millionen Menschen ab 65 Jahren sind laut dem Statistischen Bundesamt auf die Grundsicherung angewiesen. Die Grundsicherung liegt in etwa auf der Höhe der Hartz-IV-Leistungen, d. h. 319 Euro im Monat plus Miet- und Heizkosten. Senioren, die sich ihre Rente mit Flaschensammeln aufbessern, sind im Bayerischen Wald zum Glück nicht so häufig zu sehen wie in den Stadtstaaten. In Berlin sind 5,8 Prozent der über 65-Jährigen auf staatliche Hilfe angewiesen, in Bremen 5,9 Prozent – und in Hamburg sogar 6,8 Prozent. In Bayern liegt der Anteil insgesamt bei 2,6 Prozent. Bayern liegt in der Statistik zur Grundsicherung im Alter damit im Mittelfeld.
Maßnahmen gegen Altersarmut: private Vorsorge
Um nicht auf die Grundsicherung angewiesen zu sein, bedarf es privater Vorsorge. Zusätzliche Einkünfte können aus einer Betriebsrente, Zahlungen einer Lebensversicherung oder aus einer privaten Rentenversicherung erzielt werden. Bei einer Rentenversicherung wie etwa der Rente Plus von CosmosDirekt können die Beiträge jeden Monat flexibel angepasst werden. So kann die Vorsorge auch fortgesetzt werden, wenn sich etwas an der Einkommenssituation oder den Lebensumständen ändert.
Von der privaten Vorsorge sollten vor allem Frauen Gebrauch machen. In Bayern ist die Schere zwischen männlichen und weiblichen Empfängern der Grundsicherung zwar nicht so stark ausgeprägt wie in anderen Bundesländern, doch die durchschnittliche Monatsrente von Frauen fällt auch hier nicht besonders üppig aus. Sie liegt derzeit bei durchschnittlich 535 Euro. 2,9 Prozent der Rentnerinnen haben im vergangenen Jahr Grundsicherung beantragen müssen und 2,3 Prozent der Männer. Zum Vergleich: In Nordrhein-Westfalen mussten dies 3,1 Prozent der Männer und 4,3 Prozent der Frauen tun; und im Saarland 2,7 Prozent der Männer und 4,1 Prozent der Frauen.