Stocking/Waldkirchen. Nur ein Schritt, dann befindet man sich in einer anderen Welt. Während sich draußen, in Stocking bei Waldkirchen, ein Herbststurm ankündigt, sich das Thermometer knapp über dem Gefrierpunkt eingependelt hat, fühlt man sich im Inneren des Hauses wie im Urlaub, wie im viel zitierten Himmel auf Erden. Liebevoll, verschiedenen Kulturen zugeordnete Massageräume, gemütlich eingerichtete Ruheräume, ein Privat-Spa-Bereich, der keine Wünsche offen lässt – Simona Seibold Wellness- und Kosmetikräume sind ein Paradies, dort kann man die im stressigen Berufs-Alltag geleerten Akkus wieder aufladen. Davon konnten sich die Hog’nianer Kathrin Grimbs sowie Helmut und Johannes Weigerstorfer überzeugen. Ein Ausprobiat bei Wellness&Kosmetik Simona Seibold, Urlaub dahoam …
Düfte, Bilder, Ambiente: Ein Kopfkino der wünschenswertesten Art
Schon nach den ersten Schritten im Wohlfühl-Haus in Stocking, ein in unzähligen Arbeitsstunden von Simona Seibolds Mann Andy umgebautes Gebäude, wirken die vergangenen mühsamen und entbehrungsreichen Arbeitsstunden wie weggefegt. Die vielen Skulpturen, Bilder und die angenehme orientalische Hintergrundmusik sorgen in Verbindung mit den verschiedenen Düften für ein Kopfkino der etwas anderen, wohl wünschenswertesten Art.
Urlaub, Strand, Whirlpool, fremde Kulturen – die Hog’nianer schwelgen in Entspannungs-Gedanken. Beim Blick aus dem Fenster – draußen bricht die kühle Herbstnacht über Stocking herein, der Wind treibt Blätter durch die Gegend, Nebelschwaden ziehen auf – kommt man schnell auf den waidlerischen Boden der Tatsachen zurück. Auch Masseur Dieter Nothelfer und Chefin Simona Seibold tragen dazu mit ihrem Dialekt bei. Die beiden verstehen es nämlich, für eine Atmosphäre zu sorgen, die den Alltag in weite, weite Ferne rückt – zumindest für einige unbeschwerte Stunden.
Ist Johannes verloren gegangen? Nein, keine Sorge – er genießt
„Eine schöne Zeit“, wünscht uns Simona, bevor sie sich mit Kathrin in den Kosmetik-Bereich aufmacht. „Die werden wir haben“, denken sich alle drei Besucher, während sie ihr Programm nochmals im Geiste durchgehen. Der weibliche Part der Tester, also Kathrin, wird im ersten Teil eine Gesichtspflege mit Massage, Schminken und allem Drum und Dran genießen dürfen.
Johannes macht es sich im „Alpenraum“ beim Almbad mit Radler und Schokofondue gemütlich. Er lässt seine Seele so baumeln, dass er dort fast vergessen wird. Soweit man seinen Erzählungen glauben darf, wäre ihm das auch ganz recht gewesen… Helmut indes verschwindet mit Dieter im indischen Massageraum, wird dort vom Masseur bei orientalischen Klängen mit Sesam-Öl durchgeknetet – und fühlt sich danach wie Neugeboren. Indien? Hinduismus? Neugeboren? Nein, auch nach der Massage durften Kathrin und Johannes den Helmut empfangen, den sie seit einiger Zeit kennen – allerdings einen deutlich entspannteren.
Im Ruheraum dürfen die Drei dann gemeinsam eine kurze Pause einlegen . das Bisherige Revue passieren lassen, sich gleichzeitig im Wellnesstempel umschauen. 2005 – Simona Seibold sammelte vorher Erfahrung in zahlreichen Wellnesshotels und als Reiseleiterin – kehrte die geborene Regenerin in die Heimat zurück. Im Heimatdorf ihres Mannes Andreas, Stocking, verwirklichte sie sich den Traum der Selbstständigkeit.
„Die einzelnen Gäste sollen mehr Zeit und Platz haben“
„Ich hab die Ideen, und mein Mann setzt sie um“, beschreibt die Wellnesspädagogin kurz und knapp die Arbeitsaufteilung und lacht. Inzwischen sind auf den rund 850 Quadratmetern im Außen- und Innenbereich acht Mitarbeiter beschäftigt. Trotzdem ist von Massenabfertigung keine Spur. „Wir haben die Frequenz wieder zurückgeschraubt“, erklärt die 38-Jährige. „Der einzelne Gast soll mehr Zeit und Platz haben.“
Ja, das haben die Hognianer, keine Frage. Voller Vorfreude betreten Kathrin und Helmut den Private-Spa-Bereich im hinteren Teil der Wellness-Anlage. Angekündigt als Wellness-Oase schlechthin haben die beiden große Erwartungen – und diese wurden vollends erfüllt. Zwei verschiedene Saunen, Whirlpool im Außenbereich, zwei Ruheplätze, Rosen-Sekt und Pralinen – muss man mehr dazu sagen? Nicht umsonst vergehen die eineinhalb Stunden wie im Fluge. Währenddessen wird Johannes‘ verspannter Rücken bei einer entsprechenden Anwendung von Dieter auf Vordermann gebracht. Vom stressigen Alltag geschundenes Herz, was willst Du mehr?
Nichts! Doch leider endet die Zeit bei Simona Seibold schneller als zunächst gedacht. Aus der ursprünglichen Einstellung der Hog’nianer, nämlich: „Wellness – des brauch i ned!“, entwickelte sich im Laufe des Besuchs die Überzeugung, dass es (fast) nichts Schöneres gibt als die Vorfreude auf die nächste Massage, auf den nächsten Saunagang, auf die nächste Whirlpool-Session… „Auf Wiedersehen“ – fast hätten Kathrin, Helmut und Johannes die Abschiedsformel wörtlich genommen und wären einfach umgekehrt – zu verlockend waren die dortigen Anwendungen. Im Himmel auf Erden, in Simona Seibolds Paradies in Stocking.
Helmut Weigerstorfer
(Transparenz-Erkärung: Wie fährt sich ein Elektroauto? Würde ich meine Führerscheinprüfung heut noch einmal bestehen? Wie “gefährlich” ist das Klettern in einem Hochseilpark? Oder: Wie gelingt ein richtiger Schweinebraten? Wir probieren’s für Sie (so wie hier für den Sportpark Reuthmühle aus Dorn) und unsere Leser aus – stets offen und ehrlich! Wenn auch Sie unser Ausprobiat-Team für Ihre Sache engagieren wollen, kontaktieren Sie uns einfach – und wir schicken Ihnen zum absolut freundlichen Ausprobiat-Preis eine kompetente, wagemutige und offenherzige Truppe vorbei, “bewaffnet” mit Bleistift, Papier, Foto- und Videokamera. Einfach eine Email mit dem Kennwort “Ausprobiat” an info@hogn.de senden – und wir melden uns umgehend bei Ihnen.)