Regen/Neunußberg. Der Zustrom von Asylbewerbern nach Bayern ist weiterhin groß, so groß, dass die Unterkünfte knapp werden – auch im Landkreis Regen. „Die Regierung von Niederbayern hat uns kurzfristig weitere Asylbewerber zugewiesen“, sagt Landkreispressesprecher Heiko Langer und verweist darauf, dass die Zahl der Plätze in den bestehenden Unterkünften nicht mehr ausreicht. Deswegen habe der Landkreis vorrübergehend sieben Asylbewerber in einer Pension in Neunußberg untergebracht.
„Wir sind derzeit in guten Gesprächen. Wir hoffen, dass wir bereits bald eine weitere dezentrale Unterkunft eröffnen können.“ Man habe eine Vielzahl von Angeboten. „Die meisten kommen von Maklern. Wir würden es aber begrüßen, wenn sich die Eigentümer selbst melden würden, da dann in der Regel Verhandlungen wesentlich schneller und einfacher abgeschlossen werden können.“, betont Langer und stellt fest, dass es an bezugsfertigen Objekten durchaus mangelt. „Dies haben die bisherigen Prüfungen der Angebote leider gezeigt.“ Bevor dauerhafte Unterkünfte bezogen werden können, müssten sie geprüft werden.
Bisher hat man qualitativ hochwertige Quartiere finden können
In Anbetracht dessen, dass man die Asylbewerber von der Regierung zugeteilt bekomme und man keinen oder nur sehr wenig Einfluss auf diese Zuteilung habe, sei man sehr zufrieden, dass man nun die Asylbewerber in einer Pension einmieten konnte. „Der Landkreis kommt so seinen Aufgaben nach“, betont der Pressesprecher und verweist darauf, dass man bisher qualitativ hochwertige Quartiere gefunden hat und dies auch das Ziel bei der weiteren Unterbringung sei.
da Hog’n