Heldengut. „Das kann doch nicht sein. Das ist Preis-Dumping. Die wollen doch nur abkassieren und schneiden einheimische Betriebe“, diese Gedanken schossen Hog’n-Leser Johannes durch den Kopf, als er in Heldengut (Gemeinde Hinterschmiding) einen Transporter des Dynamic Parcel Distribution (DPD), oft irrtümlicherweise auch Deutscher Paketdienst genannt, mit rumänischem Kennzeichen gesehen hat. Er zückte sein Handy, fotografierte das Fahrzeug und schickte das Bild ans Onlinemagazin „da Hog’n“ – mit der Bitte, nachzufragen, warum der DPD seine Aufträge anscheinend an ausländische Firmen vergibt. Was wir dann auch gemacht haben…
„… in diesem Einzelfall eine Ausnahme von der Regel“
Und die Antwort ließ nicht lange auf sich warten. Im Namen des DPD erklärt PR-Referent Peter Rey, dass das Aschaffenburger Unternehmen in der Zustellung mit selbstständigen Transportbetrieben zusammenarbeitet – und bei diesen „DPD-Systempartnern“ die Paketzusteller angestellt sind. „Wichtige Kriterien bei der Vergabe von Zustellgebieten sind zum Beispiel die Leistungsfähigkeit, Zuverlässigkeit und Kundenorientierung des Systempartners. In aller Regel arbeitet DPD nur mit Systempartnern zusammen, die ihren Sitz in Deutschland haben und deren Fahrzeuge in Deutschland zugelassen sind“, teilt Rey auf Hog’n-Nachfrage mit.
Doch wie sind diese Zeilen mit dem rumänischen Transporter in Heldengut dann unter einen Hut zu bringen? Rey erklärt dazu: „Das Fahrzeug gehört zu einem rumänischen Systempartner, der schon seit mehreren Jahren in Deutschland seine Dienste anbietet und sehr zuverlässig arbeitet, was in diesem Einzelfall eine Ausnahme von der Regel rechtfertigt und selbstverständlich mit der geltenden Rechtslage vereinbar ist.“ Das Fahrzeug sei vor Ort stationiert und werde nicht im Fernverkehr nach Rumänien eingesetzt, sondern lediglich in der regionalen Paketzustellung.
da Hog’n
Was ein Schwachfug. “ Das Fahrzeug gehört zu einem rumänischen Systempartner, der schon seit mehreren Jahren in Deutschland seine Dienste anbietet und sehr zuverlässig arbeitet“.
Das ist dann 1 Rumäne, der in D wohnt. Dieser wiederum vergibt die Aufträge an seine rumänischen „Systempartner“. Will man dann von der DPD wissen welcher Fahrer welches Paket ausgeliefert hat (zB weil eins oder mehrere verschwunden sind ) bekommt man wenn überhaupt einen meist falsch geschriebenen Namen, keine Adresse oder sonstiges zur Kontaktaufnahme weil sie es selber nicht wissen bzw. weil gar nicht gemeldet in Deutschland. Selbst der Zoll ist aufgrund der „Verschleierungstaktik“ sang und klanglos gescheitert…
Die ersten Pakete oder ganze Sprinter gehen bereits auf Reisen – leider viel zu weit östlich der eigentlichen Bestimmungsadresse und nimmer wieder sehen…
Liebe Hog`n Leser!
Anlässlich einer Rücklieferung eines Paketes geschah mir volgendes.
Die Firma bei der ich einen Fehlkauf tätigte, war sehr freundlich und zuvorkommend. Sie schrieben mir, daß ich den gekauften Gegenstand eifach mit der DPD zurück schicken sollte. Ich bin zwar nicht der fitteste im Internet, aber ich traute mir zu dieses Problem zu lösen. Ich durchsuchte das Internet und fand in der Gemeinde Haidmühle 2 DPD Shops. Ich übergab also das Paket meinem Sohn, der gerade nach Haidmühle unterwegs war und betrachtete den Vorgang als abgeschlossen. Weit gefehlt nächsten Tag brachte er das Paket wieder nach Hause, mit der Mitteilung das meine Rücklieferung nicht angenommen werden kann. Darauf hin versuchte ich die Zentrale der DPD zu kontaktieren, was mir nach ca. 15 Minuten gelang. Auf meine Anfrage warum ich das Paket nicht aufgeben konnte, sagte mir mein Gegenüber daß so weit drinn im Wald kein DPD Shop vorhanden sei und er grundsätzlich über die problematik von Internetbestellungen bescheid wisse. Er könne mir mehrere alternatiefe Shops in Hinterschmieding, Freyung, Waldkirchen und Hauzenberg anbieten. Auf meinen Einwand das jede dieser Stationen mindestens 20 km eifach entfernt sei, sagte er das ist eben so und er könne mir auch nicht weiter helfen. Hingegen wenn ich auf die Straße schaue, die an unserem Haus vorbei geht, sehe ich jeden Tag ettliche Paketdienste die auch in Haidmühle ausliefer aber bei Rücksendungen wird man allein gelassen.
Mit abgelegen Grüßen
Günter Altendorfer
DPD = Deutschen Paketdienst?
so viel ich weiß, beudeuten die Buchstaben:
Dynamic Parcel Distribution; die Firma bezeichnet sich als Paketdienstleister.
Vielen Dank für den Hinweis. Wird freilich ausgebessert :-)
Liebe Hog`n Leser,
uns ist ja schon ein kleines Grinsen über die Lippen gehuscht als wir die Stellungnahme der Pressesprechers gelesen haben.
Die DPD Geopost GmbH & Co.KG mit Hauptsitz in Aschaffenburg arbeitet mittlerweile in jedem Depot mit diesen Transportunternehmern aus Rumänien, Bulgarien oder Polen zusammen. Oft leihen sich auch deutsche Systempartner Fahrzeuge mit osteuropäischen Kennzeichen, da diese wesentlich günstiger sind und so die Kosten für die Unternehmer sinken. Aber nicht nur DPD sondern auch alle anderen Paketdienstleister arbeiten mit osteuropäischen Unternehmern und auch Angestellten, leider sprechen die Zusteller und Unternehmer kein Deutsch, werden zu Dumpingpreisen arrangiert und ausgebeutet. Oft werden sie nach Deutschland gelockt wegen einer Festanstellung und landen dann aber meist in Schuldknechtschaft und Unternehmertum, oft bekommen die Zusteller nur Abschläge bezahlt um zu verhindern, dass sie nicht mehr zur Arbeit erscheinen. Diese miese Abzocke zieht sich durch die ganze Transportbranche, denn Geiz ist nicht Geil, sondern existenzbedrohend.
Die Arbeit wird immer mehr, die Kosten explodieren und die Paketpreise sind so gering, dass die Unternehmer meist in der Insolvenz landen..die Arbeit ist hart und schlecht bezahlt und sehr oft arbeiten die Fahrer bis zu 14 Stunden am Tag. Es ist an der Zeit dass sich gewaltig etwas ändert, denn wer heute schon im Armutselend ist, landet im Rentenalter in der Altersarmut. Es ist wirklich famos, wie doch immer wieder runtergespielt wird!
Ursprünglich bedeutete DPD Deutscher Paketdienst und wurde erst vor einigen Jahren in Dynamic Parcel Distribution umgenannt.
Mehr Infos dazu auf unserer Homepage
ich arbeite selbst bei DPD uns fahrern is was anderes gesagt worden über diese kennzeichen …. ich sag nur dazu steuerlich vorteilhaft ……
DPD = was bedeutet es eigentlich?
Das Unternehmen wurde im Jahr 1976 als „DPD Deutscher Paketdienst“ von 18 deutschen Speditionen gegründet.[4] Gründungsgesellschafter waren u. a. die Honold Logistik Gruppe (Neu-Ulm), Hellmann (Osnabrück), Zufall (Fulda), Streck Transport (Lörrach), Cordes & Simon (Hagen), TTF (Flensburg), Denkhaus (Koblenz), und Zeitfracht (Berlin).
Wo ist denn das Problem.
Es gibt wohl immer noch genügend Leute die noch nicht in Europa angekommen sind.
Schaut doch mal auf den Autobahnen die Speditionen egal ob jetzt Deutsche, Österreicher etc.
Guckt doch mal wo die überall zugelassen sind….
Also ich bin selber SUV für DPD.
Auch bei uns im Depot sind viele Rumänen, alle von der selben Firma, können alle kein Deutsch und kennen sich im Zustellgebiet null aus.
Eine Kundin hat letztens Angst weil einer dieser Herren bei ihr ein Rückholpaket abholen sollte
Im Endeffekt musste ich einen meiner Fahrer fast 100 km weit schicken um zu der dame zu fahren, da dank mangelnder Deutschkenntnisse die Kommunikation nicht geklappt hat.
Ich finde das es so nicht geht !!!!
Für was gibt´s den heutzutage Navis?
Die Mitarbeiter von Paketdiensten sind meistens immer unterstress, deshalb immer bishen nachsichtig sien. das sind auch nur menschen
Hier im Raum Giessen sind DPDler mit polnischen Kennzeichen unterwegs.
Die Arbeiter sprechen kaum deutsch, dafür aber rumänisch,ungarisch,russisch und polnisch. Hier leben sie in Miniapartments unter 20qm jeweils dritt! Es gibt keine Betten, nur Matratzen auf dem Boden. Sie haben neun davon in unser Mietshaus einquartiert! Nach Feierabend pöbeln sie hier die Frauen an und trinken Alkohol im Flur. Das Ordnungsamt sagt, sie könnten nichts tun.
Der Vermieter sieht kein Problem…
?
Wenn mich nicht alles täuscht fällt das unter das Kabotagegesetz . Da aber weder Regierung BAG und Zoll was dagegen tun , machen sie sich mein Meinung nach alle der Beihilfe zum gewerbsmäßigen Steuerhinterziehung Strafbar
Guten Morgen, ich habe gerade mit dem BAG ( Bundesamt für den Güterfernverkehr) in Köln telefoniert. Post- und Paketdienstleistungen sind vom Güterkraftverkehrsgesetz ausgenommen, folglich liegt kein Kabotageverkehr vor.
Aber Kfz-steuerrechtlich sieht es so aus, dass der regelmäßige Standort des Fahrzeuges in Deutschland liegt, dann wird das Fahrzeug sofort zulassungs- und versicherungspflichtig, es gibt keine 186-Tage-Regel. Gilt auch für Privat-Pkw der Aus- und Übersiedler.