Ein Hochdruckgebiet ist in den vergangenen Tagen nach Skandinavien vorgedrungen und sorgt seit Kurzem für eine etwas verdrehte Wetterlage: Während es im nördlichen Deutschland zu sehr warmen Temperaturen kommt, müssen wir uns im Süden mit einem etwas kühleren Sommerwetter begnügen. Hier macht sich nämlich leicht tieferer Luftdruck breit. Dieser sorgt im Zusammenspiel mit den Regenfällen der vergangenen Tage für feuchtere Luftmassen, sodass sich oft Wolken bilden können, aus denen es vor allem in der zweiten Hälfte des Wochenendes auch immer wieder schauern und gewittern kann. Auch wenn keine große Hitze in Sicht ist, bleibt es dennoch angenehm warm draußen. Man sollte sowieso nicht davon ausgehen, dass 30 Grad + X für uns Waidler der Juli-Standard sind. Vielmehr erleben wir auch in den nächsten Tagen nichts anderes als typischen Woid-Sommer!

Nicht heiß, aber zumindest sommerlich warm dürfte es an diesem Wochenende werden, bevor Schauer und Gewitter verbreitet etwas Abkühlung bringen. Foto: Martin Zoidl
Der Freitag wird in der Wetterküche ingesamt ein überwiegend durchschnittlicher Tag. Bereits am frühen Morgen zeigen sich viele große Wolkenfelder am Himmel, mit Temperaturen von ungefähr 14 Grad ist es dabei mild. Im Laufe des Tages nimmt die Bewölkung etwas zu, dabei kommt es aber nur in Grenznähe zu größeren Quellwolken, die ein paar leichte Regentropfen bringen können. Sonst bleibt es meist heiter bis wolkig, wobei das Quecksilber bis zum Nachmittag auf bis zu 26 Grad klettert. Dabei ist es bis in die Gipfellagen so gut wie windstill.
Einzelne Gewitter können das Sommerfeeling etwas trüben
Am Samstag ist von den Sonnenstrahlen, die wir am Freitag noch zu Gesicht bekommen, vor allem in der ersten Tageshälfte noch etwas übrig. Am Morgen kann sich die Sonne noch etwas zeigen, im Laufe des Tages aber ziehen von Südwesten her dichtere Wolken auf, sodass es spätestens am Abend überall bedeckt ist. Zuvor wird es nach einem abermals recht warmen Vormittag mit Frühwerten von über 15 Grad im Laufe des Tages sogar bis zu 28 Grad warm. In Verbindung mit der feuchten Luft stehen zum Abend hin dann aber auch einzelne Gewitter an, die das Sommerfeeling etwas trüben können.
Nicht zu warme und nicht zu kalte Aussichten
Auch Sonntags setzt sich die Neigung hin zu einzelnen Schauern weiter fort. Das kleine Tief bleibt weiterhin wetterbestimmend und schickt uns immer wieder dichtere Wolken in den Woid, aus denen es tagsüber immer wieder tröpfeln kann. Mit Höchstwerten von nur mehr 22 Grad hinkt der zweite und letzte Wochenend-Tag jedoch in Sachen Temperaturen etwas hinterher. Das Risiko für Gewitter ist vor allem am Nachmittag wieder erhöht. In der neuen Woche dann bleibt das Wetter weiterhin eher im Durchschnitt mit nicht zu warmen und nicht zu kalten Aussichten.
Ein schönes Wochenende wünscht