Regen. „Die schwierige Haushaltssituation“ und der Ausbau der Bundesstraße 11 standen im Mittelpunkt eines Gesprächs zwischen Georg Fleischmann, dem neuen Bürgermeister der Gemeinde Gotteszell, und Landrat Michael Adam. Beide trafen sich vor Kurzem zu einem ersten „Vier-Augen-Gespräch“ im Büro des Landrates in Regen.
Landrat Adam habe den Bürgermeister darauf hingewiesen, dass die Kommune „alle Einnahmemöglichkeiten“ ausschöpfen müsse. Aus eigener Erfahrung wisse er, dass dies immer auf Widerstand bei der Bevölkerung stoße, der Gesetzgeber hier aber klare Vorgaben macht. Die Kommunalaufsicht im Landratsamt Regen, insbesondere die Staatliche Rechnungsprüfstelle, müsse dieses Thema immer wieder ansprechen. In Gotteszell wären weitere Einnahmen im Bereich der Beiträge möglich – so fehle dem Ort beispielsweise eine Beteiligung der Anlieger beim Straßenbau oder der Straßensanierung. Handlungsbedarf sei hier bei der Kommune angesagt, denn es handele sich nicht um freiwillige Abgaben – die Bürger müssten sich beteiligen.
B11-Ausbau insbesondere im Berich Hochbühl dringend erforderlich
Ein weiteres Thema war der Ausbau der Bundesstraße 11. Bürgermeister und Landrat waren sich einig, dass der Ausbau insbesondere im Bereich von Hochbühl dringend erforderlich sei. Adam versprach, dass er hier weiterhin mit dem Staatlichen Bauamt in Kontakt bleiben wolle – und dass er regelmäßig auf die Notwendigkeit der Baumaßnahme hinweisen werde. Beide Politiker betonten zudem, dass sie sich auch beim Grunderwerb einbringen würden. Weitere Gesprächsthemen waren unter anderem die laufenden Maßnahmen der Gemeinde, die Dorferneuerung und der Breitbandausbau.
da Hog’n