Die Racheldiensthütte hatte ihre Pforten nicht geöffnet – zum Leidwesen von Hog’n-Fotograf Georg Knaus, der sich jüngst auf den Weg zu dem beliebten Ausflugsziel im Bayerischen Wald machte. Da Schos war einmal mehr mit seinem Hund „Sita“ unterwegs – und beide freuten sich schon g’scheid auf die Schmankerl, die dort den hungrigen Wanderern normalerweise kredenzt werden. A Schweiners mit Knedl zum Beispiel. Oder Brotwiaschdl mit Kraut. Doch die Racheldiensthütte, das „alte Forsthaus mitten im Nationalpark“, war an jenem Frühlingstag deshalb geschlossen, weil sie erst ab 1. Mai ihre Gäste empfängt. Hat er sich a bisserl vertan, da Schose. Doch alles halb so schlimm, denn: Den Rucksack hatte er mit allerlei Proviant gefüllt – und für den Hund waren auch einige Leckerbissen darunter. „Verhungern doa ma net so schneij“, ist der Hog’n-Fotograf überzeugt – und freut sich schon auf die nächste Tour dorthin. Bis Anfang November hat er Zeit, dann schließt die Hütte wieder. Übrigens: Die beiden riesigen Zwillingsfichten, die den Besuchern gerne ihren Schatten spendeten und charakteristisch für das Erscheinungsbild der Hütte waren, mussten Ende des vergangenen Jahres gefällt werden, weil sie schon sehr morsch gewesen sind und somit ein Sicherheitsrisiko darstellten.
da Hog’n