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Start im Landkreis FRG Gespaltenes Philippsreut nach der Wahl: „Wahrscheinlich war sich die CSU zu siegessicher“

Gespaltenes Philippsreut nach der Wahl: „Wahrscheinlich war sich die CSU zu siegessicher“

veröffentlicht von Helmut Weigerstorfer | 21.03.2014 | 12 Kommentare
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Philippsreut. Der Nachfolger von Alfred Schraml als Bürgermeister von Philippsreut stand eigentlich schon vor der Wahl fest: Viele sahen dessen CSU-Kollegen Christian Weishäupl schon sicher auf dem Rathaussessel der Grenzgemeinde sitzen. Doch erstens kam es anders – und zweitens als man denkt: Wie einer Art „Phönix aus der Asche“ trat Helmut Knaus aus Hinterfirmiansreut („Schmeijz“) für ein Bündnis aus Bayernpartei und Freien Wählern (BP/FW) an, überzeugte allen Anschein nach die Bevölkerung – und sicherte sich mit knappen elf Stimmen Vorsprung vor seinem Kontrahenten den Wahlsieg. Nach 44 Jahren gibt es in Philippsreut keinen CSU-Bürgermeister mehr – große Enttäuschung auf der einen Seite, große Überraschung auf der anderen.

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51,06 Prozent (266 Stimmen) erreichte Helmut Knaus bei den Wahlen in der Gemeinde Philippsreut – Christian Weishäupl 48,94 Prozent (255 Stimmen). Screenshot: vg-hinterschmiding.de/da Hog’n

„Dieser Wahlausgang ist sehr schwierig einzuordnen.“ Philippsreuts Noch-Bürgermeister Alfred Schraml (CSU), der sich in den Ruhestand verabschieden wird, ist sich auch jetzt – knapp eine Woche nach der Wahl – nicht sicher, wie es zu diesem auch für ihn sehr überraschenden Ergebnis kommen konnte. Zu klar schien die Sache, zu eindeutig die Überlegenheit von Christian Weishäupl, den Schraml während seines Wahlkampfes unterstützte. „Die CSU hatte den besseren Kandidaten“, wie er auf Hog’n-Nachfrage bestätigt. „Doch der Wähler hat anders entschieden – und das müssen wir nun akzeptieren.“ Die Hauptgründe, warum es erstmals in der Geschichte der Gemeinde Philippsreut einen Bürgermeister aus dem Ortsteil Mitterfirmiansreut geben wird, sieht Alfred Schraml zum einem im Zusammenhalt in „Mitterdorf“, zum anderen in der Gemeinde allseits bekannten Hilfsbereitschaft von Helmut Knaus. Gerne soll dieser den Bürgern zum Beispiel in Bau- und Reparaturangelegenehiten zur Hand gehen, wie es heißt. „Deshalb ist er sehr beliebt.“ Trotz der Enttäuschung, die bei Schraml immer noch zu spüren ist, betont dieser, dass er seinen Nachfolger, den er als „ruhigen Typ“ beschreibt, unterstützen wird. „Ich möchte eine saubere Übergabe – und wünsche ihm eine glückliche Hand.“

Christian Weishäupl wollte neben dem Rathaus ein Haus bauen

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Weishäupl: „Das schmerzt schon sehr. Ich war in den vergangenen sechs Jahren als 2. Bürgermeister immer sehr fleißig – und das ist nicht honoriert worden.“

Ob Helmut Knaus in den kommenden sechs Jahren im Gemeinderat auf seinen Kontrahenten Christian Weishäupl zählen kann, lässt dieser – trotz seiner Wahl ins Gremium – noch offen. Deutlich enttäuscht äußert sich der CSU’ler gegenüber dem Onlinemagazin „da Hog’n“: „Das schmerzt schon sehr. Ich war in den vergangenen sechs Jahren als zweiter Bürgermeister immer sehr fleißig – und das ist nicht honoriert worden.“ Für den 30-Jährigen hat sich nicht nur der Bürgermeister-Traum zerschlagen, auch von seiner Absicht, neben dem Rathaus sein privates Häuschen zu bauen, nimmt er vorerst Abstand. „Das muss ich mir nochmal ganz genau überlegen.“ Schon allein diese Aussage macht deutlich, wie tief der Frust beim Gymnasial-Lehrer wirklich sitzt. Etwaige Gerüchte, er werde nun einen „Rachefeldzug“ gegen Helmut Knaus starten, dementiert er aber vehement.

Knaus: „Damit habe ich nicht gerechnet“

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„Wahrscheinlich war sich die CSU zu siegessicher“, erklärt sich Helmut Knaus die derzeit schlechte Stimmung in der Gemeinde Philippsreut.

Und wie geht es dem Wahlsieger, dem künftigen Bürgermeister der Gemeinde Philippsreut? „Ich bin sehr überrascht“, gibt Helmut Knaus offen zu. „Ich habe zwar geahnt, dass ich einige Stimmen bekommen werde – doch damit, dass mich so viele wählen, habe ich nicht gerechnet.“ Nicht nur sein Resultat ist außergewöhnlich, auch seine Parteizugehörigkeit. 2008 noch stand der 52-jährige Fernmeldemechaniker für die rechtskonservativen Republikaner auf der Kreistagsliste – nun trat er für ein Bündnis aus Bayernpartei und Freie Wähler (BP/FW) an. Und letztgenannte Gruppierung entspricht auch der Einstellung des Hinterfirmiansreuters. „Ich bin Freier Wähler“, sagt der Gastwirt. „Bei den Republikanern stand ich nur auf der Liste, weil sich deren Mitglieder immer bei mir im Wirtshaus getroffen haben. Irgendwie bin ich dann da reingekommen …“ Und zur Kombination BP/FW kam es, weil es diese Liste in der Gemeinde Philippsreut schon länger gibt, laut Knaus eine gewisse Tradition hat.

Auch auf den Listen hat Helmut Knaus die meisten Stimmen

Fakt ist: Die Mehrheit hat Helmut Knaus zum Bürgermeister gewählt, auch auf der Liste bekam er mit 782 Stimmen die meisten aller Gemeinderats-Kandidaten. Eine klare Sache. Dennoch spricht der künftige Gemeindechef nun von einer schlechten Stimmung innerhalb der Kommune. Als Grund hierfür sieht er: „Wahrscheinlich war sich die CSU zu siegessicher.“

Helmut Weigerstorfer

 

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Schlagwörter: Christian Weishäupl, Fred Schraml, Helmut Knaus, Hinterfirmiansreut, Kommunalwahlen, Philippsreut, Politik
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12 Kommentare bei "Gespaltenes Philippsreut nach der Wahl: „Wahrscheinlich war sich die CSU zu siegessicher“"

  1. Philippsreuter sagt:
    21. März 2014 um 20:10 Uhr

    Ich sage der Christian war sich zu sicher das er BGM wird, und er hat es nicht verstanden auf die Leute zuzugehen. Aber jetzt den GMR nicht anzunehmen zeigt von deutlicher Schwäche, und jetzt bin ich überzeugt das ich richtig gewählt habe den Knaus Helmut.

    Ich freue mich bereits wenn der neue BGM sein Amt antritt

    und 2 BGM soll der Schreiner werden da PEPE

    Antworten
  2. Mitterdorfler sagt:
    23. März 2014 um 20:42 Uhr

    Wie haben wir das eigendlich ausgehalten 44 Jahre CSU aus Philippsreut, ich bin der Meinung der Wechsel war überfällig. Der 2 BGM sollte der Reinhold werden das ist in der Mitte, in Neuhäusel.
    Aber ganz ehrlich wer der 2 te wird ist doch wurst, Hauptsache der Helmut ist der erste!!

    Antworten
  3. Hans sagt:
    24. März 2014 um 11:32 Uhr

    Es gibt keine gespaltene Gemeinde. Es ist nur so, die Wahlverlierer haben noch nicht begriffen warum sie verloren haben.
    Vielleicht sollten sie darüber nachdenken, und nicht die Schuld bei anderen suchen

    Antworten
    • Josef sagt:
      24. März 2014 um 14:41 Uhr

      Hans, du hast recht, die CSU Anhänger kommen mit der Wahl nicht klar.
      Und an den neuen BGM gerichtet, lasst euch sagen die CSU wird alles versuchen Dich fertig zu machen.
      Momentan sind die zwar fertig, aber in einen Jahr wird sich die Gemeinde wundern, was die CSU alles macht um den BGM Knaus ein Bein zu stellen

      Viel Glück Hr Knaus und stell auch einen 2 BGM aus deinen Reihen, falls nicht holt es dich in sechs Jahren ein!!

      Antworten
  4. Grenzgänger sagt:
    24. März 2014 um 17:05 Uhr

    “Bei den Republikanern stand ich nur auf der Liste, weil sich deren Mitglieder immer bei mir im Wirtshaus getroffen haben. Irgendwie bin ich dann da reingekommen …”

    1. Er ließ die REPs bei sich im Wirtshaus feiern?… O mei o mei… Musste er das zulassen?

    2. Er ist da einfach so reingerutscht? Spricht nicht sehr dafür, dass er sich inhaltlich mit Parteien und Themen auseinander gesetzt hat… Anscheinend ist er ins BM-Amt dann auch einfach so reingerutscht.

    Antworten
    • Hans sagt:
      28. März 2014 um 11:04 Uhr

      Lieber Grenzgänger,

      niemand rutscht in ein Amt, sondern wird gewählt. Es sind 311 Menschen die ihm die Stimme und das Vertrauen gaben.

      Und das sollten alle mal so hinnehmen wie es ist, es wäre das richtige Verständnis von Demokratie.
      Sicher waren auch viele Menschen mit der jetztigen Politik sehr unzufrieden

      Antworten
  5. No a Philippsreuter sagt:
    17. April 2014 um 07:17 Uhr

    Is doch eigentlich relativ egal, wer jetzt BM ist, Hauptsache der Schraml ist weg. Hat eh sein müssen. In dem sein Allerwertesten stecken so viele drinn, der kann ja scho nimmer gehn.

    Antworten
  6. der grosse böse sagt:
    8. Juli 2014 um 11:55 Uhr

    von wegen die rächen sich nicht“““ einer familie „“““wird jetzt wahlfälschung vorgeworfen und sie wissen auch was alles was gewählt wurde (das zum thema geheime wahl) und das ausgerechnet vom vater weißhäupl (zollbeamter) wude die ANzeigen gemacht ist ja auch in den zeitzungen zu lesen was man ich alles probiert das der sohn doch noch bürgermeister wird
    so einen kindergarten hab ich noch nie gesehen aber die familie lässt sich das nicht gefallen es gibt ja auch andere medien die nicht zensiert werden können

    Antworten
  7. Helmut Weigerstorfer sagt:
    25. Juli 2014 um 08:35 Uhr

    Per Post hat die Hog’n-Redaktion folgenden Kommentar erhalten:

    “hallo größer böser, “einer Familie wird jetzt Wahlfälschung vorgeworfen” – nein, das wird nicht nur vorgeworfen, sondern das ist erwiesen von den kriminellen Machenschaften. Spielt es eine Rolle (wenn überhaupt zutreffend wie von Ihnen behauptet) wer oder welchen Berufsstandes der Anzeigenerstatter ist??
    Ob sich das die Familie – also anscheinend nicht nur eine Person, sondern die ganze Familie – gefallen läßt, müssen Sie anscheinend als Insider wissen. Sicher sind die Medien scharf, über diese kriminellen Tatsachen zu berichten, aber dies nicht als Entlastung für “den Täter”!!!!

    ein aufmerksamer Beobachter außerhalb der Gemeinde Philippsreut”

    Antworten
  8. Ehemaliger Holzfäller Lugge sagt:
    25. Juli 2014 um 12:23 Uhr

    Was ist denn das für ein Kasperltheater?

    Ehrlich gesagt: Ich verstehe weder den Unsinn des „grossen Bösen“ noch des darauffolgenden Briefschreibers. Rechtschreibfehler, grammatikalische Schwächen, Satzzeichenmissbrauch, … Es scheint so, als hätte beides derselbe Autor verfasst. Von der Ausdrucksweise her bestenfalls Grundschulalter. Ein Kasperltheater eben …

    Antworten
  9. Seppl sagt:
    27. Juli 2014 um 23:05 Uhr

    Warum berichtet der Hog’n denn nicht über die Sache? Irgendwas stimmt da doch nicht. Anonyme Hinweise gabs…soso…und woher wußte derjenige, das Briefwahlunterlagen angefordert wurden, obwohl die Betroffenen nicht da waren?

    Antworten
    • da Hog'n sagt:
      28. Juli 2014 um 08:07 Uhr

      Bericht folgt in dieser Woche.

      Antworten

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