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Der Waldkirchener Severin Freund vor den fünf olympischen Ringen in Sotschi. Für die Sportler ist die Teilnahme an den Spielen der Höhepunkt der Karriere. Foto: Facebook Seite von Severin Freund.

Freyung. Am vergangenen Freitag haben die Olympischen Spiele im russischen Sotschi mit einer prächtigen und pompösen Eröffnungsfeier begonnen. Skifahrerin Maria Höfl-Riesch und Rennrodler Felix Loch haben bereits die ersten Gold-Medaillen für Deutschland geholt. Die Nation jubelt und ist begeistert. Doch dieses Jahr  sind die Spiele nicht nur mit großen Siegen und viel Spaß am sportlichen Wettkampf verbunden, sondern auch mit bitteren Schlagzeilen über Umweltzerstörung, Menschenrechtsverletzungen und insbesondere die mehr als bedenklichen Bedingungen der Arbeiter, die am Bau der teuersten Sportstätten aller Zeiten beteiligt waren. Aus diesem Grund hat Hog’n-Praktikantin Selina Aigner bei den Landkreisbürgern nachgefragt, was sie von den diesjährigen Olympischen Spielen in Sotschi halten.

 

Und das sagen die Hog’nianer:

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Robert Fries Robert Fries (34) aus Freyung, Kunststoffformer:

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Schauen Sie die Olympischen Spiele in Sotschi?

„Nein, ich schau‘ mir die Olympischen Spiele nicht an.“

Was halten Sie von den negativen Aspekten, etwa dass die Arbeiter ausgebeutet werden?

„Ich finde es nicht in Ordnung. Aber ich glaube auch, dass alles von der Presse zu sehr aufgebauscht wird. In anderen Ländern herrscht eine ähnliche Situation wegen der Weltmeisterschaften – doch darüber wird nichts berichtet.“

 

Sabine AignerSabine Aigner (41) aus Freyung, Einzelhandelskauffrau:

Schauen Sie die Olympischen Spiele in Sotschi?

Ja, ich schaue die Olympischen Spiele ab und zu, aber nicht allzu oft.

Was halten sie von den negativen Aspekten, etwa dass die Arbeiter ausgebeutet werden?

Ich finde es nicht gut und sehr ungerecht für die Arbeiter, dass sie keinen Lohn bekommen und ausgebeutet werden. Doch wenn man die Olympischen Spiele dann im Fernsehen anschaut, denken viele nicht mehr darüber nach …

 

Werner PilslWerner Pilsl (54) aus Hutthurm, Elektriker:

Schauen Sie die Olympischen Spiele in Sotschi?

Ich schau‘ mir die Olympischen Spiele nur ganz selten an.

Was halten Sie von den negativen Aspekten, etwa dass die Arbeiter ausgebeutet werden?

Ich finde es schlimm, dass die Arbeiter so ausgenutzt werden – und sehr schade, dass ein solches Event mit so schlechten Hintergründen behaftet ist.

 

 

 

Christine Friedl

Christine Friedl (46) aus Hohenau, Altenpflegerin:

Schauen Sie die Olympischen Spiele in Sotschi?

Nein, ich schau‘ keine Olympischen Spiele.

Was halten Sie von den negativen Aspekten, etwa dass die Arbeiter ausgebeutet werden?

Ja, ich habe schon davon gehört. Ich finde Olympische Spiele sollen Hand und Fuß haben und es soll alles stimmen – nicht nur das äußere Bild. Ich finde es nicht in Ordnung, was mit den Arbeitern passiert.

 

 

Sabine Böck-Knobling

Sabine Böck-Knobling (37) aus Perlesöd, Schulsekretärin:

Schauen Sie die Olympischen Spiele in Sotschi?

Ich schaue die Olympischen Spiele – gezwungenermaßen – mit meinem Mann.

Was halten Sie von den negativen Aspekten, etwa dass die Arbeiter ausgebeutet werden?

Ich finde es ganz schlimm, deshalb wollte ich sie dieses Jahr auch nicht im Fernsehen verfolgen. Doch die Spiele laufen bei uns Zuhause, da mein Mann ein Sportfan ist.

 

Bernhard PöschlBernhard Pöschl (54) aus Neureichenau, Filialleiter:

Schauen Sie die Olympischen Spiele in Sotschi?

Natürlich! Ich bin ein großer Sportfan.

Was halten Sie von den negativen Aspekten, etwa dass die Arbeiter ausgebeutet werden?

Es ist natürlich nicht in Ordnung, was dort passiert. Aber ich finde die Sportler sollten im Vordergrund stehen, da es ja auch ein Event des Sportes ist. Ich selber bin auch ein Sportler und finde, dass die Olympischen Spiele dafür da sind, den Zusammenhalt zu stärken.

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