„Wenn’s scha koan Schnee net gibt, dann gibt’s a koane Schneebilder mehr“, stellt unser Hog’n-Fotograf Georg Knaus ernüchtert und mit leicht resigniertem Ton in der Stimme fest. Immer wieder hat er gehofft und gebangt, dass sich der Winter doch noch einmal von seiner prächtigsten Seite zeigen wird – (bisher) jedoch vergebens. Mit herrlichen Schneebildern hatte er die Hog’nianer in den vergangenen Wochen dennoch versorgen können – und präsentierte Aufnahmen aus seinem umfangreichen Archiv. Eine Notlösung, wie da Schos im Nachhinein zugeben muss, denn: da Knaus muss raus, raus in die Natur und das im Bild festhalten, was wirklich ist. „Also hab ich mir gedacht: Auf an die südliche Landkreisgrenze, an die Ilz – da gibt’s noch viel zu entdecken und zu fotografieren.“
Gemeinsam mit seiner Frau Babsi und Hündin Sita ging’s am Wochenende zum Sonntagnachmittagsspaiergang Richtung Dießensteiner Leite in der Gemeinde Saldenburg. Dorthin, wo die „schwarze Perle des Bayerwalds“, die Ilz, fließt und wo da Georg auf der Suche nach dem neuen „Knaus der Woche“ (KdW) fündig geworden ist: Am Fuße der Burgruine Dießenstein, die hoch über dem Gewässer thront, befindet sich ein idyllisch gelegener Steg über die Ilz. „I hob‘ des Fleckal bis heid net kennt“, berichtet da Schos mit leuchtenden Entdecker-Augen. „Es is wirkle schee dort untn an da Ilz. Man kann momentan direkt am Sandufer entlang wandern. Ganz alloa. Ganz ruhig. Ganz schdad.“
da Hog’n