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Start Ausm Woid Boarisch g’sunga, boarisch danzt: „Giggal, Goggal“ auf dem Stundenplan

Boarisch g’sunga, boarisch danzt: „Giggal, Goggal“ auf dem Stundenplan

veröffentlicht von da Hogn | 11.01.2014 | 5 Kommentare
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Mauth. Junge Menschen und Volksmusik – passt das denn zusammen? Kennen die Buben und Mädchen von heute denn überhaupt noch boarisches Liedgut? Hm. In den meisten Familien vermutlich nur noch die Großeltern. Dieser Entwicklung entgegenwirken möchte ein Projekt des DH-Musikservice: „Die bayerische Kindersingstunde„. Dabei bekommen einmal in der Woche Grundschulkinder einen Einblick in die bayerische Musiktradition – wie etwa an der Grundschule in Mauth. Hog’n-Mitarbeiterin Katharina Niemetz hat für Euch die bayerische Kindersingstunde besucht und den Musiklehrern Laura Meneses (ehemals „X-tra„) und Sebastian Hackl („Tom und Basti„) über die Schultern geschaut …

Bayerische Kindersingstunde (2)

Sebastian Hackl und Laura Meneses wollen Grundschülern boarisches Liedgut wieder näher bringen.

Dieser Unterricht verdient das Prädikat „pädagogisch wertvoll“

Isabella (4)

Sophia, 8: „Mia lern ma einfach schöne Lieder – mei Lieblingsliad is Giggal Goggal.“

Luca

Luca, 8: „Am bestn gfoid ma, dass de meisten Liadl einfach lustig hand.“

„Kin ma mia bitte namoi des oane Liad singa, des midm Gockl? Wia hoisst denn des namoi?“ Als die beiden Musiklehrer die Klasse betreten, schallen ihnen bereits die Liederwünsche der Kinder entgegen. Sofort ist klar: Die Buben und Mädchen haben sich auf die bayerische Kindersingstunde sehr gefreut. Und genauso schnell entsteht beim Beobachter der Eindruck: Diese Form des Unterrichts ist alles andere als ein sinnloses Unterfangen – dieser Unterricht verdient das Prädikat „pädagogisch wertvoll“.

Nachdem erst einmal für Ruhe gesorgt ist, wird auch schon mit dem Singen begonnen. Den Anfang macht ein kurzes Begrüßungslied, mit dem die Klasse auf die Stunde eingestimmt wird. Danach folgen die ersten bayerischen Kinderlieder wie: „Griasdegod Christkindl“, „Giggal, Goggal“ oder „Sepp, Depp, Hennadreck„. Begeistert wird jedes Stück aus vollem Halse mitgesungen. Keiner der 18 Schüler weigert sicht mitzumachen, wie es vielleicht im normalen Musikunterricht manchmal der Fall ist. Die Sieben- und Achtjährigen können die Texte schnell (mehr oder weniger) auswendig, Notenblätter sind schon bald nicht mehr nötig …

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Während des Unterrichts werden neue Lieder erlernt, nicht nur die alten wiederholt. Dabei lesen Sebastian und Laura die Strophen erst einmal laut vor, bevor die Kinder zur Musik von Gitarre und Steirischer Harmonika loszuträllern beginnen. Bereits nach dem ersten Probedurchgang beherrschen die meisten Grundschüler die eben gehörten Strophen – ohne dabei ständig auf den Notenblättern mitlesen zu müssen.

Isabella (1)

Isabella, 8: „D’Singstund‘ is mei Lieblingsfach.“

Isabella (3)

Sebastian, 7: „Mia gfoid ‚Sepp, Depp, Hennadreck‘ am besten.“

Ein angenehmer Nebeneffekt: Die Nachwuchssänger nehmen die in der Schule gelernten Lieder mit nach Hause, wo sie häufig gemeinsam mit Eltern und Geschwistern nochmals geübt und zum Besten gegeben werden. Und genau darauf will die bayerische Singstunde abzielen: Das heimische Liedgut am Leben erhalten und gleichzeitig den waidlerischen Dialekt bewahren.

Eine gelungene Überraschung: da „Bimbal-Wirt“-Tanz

Diesmal gibt es in der Singstunde eine kleine Besonderheit: „Iatzd habe na a gloane Überraschung fia enk“, kündigt Musiklehrer Sebastian Hackl diese an, was in der Klasse wahre Begeisterungsstürme auslöst. Die Kinder dürfen zu dem Volkslied „Beim Bimbalwirt, beim Bambalwirt“, das sie bereits in der vorherigen Stunde gelernt haben, einen dazu passenden Tanz einstudieren. Die Buben und Mädchen stellen sich sogleich im Kreis auf und die beiden Musiklehrer erklären ihnen die Schritt- und Klatschfolgen. Aufmerksam und mit viel Elan prägen sich die Schüler alles ein – und schon nach drei Durchgängen beherrschen sie den Tanz fast perfekt. So wird auch etwas Bewegung in den Musikunterricht integriert, der sonst überwiegend im Sitzen oder Stehen stattfindet. Als sich Sebastian und Laura am Ende mit den Worten „So, dann kind’s iatzd ja mit Mathe weida mocha“ verabschieden, reagieren die Kinder halbwegs gelassen, denn sie wissen: Die nächste bayerische Kindersingstunde kommt bestimmt …

Katharina Niemetz

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Schlagwörter: Bayerische Kindersingstunde, DH-Musikservice, Laura Meneses, Mauth, Schule, Sebastian Hackl, Singen, Tom und Basti, Unterricht
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5 Kommentare bei "Boarisch g’sunga, boarisch danzt: „Giggal, Goggal“ auf dem Stundenplan"

  1. Gerhard Huber sagt:
    3. Februar 2014 um 14:28 Uhr

    Nichts Neues !! Das haben wir schon vor 10 Jahren als Trachtler gemacht,
    nur mit dem Unterschied, daß wir das Ehrenamtlich gemacht haben.
    Wer weis ob die Zwei dies auch ohne Zuschuß vom Landkreis machen würden !!!

    Antworten
    • Nadja Eller sagt:
      5. Februar 2014 um 13:47 Uhr

      Hallo Herr Huber,
      es is ja recht sche, dass sie des moi ehrenamtlich gmocht ham, owa des is doch egal, obs mit Geld verbundn is oda ned. Hauptsach sHerzblut is dabei!

      Antworten
    • Graf Tom sagt:
      5. Februar 2014 um 20:41 Uhr

      Sehr geehrter Herr Huber,
      natürlich ist das Ganze nichts Neues! Das hat auch nie jemand behauptet!
      Und meinen Respekt für ihr Ehrenamt und das der Trachtler natürlich auch!
      Interessant wäre jedoch wie oft, an wie vielen Schulen und wie lange die Trachtler dieses Ehrenamt betrieben haben!?
      Das Problem an der ganzen Geschichte ist nämlich der Umfang, in dem das ganze Projekt läuft! Die Kinder sollen ja jede Woche und regelmäßig damit konfrontiert werden und natürlich zusätzlich eine „Beziehung“ zu den „Lehrern“ aufbauen!

      Meine persönliche Meinung ist: in diesem Umfang würde das kein Mensch der Welt ehrenamtlich machen, da es zeitlich einfach nicht möglich ist! Denn Fakt ist ganz einfach, dass die beiden von der Musik leben.
      Wenn sie mir einen Trachtler sagen können, der Montags bis Freitags von 08:00 bis 13:00 sämtliche Schulen im Landkreis abfährt und eine gut vorbereitete „Unterrichtsstunde“ abhält und das mit seinem eigentlichen Beruf vereinbaren kann, dann ist das Argument „Ehrenamt oder Nicht-Ehrenamt?“ ein Thema!
      Wenn nicht ist diese Kritik leider total kontraproduktiv und die Diskussion völlig überflüssig!

      Was natürlich noch hinzu kommt:
      Der Staat/die Gemeinden geben Milliarden für total sinnlose Projekte oder Aktionen aus, im Umkehrschluss soll eine pädagogisch Wertvolle Arbeit, die den Kindern noch dazu einen Riesenspaß macht plötzlich ehrenamtlich sein!?
      Da kann etwas nicht stimmen!

      Bitte verstehen sie mich nicht falsch, das ist überhaupt kein Angriff auf sie und schon gar nicht auf jegliche Ehrenämter, aber die Argumentation ob die beiden das auch ohne Geld machen würden hinkt gewaltig!

      Es kann sich natürlich jeder seine eigene Meinung darüber bilden, aber ich wollte das einfach nicht so stehen lassen!

      Viele Grüße
      Graf Tom

      Antworten
      • Wim van Winsen sagt:
        17. Dezember 2018 um 10:48 Uhr

        Lieber Tom,

        du hast voll Recht! Ein tolles Beispiel dafür, dass der Landkreis ein sehr nützliches Projekt finanziert. Dergleiches sollten m.E. mehr Gemeinden/Landkreise/ Länder machen. Man sieht klar , dass es den Kindern wie auch Laura und Basti Riesenspaß macht.

        Ein Projekt wie dieses macht mehr Sinn als z.B. das Einstellen neuer Manager, von denen keiner kaum erzklären könnte, welchen Mehrwert diese Funktionäre für die Gesellschaft hätten!

        Hartelijke groeten uit Drachten, Fryslân, Niederlande.

        Antworten
  2. Matze sagt:
    8. Februar 2014 um 13:20 Uhr

    Super Kommentar, Tom!!! :) Gefällt mir! Daumen hoch!

    Antworten

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