Passau. „Niederbayern lebt!“, diese Worte von Christoph Fritz, Mit-Initiator der Neuen Generation Niederbayern (NGN), waren nicht nur einfach so dahergesagt. Nein, diese Aussage wurde bei der ersten After-Work-Party dieser Vereinigung couragierter und ambitionierter Unternehmer eindrucksvoll unterstrichen. Trotz widriger winterlicher Straßenverhältnisse fanden sich rund 40 junge sowie etablierte Geschäftsleute aus Niederbayern im Oberhaus-Restaurant ein, um sich über den Dächern von Passau näher kennenzulernen. Gemäß dem Motto der Neuen Generation Niederbayern „Wir machen das Jetzt – Gemeinsam“ soll so der Standort Niederbayern gestärkt und attraktiver gemacht werden.
„Vor allem die weichen Standortfaktoren in Niederbayern sind toll“
„Es wird immer schwieriger, junge und dynamische Fachkräfte zu finden“, verdeutlichte Michael Kliebenstein, Geschäftsführer des Niederbayern Forums e.V. die derzeitige Problematik der heimischen Wirtschaft. Deshalb sei es unerlässlich, dass sich junge und etablierte Unternehmer zusammentun – und das kann mit der NGN, zu der auch das Onlinemagazin „da Hog’n“ gehört, verstärkt vorangetrieben werden. Nachdem die Idee für die „Neue Generation Niederbayern“ vor mehr als einem Jahr entanden ist, wie Christoph Fritz erklärte, schloss man sich jüngst auf unkomplizierte Weise mit dem Innovations- und Gründerzentrum InnoRivers um Maria Diekmann sowie dem Niederbayern Forum zusammen. Gemeinsam hat man sich auf die Fahnen geschrieben, Niederbayern ins rechte Licht zu rücken, den Standort wirtschaftlich voranzubringen. „Wir haben ein Imageproblem – obwohl eigentlich in Niederbayern alles passt. Vor allem die weichen Standortfaktoren sind echt toll“, erklärte Daniel Gotsmich von siimple design, der sich selbst als Rückkehrer vor zwei Jahren mit seiner Frau Christina im Woid selbstständig gemacht hat. Er möchte dahin, wo Stefan Thür von Wimmer Wohnkollektionen bereits ist. Dieser blickte auf die Geschichte des Waldkirchener Betriebes, der auf dem Möbel-Markt mittlerweile zu den etablierten Anbietern gehört, zurück.
„Ja, es gibt Leben östlich des Münchener Flughafens„, sagte der niederbayerische Regierungspräsident Heinz Grunwald, der gleichzeitig als Schirmherr der After-Work-Party fungierte, angesichts der vielen jungen, kreativen und hoffnungsvollen Unternehmen in der Region. „Wenn wir unsere Kräfte bündeln – was wir ja hier machen – brauchen wir uns vor Niemandem zu verstecken.“ Und dann war es auch schon vorbei mit dem gar nicht mal so „trockenem“ Vortrags- und Redeteil – und die Jungen und die Etablierten der niederbayerischen Wirtschaft hatten Zeit zum Diskutieren, Kennenlernen und Netzwerken. Fortsetzung folgt!
da Hog’n