Nach mehreren gescheiterten Versuchen des Winters, stehen die Chancen diesmal gut, dass es richtig Schnee gibt. Über Island braut sich derzeit ein wetteraktives Tief zusammen, das in der Nacht zum Samstag eine Kaltfront zu uns in den Süden schickt, das stärkere Niederschläge in Form von Schnee mit sich bringt. Geschneit hat es in diesem Spätherbst ja schon mehrmals, aber nur in den Hochlagen wurde es etwas weiß. Mit dem Wetterumschwung am Wochenende kann sich das aber rasch ändern. Es ist mit stärkeren Schneefällen bis in die Tieflagen zu rechnen!
Das Islandtief erreicht bereits am Freitag den Norden Deutschlands und sorgt dort für erste Schneefälle, die uns Waidler aber noch nicht betreffen. Hier im Süden startet der letzte Arbeitstag dieser Woche mit reichlich Hochnebel. Die Frühtemperaturen liegen im Dauergrau bei etwas unter 0 Grad, in den Kältelöchern auch bis -4 Grad. Im Vergleich zum Donnerstag ist es nicht mehr ganz so kalt, dennoch überall frostig. Im Laufe des Tages steigen die Werte nicht mehr wesentlich an, es werden im Durchschnitt Temperaturen um den Gefrierpunkt erreicht. Der Wind weht den ganzen Tag über leicht aus südwestlichen Richtungen und nimmt am späten Abend etwas zu. Dann nämlich erreicht uns die Front, die endlich den Winter bringt.
VORSICHT: Glätte durch den frisch gefallenen Schnee
Am Samstag-Morgen blüht uns beim Aufstehen ein weißes Wunder: Die ganze Nacht über hat es geschneit und es dürfte überall im Landkreis weiß sein. Das Schneefallgebiet zieht am Vormittag nach Süden ab, es bleibt aber frostig. Hinter der Kaltfront schiebt sich dann ein kleines Zwischenhoch in die Wetterküche, wobei es dann schnell trocken wird, aber weiterhin bewölkt bleibt. Das Quecksilber kommt im Laufe des Nachmittags wieder im Bereich von 0 Grad zum Stillstand. Auch der Wind lässt wieder spürbar nach, nachdem er auf Nordost gedreht hat. Vorsicht: Es ist verbreitet mit Glätte durch den frisch gefallenen Schnee zu rechnen!
Sonntag: Es lockert verbreitet auf, ideales Wanderwetter
Sonntags wird es wettertechnisch interessant. Das Zwischenhoch vom Samstag hat Verstärkung bekommen und schafft nun am Himmel mehr und mehr Platz für die Sonne. Damit dürfte es erstmals wieder verbreitet auflockern – perfektes Wanderwetter. Der Tag startet mit -7 Grad zwar etwas kälter als sonst, dafür heizt die Sonne etwas besser ein, wodurch sich die Luft bis zum Nachmittag wieder auf Temperaturen um den Gefrierpunkt „erwärmt“. Der Wind weht schach aus unterschiedlichen Richtungen und hat keinen Einfluss auf das Wohlbefinden draußen. Also, genießen wir das erste richtige Winter-Wochenende in vollen Zügen!
Ein schönes Wochenende wünscht