Die PI Grafenau teilt mit:
- Neuschönau: Rentner gehen mit Elektrokabel und Pfefferspray aufeinander los
Am Montagnachmittag (11. November) ist ein bereits seit mehreren Jahren schwelender Nachbarschaftsstreit zwischen zwei Rentnern aus der Gemeinde Neuschönau auf offener Straße eskaliert: Einer der Männer fuhr nach ersten Erkenntnissen mit seinem Wagen an seinem Kontrahenten vorbei. Im Anschluss daran kam es zu einer tätlichen Auseinandersetzung, die natürlich von beiden Seiten völlig konträr dargestellt wurde. Fakt ist: Einer der Männer hat mit einem zirka 50 Zentimeter langen und rund 2 Zentimeter dicken Elektrokabel auf sein Gegenüber eingeschlagen – und sein Kontrahent benutzte ein Pfefferspray. Wer nun zuerst auf den anderen losging beziehungsweise wer sich nur verteidigen wollte, werden erst die Ermittlungen ergeben. Der Mann mit dem Pfefferspray kam bei der Auseinandersetzung zu Sturz und landete im Graben. Er wurde an der Schulter leicht verletzt. Zumindest den 69-jährigen Schläger mit dem Elektrokabel erwartet nun eine Strafanzeige wegen gefährlicher Körperverletzung – jedoch ist auch nicht ausgeschlossen, dass sich auch der 68-jährige Pfefferspraysprüher strafrechtlich verantworten muss.
- Schönberg: Vermisster kann schnell und wohlbehalten wieder aufgefunden werden
Ebenfalls am Montag ist der Polizeiinspektion Grafenau mitgeteilt worden, dass seit dem frühen Nachmittag ein 84-Jähriger aus dem Gemeindebereich Schönberg vermisst werde. Der Mann war zu Fuß von zu Hause aus aufgebrochen und wollte seiner Ehefrau zufolge offenbar im angrenzenden Wald spazieren gehen. Da der Rentner bei Einbruch der Dunkelheit immer noch nicht zurück war, suchte die Frau zunächst mit Angehörigen die nähere Umgebung ab. Dies verlief allerdings erfolglos, sodass letztlich die Polizei verständigt werden musste. Daraufhin wurde durch die Integrierte Rettungsleitstelle in Passau die örtliche Feuerwehr Schönberg sowie die Rettungshundestaffel alarmiert. Über die Polizeieinsatzzentrale in Straubing wurde zudem ein Polizeihubschrauber mit Wärmebildkamera angefordert.
Nach rund einer Stunde kam schließlich die erlösende Nachricht, dass der Vermisste von Feuerwehrkräften neben einem Maisfeld – leicht unterkühlt, aber wohlauf – aufgefunden wurde. Der Vermisste befand sich zirka 1,5 km von seinem Anwesen entfernt. Der Polizeihubschrauber, der sich schon im Anflug befand, konnte wieder abdrehen. Vorsorglich wurde der Rentner ins Krankenhaus Grafenau gebracht.
da Hog’n