Neureichenau. „Durch diese hohle Gasse muss er kommen. Es führt kein andrer Weg nach Neureichenau.“ Dieses zugegebenermaßen leicht abgewandelte Zitat aus Friedrich Schillers „Wilhelm Tell“ mag Hog’n-Fotograf Georg Knaus am vergangenen Samstagnachmittag durch den Kopf geschossen sein, als er plötzlich in der Ferne ein auf Deutschlands Straßen nicht gerade häufig zu sichtendes Phänomen am Auto-Himmel entdeckte: einen echten Erlkönig der Marke BMW. Wow!
Durch Nacht und Wind ist er nicht geritten – aber durch Neureichenau
„Die Namensgebung geht auf die berühmte Ballade „Erlkönig“ von Johann Wolfgang von Goethe zurück, die mit dem Vers „Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind“ beginnt – und von Journalisten Anfang der 50er Jahre umgedichtet wurde“, heißt es bei Wikipedia. Durch „Nacht und Wind“ ist er nicht „geritten“ zwar, der Hybrid-Prototyp mit der weiß-blauen Lackierung im typischen „Erlkönig-Tarn-Muster“. Aber immerhin durch Neureichenau im Bayerischen Wald – bei reichlich Sonnenschein und bestem Herbstwetter. „Ich war schon sehr überrascht, als ich so da stand und der Wagen auf mich zurollte“, berichtet Georg Knaus, der sich gerade auf einem Hochzeitsshooting befand und aufs Brautauto wartete. Doch lange hielt die Verblüffung beim Schos nicht an – und er tat intuitiv das, was er am besten kann: fotografieren.
So mutierte der begeisterte Landschafts- und Hochzeitsfotograf blitzschnell zu einem nicht minder begeisterten Erlkönig-Jäger! Reschbekt!
da Hog’n