„Neben Filmen machen wir auch Flyer und Animationen“
Wie ist dann Eure Aufgabenverteilung?
Marco: Anfangs war ich Bürokaufmann, dann Mediengestalter Print, später dann Mediengestalter Bild und Ton. Mehr oder weniger habe ich mir das Ganze selber angeeignet und mich immer weitergebildet. Bei Brennweiten-Media bin ich für den Schnitt zuständig. Andi ist der Kameramann – er hat das Auge für schöne Perspektiven.
Andreas: Er verlässt sich auf mich, dass ich gute Bilder mache (lacht). Und bis jetzt hat das auch immer gut funktioniert.
Marco: Und neben den Filmen machen wir auch Flyer und Animationen.
Wie viel Filmmaterial bleibt denn nach einem Drehtag so übrig, das dann bearbeitet werden muss?
Marco: Das kann man nie pauschal sagen. Kommt ganz darauf an, um welchen Film es sich handelt, also wie aufwendig ein Stück werden soll. Generell hat man mehr Material gefilmt als im fertigen Video verwendet wird. In der Postproduktion sucht man die passende Musik – und falls gewünscht, wird ein Text zum Film geschrieben und anschließend vertont.
„Video kann Dinge vermitteln, die mit einem Bild schwer vorstellbar sind“
Und hier kommt dann ein externer Sprecher ins Spiel.
Marco: Ja, genau. Wir haben ein Netzwerk aus Textern und Sprechern, die wir dann buchen.
Andreas: Das Vertonen, also das Technische, übernehmen wir wieder selbst.
Wo seht Ihr Euch eigentlich in zehn Jahren?
Marco: Hoffentlich noch in Altreichenau (lacht). Wir hoffen schon, dass Brennweiten-Media ein längerfristiges Projekt ist.
So läuft die Ausbildung bei Parat – Brennweiten-Media hat dazu einen Imagefilm gedreht:
Ist der Standort Bayerische Wald für Euer Projekt ein Vor- oder Nachteil?
Andreas: Ganz klar ein Vorteil. Der Woid hat viel Potenzial. Den Unternehmen in der Region muss man das Ganze noch ein bisschen schmackhaft machen, es ist aber Interesse da. Eine Homepage hat mittlerweile jeder von ihnen – und ein kleines Filmchen wertet diese zusätzlich auf. Mit einem Video kann man Dinge vermitteln, die mit einem Bild nur schwer vorstellbar sind – wie Emotionen oder Stimmungen.
„Der Bayerische Wald hat tolle Firmen, die mit der Zeit gehen“
Marco: Generell schauen sich viele lieber einen schönen Film und Bilder an als einen langen Text auf einer Homepage zu lesen. Deshalb sind Fotos und auch Videos umso wichtiger.
Andreas: So ein Film ist auch nicht so teuer – es sind ja keine Hollywood-Produktionen (lacht).
Marco: Bei uns im Bayerischen Wald tut sich sehr viel – das wird immer ein bisschen verkannt. Wir haben tolle Firmen, die mit der Zeit gehen.
Andreas: Hier wird auch besonders auf die Zusammengehörigkeit geachtet – die meisten Betriebe nehmen lieber Geschäftspartner aus der Region als beispielsweise aus München.
Ihr beide seid ja ein gutes Beispiel für grenzüberschreitende Zusammenarbeit: Marco, wie beschreibst du den Österreicher Andreas?
Marco: (lacht) Ich hatte zu Österreichern immer schon ein gutes Verhältnis. Bei uns beiden hat es von Anfang an gepasst – auch wenn wir uns manchmal necken (lacht).
… und Andreas, wie beschreibst Du den Deutschen Marco?
Andreas: Man muss da klar zwischen Deutschen und Bayern unterscheiden. Wenn ich in Bayern bin, ist das wie wenn ich zu Hause bin. Mittlerweile bin ich eh schon ein echter Waidler (lacht).
Interview: Daniela Jungwirth, Helmut Weigerstorfer
[…] Hier geht´s zum Interview: Film ab! Brennweiten-Media hat den Bayerischen Wald im Kasten […]
Ersteinaml danke für das nette Interview. Es hat sich sehr nett gelesen und die Beispielarbeit von Andreas und Marco ist wirklich nicht schlecht und handwerklich gut gemacht. Sogar die Musik hat den richtigen pepp :).
Ich wünsche den beiden weiterhin viel Erfolg beim produzieren von Imagefilmen und alles erdenklich gute für die Zukunft.