Haidmühle. Am Wochenende waren die Vierbeiner los im Woid: Die „Europameisterschaft der reinrassigen Schlittenhunde“ zog nicht nur internationale Teilnehmer aus 20 Ländern in den Bayerischen Wald, sondern auch jede Menge einheimische Zuschauer und Touristen, die sich allesamt begeistert zeigten von der top-organisierten Veranstaltung.
Begeistert waren jedoch nicht nur die Zweibeiner, sondern auch die vielen Hauptakteure: die wunderschön anzusehenden Hunde. Die Musher hatten viel Mühe, ihre sportiven Begleiter vor Rennbeginn in Zaum zu halten. Kurz vor dem Start gab es keinen einzigen Hund mehr, der nicht am liebsten sofort losgerannt wäre. Den reinrassigen Schlittenhunden, meist Siberian Huskies oder Alaskan Malamutes, war anzumerken wie sehr sie sich auf den bevorstehenden Wettkampf freuten.
Der Husky ist der perfekte Hund für Ausdauersportler
Neben den Rennen durften die Besucher das Musher-Camp rund um den Haidmühler Sportplatz besichtigen, sich an den zahlreichen Essensständen verköstigen, im beheizten Festzelt aufwärmen – oder sich über alles Wichtige zum Thema Schlittenhunde informieren. Die Stadionsprecher versorgten die Zuschauer mit vielen wissenswerten Infos über die jeweiligen Hunderassen. Einer der Tipps lautete etwa wie folgt: Wer sich einen Husky zulegen möchte, sollte schon eher der sportliche Typ sein, denn: Ein Husky muss sich mindestens ein bis zwei Stunden täglich richtig austoben können. Ein optimaler Trainingspartner also für alle Jogger und Freizeit-Sportler.
Etwas anstrengend für Mensch und Tier zugleich entpuppte sich der ein oder andere Gast, der den eigenen Hund mitgenommen hatte, aber den empfohlenen Sicherheitsabstand zu den Schlittenhunden nicht einhielt. Das sorgte mitunter für lautes Gebell und unnötige Unruhe bei den haarigen Gesellen mit den stechend blauen Augen.
Auf den Hund gekommen ist an diesem Wochenende auch unser Hog’n-Fotograf Georg Knaus: Er hat die Vierbeiner mitsamt ihren zweibeinigen Herrchen „in action“ festgehalten:
da Hog’n