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Start Ausm Woid Milla und Millo hüpfen von Ohr zu Ohr – ein tierisches Kinderbuch

Milla und Millo hüpfen von Ohr zu Ohr – ein tierisches Kinderbuch

veröffentlicht von da Hogn | 30.01.2013 | 1 Kommentar
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Passau. Es gibt Dinge, die wir nicht sehen können, zumindest nicht auf den ersten Blick. Aber gehört haben wir alle schon mal von ihnen. Und weil wir wissen, dass es sie zwar gibt, wir sie aber nicht sehen können, schreiben wir diesen unsichtbaren Dingen oft Eigenschaften zu, die sie vielleicht gar nicht haben. So wie im Fall der Tiermilben. „Mit diesen Tierchen verbinden wir Krankheiten – und wir finden sie eklig, obwohl wahrscheinlich kaum jemand von uns schon mal eine Tiermilbe aus der Nähe gesehen hat“, sagt Kinderbuchautorin Bernadette Schweihoff.

Kunstpädagogin und Kinderbuchautorin Bernadette Schweihoff. Fotos: Schweihoff

Die Kunstpädagogin hat die Tiermilben deshalb in farbenfrohen Collagen sichtbar gezaubert. Aus den phantasievollen Malereien wurde schließlich das Kinderbuch „Milla und Millo“: Ein Buch zum Vorlesen und Lesen für Kinder bis zur vierten Klasse. „Und natürlich für Erwachsene, die schon immer einmal in die Welt der Milben eintauchen wollten, ohne allergisch zu reagieren“, fügt Schweihoff an.

Tiermilben sind nicht eklig – sie sind interessant!

Woher kommt ausgerechnet das Interesse für Tiermilben? Bei dieser Frage muss die Autorin lachen: „Ich wollte schon immer ein Buch über Ohrmilben schreiben! Mein Vater ist Tierarzt – und dem habe ich früher oft in der Praxis geholfen. Mich hat das einfach fasziniert: mit dem Mikroskop Dinge zu entdecken, die man so nicht sieht.“ Sie hat in der Tierarztpraxis ihres Vaters oft beobachtet, wie sehr Kinder solche Dinge interessieren – und wie man in ihnen die Neugierde für das Unbekannte wecken kann. Zum Beispiel, indem man Tiermilben Kleidung gibt – und Namen – und sie durch eine spannende und zugleich lustige Geschichte zum Leben erweckt.

Und diese Geschichte, die geht so: Milla und Millo wohnen im rechten Hundeohr von Otto. Tochter Babette wohnt mit ihrem Freund Franko im linken. Als sie hören, dass Otto zum Tierarzt muss, beginnt ein Wettlauf mit der Zeit: Die Tiermilben-Familie muss schleunigst ein neues Zuhause finden. Und als ob das nicht schon aufregend genug wäre, begegnen sie auf einer Bettmilben-Party auch noch ihrem größten Feind: dem Silberfisch.

„Es ist aufregend, Neues zu entdecken!“

„Milla und Millo“ ist aber nicht nur ein spannendes Kinderbuch, es hat auch einen pädagogischen Hintergrund: Die Kinder sollen etwas über die Tiermilben lernen – und sich mit ihnen auseinandersetzen. Dazu hat Schweihoff, die an der Universität Passau Lehramt studierte, kurze Informationstexte eingebaut. Die kleinen Leser sollen die Tiermilben außerdem malen, sich Namen ausdenken und, ganz wichtig: die eigene Phantasie spielen lassen.

„Die Kinder sollen einfach lernen, dass an Tiermilben nichts Ekliges ist“, erklärt Schweihoff. „Im Gegenteil: Es ist aufregend, Neues zu entdecken. Außerdem kommen Hausstaubmilben in jedem Haushalt vor – und Familien mit Tieren haben es mindestens einmal im Jahr mit Tiermilben zu tun. Man sieht sie nicht, man riecht sie nicht und sie richten auch keine sichtbaren Schäden an, aber: Sie können bei empfindlichen Menschen und bei Tieren zu gesundheitlichen Problemen führen. Bei Menschen können Allergien auftreten, bei Tieren kann es zu offenen Wunden, bedingt durch das Kratzen, sowie zu nachfolgenden Entzündungen kommen, die sich auf den Gehörgang übertragen: Nässende Ekzeme, Hämatome und in schweren Fällen auch zu einer Mittelohrentzündung oder sogar Taubheit.“

„Milla und Millo“: geeignet als Klassenlektüre in der Grundschule

„Lesen und Lernen sollen Spaß machen“, findet die 28-jährige Passauerin, „denn dann bleibt das Gelernte auch im Gedächtnis haften, dann erinnert man sich gerne.“

„Milla und Millo“ soll eben nicht nur Lesespaß bereiten, sondern auch informieren. Das Kinderbuch ist eine Mischung aus Bilder- und Sachbuch und ist deshalb als Klassenlektüre für den Unterricht an Grundschulen geeignet. Schweihoff, die auch als Förderlehrerin tätig war, hat das Buch in einer dritten Klasse getestet: „Die Kinder waren regelrecht begeistert. Gerade die Kleidung der Milben-Familie fanden sie toll, dadurch wurden die Tiermilben für sie irgendwie normal.“

Und genau darum geht es letztlich auch: „Lesen und lernen sollen Spaß machen“, findet die Passauerin, „denn dann bleibt das Gelernte auch im Gedächtnis haften, dann erinnert man sich gerne.“ Die Kinderbuchautorin hat jedenfalls schon eine Idee, wie die Geschichte um die Tiermilben-Familie weitergehen soll …

Dike Attenbrunner

Bernadette Schweihoff: „Milla und Millo„, Books on Demand, 3. Auflage, 32 Seiten, Altersempfehlung: ab 5 Jahren, ISBN-13: 9783732297474

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Schlagwörter: Bernadette Schweihoff, Buch, Grundschule, Hausstaubmilben, Kinderbuch, Kinderbuchautorin Bernadette Schweihoff, Kunstpädagogik, Kunstpädagogin, lesen, Milben, Milla und Millo, Tiermilben, Universität Passau
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Ein Kommentar bei "Milla und Millo hüpfen von Ohr zu Ohr – ein tierisches Kinderbuch"

  1. Bernadette Schweihoff sagt:
    27. Januar 2014 um 20:34 Uhr

    Ein Jahr ist es jetzt schon her! Danke nochmals für den schönen Artikel. Jetzt ist es endlich soweit „Milla und Millo“ ist endlich als Buch auf amazon, bücher.de,….. erhältlich. <3

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