Die PI Freyung teilt mit:
- Freyung/Waldkirchen: Trickbetrügerinnen stehlen Geld aus Lebensmittelmärkten

Die Trickbetrügerinnen wechselten ihr Geld – und ließen dabei mehrere 50-Euro-Scheine mitgehen. Foto: Eva-Maria Roßmann / pixelio.de
In einigen Lebensmittelmärkten in Freyung und Waldkirchen haben Frauen aus Osteuropa mit verschiedenen Tricks Geld gestohlen. Dabei traten sie in unterschiedliche Konstellationen in Aktion: Mal zu zweit, wobei eine die Kassiererin ablenkte, während die andere in die Kasse griff. Mal versuchten eine ältere Frau mit Kind und eine junge Frau in Begleitung eines Buben ihr „Betrüger-Glück“. Dabei wurde mehrmals der Versuch unternommen, einen Packen 20-Euro-Scheine im Gesamtwert von 500 Euro in 50-Euro-Scheine zu wechseln, um anschließend den Gesamtbetrag dann wieder in kleinere Scheine „zurückzuwechseln“. Dabei fehlten bei den Kassenabrechnungen jedes Mal drei bis vier 50-Euro-Scheine. Nach den Täterinnen wird gefahndet.
- Freyung: Rumänisches Gaunerpärchen geschnappt
Ein aus Rumänien stammender Fahrer eines Kleintransporters mit britischem Kennzeichen wurde jüngst von der Polizei aus dem Verkehr gezogen, als er mit dem bereits über einem halben Jahr abgemeldeten Wagen auf dem Weg in seine Heimat war. Er wurde wegen Kennzeichenmissbrauchs und Fahrens ohne Zulassung angezeigt. Außerdem lag gegen den 31-Jährigen ein Haftbefehl der Staatsanwaltschaft Hechingen wegen Diebstahls vor, weil er eine Zahlungsaufforderung über einen dreistelligen Betrag ignoriert hatte. Der Rumäne ließ sich von einem Bekannten auslösen, um eine zweimonatige Haftstrafe abzuwenden. Seine Frau hatte außerdem die AOK-Karte einer in Deutschland wohnenden Verwandten dabei. Die 29-Jährige hatte die Karte benutzt, um ihre Zähne in Deutschland behandeln zu lassen. Die Beamten stellten die AOK-Karte sicher und zeigten die Betrügerin an. Ob noch weitere Behandlungen auf Kosten der AOK abgerechnet wurden – und ob die rechtmäßige Eigentümerin der Karte in den Betrug involviert ist, müssen die Behörden in Niedersachsen weiter ermitteln.
- Freyung: Pole stiehlt Produktionsmaterial seines Arbeitgebers

Spezialseile hatte der 29-Jährige mitgehen lassen. F.: CFalk/pixelio.de
Im Auto eines 29-jährigen Polen fanden die Freyunger Schleierfahnder am vergangenen Wochenende Produktionsmaterial für die industrielle Herstellung von Betonfertigteilen. Obwohl er keine Kaufbelege vorweisen konnte, behauptete der Mann, die Sachen in einem Baumarkt gekauft zu haben. Die Beamten konnten jedoch nachweisen, dass die Spezialseile von seinem Arbeitgeber stammten. Angesichts der Beweise gestand der Mann schließlich, das Material aus dem Firmenlager gestohlen zu haben. Der Vertrauensbruch kostete ihn seine Arbeitsstelle – und brachte ihm eine Strafanzeige ein. Das Diebesgut im Wert von mehreren hundert Euro bekam die geschädigte Firma zurück.
- Freyung: Einmonatige Gefängnisstrafe für Schwarzfahrer
Einen Monat Haft erwartet einen 31-jährigen Tschechen: Der Schwarzfahrer war bereits vor zwei Jahren belangt worden, weil er ohne Führerschein und unter Drogeneinfluss am Steuer seines Wagens saß. Da er die fällige Geldstrafe von mehr als 800 Euro nicht beglichen hatte, war der säumige Zahler von der Staatsanwaltschaft Passau auf die Fahndungsliste gesetzt worden. Da er kein Geld auftreiben konnte und wiederum ohne Führerschein unterwegs war, wurde der Mann aus Südböhmen angezeigt und ins Gefängnis nach Passau gebracht.
- Freyung: Viel Arbeit für die Freyunger Schleierfahnder
Viel zu tun hatten die Freyunger Schleierfahnder im Oktober: Sie stellten unter anderem verbotene Gegenstände wie Spring- und Butterfly-Messer, Gasspray sowie Präzisionsschleudern bei Deutschen, Tschechen, Ungarn und Franzosen sicher. Und ein Japaner wurde angehalten, weil die Zulassung seines Leihwagens in Deutschland nicht gültig war. Ferner wurde der Aufenthaltsort eines Slowaken und einer Italienerin registriert, weil sie in ihren Heimatländern wegen strafrechtlicher Verfolgung untergetaucht waren. Ebenso erging es einem Tschechen, der von der Staatsanwaltschaft Würzburg wegen Betrugs gesucht wird.
Außerdem wurden mehrere im Schengener Fahndungssystem verzeichnete tschechische Führerscheine und Fahrzeugdokumente sichergesellt, die wegen Diebstahls oder Missbrauchs ausgeschrieben worden waren. Teuer kommt es auch sechs tschechische Fahrzeugführer zu stehen, weil sie ihre Fahrzeuge nach dem Kauf nicht angemeldet hatten – und teilweise sogar die Versicherung „eingespart“ hatten. Sie wurden allesamt angezeigt und mussten ihre Fahrzeuge für die Heimreise mit deutschen Kurzzeitkennzeichen versehen. Einer der Tschechen stand zudem, ebenso wie vier seiner Landsleute, unter Drogeneinfluss als sie am Steuer kontrolliert wurden. Sie erwartet ein hohes Bußgeld und ein Fahrverbot.
Bei einigen Tschechen, drei Holländern und einer jungen Deutschen stellten die Fahnder Portionsmengen an Marihuana und Speed sicher. Diese hatten die Drogen geschickt versteckt: Ein junger Tscheche hatte seinen Marihuanavorrat in einer Spraydose, ein Holländer hatte sein Haschisch in einer Zigarettensteckhülse gepackt.

20 Stangen Zigaretten hatten zwei Männer aus dem Landkreis Passau im Gepäck. Foto: PeterFranz/pixelio.de
Nicht so lukrativ wie gedacht erwies sich auch die Fahrt zweier deutscher Männer, die in Tschechien Zigaretten gekauft hatten. Bei der Rückfahrt entdeckten die Schleierfahnder im Kofferraum des Wagens 20 Stangen Zigaretten, obwohl nur acht erlaubt sind. Die beiden Männer aus dem Landkreis Passau mussten die Zigaretten abgeben und wurden zur Bearbeitung des Steuerstrafverfahrens dem Zoll übergeben.
Eine 24-jährige Schweizerin fiel den Beamten auf, weil sie weder gültige Zulassungspapiere noch einen gültigen Führerschein vorweisen konnte. Die “Vorläufige Verkehrsberechtigung“ für ihren Kleinwagen war nur in der Schweiz gültig. Zudem hatte das Regierungspräsidium Karlsruhe der Fahrerin wegen Raserei bereits ein Fahrverbot auferlegt. Neben dem fälligen Bußgeld erwartet sie nun auch eine Strafanzeige.
Ebenfalls wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis musste sich ein 42-jähriger Tscheche verantworten: Dem Lkw-Fahrer war wegen gravierender Verkehrsdelikte die Fahrberechtigung in Deutschland entzogen worden. Nach Ablauf der Sperrfrist hatte er versäumt, bei der Führerscheinstelle eine neue Erlaubnis zu beantragen.
Eine böse Überraschung erlebte auch eine 40-jährige Tschechin bei ihrer Einkaufsfahrt nach Deutschland: Den Zivilfahndern fiel auf, dass die Fahrgestellnummer und diverse Datenträger des VW Golf manipuliert worden waren. Die Kfz-Spezialisten konnten die tatsächliche Identität des Fahrzeugs bald entschlüsseln: Der Wagen war vor vier Jahren in Holland gestohlen worden. Der Wagen wurde sichergestellt. Eine weitere Fahrzeugmanipulation deckten die Beamten bei einem anderen VW Golf auf: In diesem Fall hatte der 50-jährige Fahrzeugbesitzer die Fahrgestellnummer ausgetauscht, um den fast 20 Jahre alten Wagen in Tschechien zulassen zu können. Er wurde wegen Urkundenfälschung angezeigt.
- Freyung: Zwei Mofafahrer betrunken unterwegs
Zwei Mofafahrer wurden Mittwochnacht in Freyung zur Kontrolle angehalten. Sie befanden sich auf dem Heimweg von einer Zechtour. Da die Fahrer sichtlich unter Alkoholeinfluss standen, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Führerscheine konnten nicht sichergestellt werden. Diese hatten die Beiden schon früher einmal abgeben müssen.
Die PI Waldkirchen teilt mit:
- Waldkirchen: Getränkelaster verliert Ladung: Leergut landet auf der Straße

Das Leergut des Getränkelasters landete wegen der offenen Bordwand auf der Straße. Foto: Beelze/pixelio.de
Heute, Donnerstagmorgen, war ein Brauereilaster in der Bahnhofstraße unterwegs. Als der Fahrer beim Edeka Markt nach links Richtung Stadtmitte abbiegen wollte, verlor er aufgrund der geöffneten Bordwand eine große Menge seiner Ladung an Leergut und Getränkekisten. Der Kreuzungsbereich musste zur Räumung zeitweilig gesperrt werden. Aufgrund der schnellen Einsatzbereitschaft der Feuerwehr Waldkirchen und des Bauhofes konnte eine länger dauernde Verkehrsbehinderung vermieden werden.
- Mitterleinbach: Geparkte Autos mutwillig zerkratzt – Zeugenhinweise erbeten
Am Dienstag wurden zwischen 11.30 und 23.30 Uhr mindestens drei Autos beschädigt, die am Pendlerparkplatz bei Mitterleinbach neben der Hauptstraße abgestellt waren. Ein bislang Unbekannter zerkratzte mit einem spitzen Gegenstand die Türen und Motorhauben der Fahrzeuge. Da sich bislang noch nicht alle Geschädigten bei der Polizei gemeldet haben, kann über den Gesamtschaden noch keine Aussage getroffen werden. Hinweise zur Ermittlung des Täters nimmt die Polizei unter der 08581/9865660 entgegen
- Waldkirchen/Frischeck: Grauen Ford Focus im Wert von 5000 Euro gestohlen
Ein bislang Unbekannter hat in der Zeit von Montag (5. November, 20 Uhr) bis Mittwoch (19 Uhr) in Waldkirchen einen grauen Ford Focus gestohlen. Der Wagen stand zur Tatzeit versperrt hinter einem Autohaus in Frischeck. Das sieben Jahre alte Fahrzeug hatte einen Zeitwert von rund 5000 Euro. Hinweise an: 08581/9865660.
- Waldkirchen: Unbekannter Lkw-Fahrer kommt von der Fahrbahn ab – Flurschaden
Vermutlich in der Zeit von Mittwoch, 19 Uhr, und Donnerstag, 8.40 Uhr, kam ein bislang unbekannter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug auf der Staatsstraße zwischen Mitterleinbach und Waldkirchen nach rechts von der Fahrbahn ab – und beschädigte dadurch einen Leitpfosten, das Bankett und den Grünstreifen. Obwohl der entstandene Flurschaden immens ist, fuhr der Lkw-Fahrer einfach weiter ohne den Schaden zu melden. Zeugenhinweise an: 08581/9865660.