Freyung-Grafenau. Auch heuer veranstaltete die Hans-Lindner-Stiftung den Existenzgründer-Wettbewerb „Ideen machen Schule“. Insgesamt beteiligten sich 700 Schüler von 48 Schulen aus Niederbayern und der Oberpfalz an diesem Wettbewerb. Unter den insgesamt 172 Teams waren zwei Schüler aus dem Landkreis Freyung-Grafenau besonders erfolgreich: Marvin Manzenberger und Franz Josef Vogl reichten als Team „Destrictus“ ein Konzept mit der Idee „Herstellung und Verkauf von Keramikmessern“ ein.
Zielsetzung des Wettbewerbs „Ideen machen Schule“ ist es, aus einer Geschäftsidee ein umfassendes Gründungskonzept für ein fiktives Unternehmen zu erstellen. Bereits beim Regionalentscheid für die Region Passau/Freyung-Grafenau belegten die beiden Schüler in der Seniorenstaffel (ab 10. Jahrgangsstufe) den 1. Platz. Dies berechtigte zur Teilnahme am großen Finale im Schloss Mariakirchen. Dort würdigte die Jury das vorgelegte Existenzgründerkonzept mit dem hervorragenden 2. Platz. Die Schüler erreichten somit die „Vize-Meisterschaft“ unter den insgesamt 100 eingesendeten Konzepten der Seniorenstaffel.
„Es freut mich, dass das Engagement der beiden Schüler belohnt wurde. Sie haben über den normalen Schulbetrieb hinaus viel Zeit investiert, dadurch aber wertvolle Erfahrungen für ihre weitere Entwicklung gesammelt“, so Wolfgang Redel, Leiter des Gymnasiums Freyung. Zum Erfolg gratulierte auch Landrat Ludwig Lankl: „Sie haben nicht nur Ihre Schule hervorragend repräsentiert, sondern auch Ihren Heimatlandkreis Freyung-Grafenau und so unsere Region in einem sehr guten Licht erscheinen lassen.“ Er gab den Nachwuchs-Existenzgründern mit auf den Weg: „Sie haben Potenzial. Nutzen Sie es, für sich und den Landkreis.“
Regionalmanager Sebastian Gruber, der beim Finale in Mariakirchen als Jurymitglied fungierte, sprach seinen Respekt vor der erbrachten Leistung aus. Außerdem fügte er an: „Der Wettbewerb ist Paradebeispiel einer gelungenen Vernetzung von Schule und Wirtschaft. So werden angehende Absolventen optimal auf den weiteren Lebensweg vorbereitet.“
Die Sparkasse Freyung-Grafenau unterstützte das Duo bei der Konzepterstellung, allen voran hinsichtlich des Finanzplans. Dietmar Attenbrunner, stellvertretendes Vorstandsmitglied: „Ich war bei der ersten Durchsicht der Unterlagen von der Professionalität und Qualität sehr angetan. Diese fiktive Existenzgründung hätte auch in der Realität Bestand.“
Die Glückwünsche nahmen Marvin Manzenberger und Franz Josef Vogl im Beisein ihres Wirtschafts-Lehrers Volker Zörner entgegen. Dieser animierte sie zur Teilnahme. Neben den Glückwünschen erhielten die beiden Schüler das Landkreis-Buch sowie jeweils 100 Euro FreYgeld vom Regionalmanagement und der Sparkasse zur Verfügung gestellt.