Freyung-Grafenau/Mauth. Auch wenn sich die mehr als 200 Buben und Mädchen auf und neben dem Rasen aufgrund ihrer unterschiedlichen Herkunft nicht immer verständigen konnten – an diesem Wochenende sprachen sie dennoch alle ein und dieselbe über Grenzen hinweg verbindende Sprache: Fußball.
Insgesamt 26 Teams, davon 20 aus dem Bayerwald und sechs aus dem benachbarten Tschechien, nahmen am Samstag und Sonntag am ersten Donau-Moldau-Fußballturnier anlässlich des Jubiläums „40 Jahre Landkreis Freyung-Grafenau“ teil. Das von vielen ehrenamtlichen Mitgliedern des TSV Mauth auf die Beine gestellte und bestens organisierte internationale Fußballfest mit großem Rahmenprogramm – unterstützt von der Euregio, dem Landkreis sowie weiteren Sponsoren und Helfern – stand ganz im Zeichen der grenzübergreifenden Völkerverständigung und des fairen Miteinanders. Zwei harmonische Tage im Rheinlandstadion, an denen sich Jung und Alt von „drent und herent“ besser kennenlernen, Vorurteile abbauen und Freundschaften schließen konnten.
Am Ende gab es unter allen Teilnehmern, Zuschauern, Mitarbeitern und Organisatoren nicht nur etliche ideelle Sieger, sondern mit dem FA Meteor Tabor auch einen sportlichen: Die Elfjährigen aus der 35.000-Einwohnerstadt in Südböhmen gewannen im spannenden Finale gegen ihre Altersgenossen aus Waldkirchen mit 2:0. Als überragender Doppeltorschütze schoss der kleine Norman Ammen seine Mannschaft im Alleingang zum Turniersieg. Den dritten Platz erreichte das Team aus Budweis. Für alle Mannschaften gab es Pokale und Medaillen – und so manche Träne, die aus Enttäuschung über ein verlorenes Spiel floss, war am Ende schnell wieder getrocknet.
Die besten Eindrücke vom Sonntag gibt’s hier aufm Hog’n: