Der Nationalpark Bayerischer Wald ist ein Beispiel dafür, wie Natur aussieht, wenn der Mensch möglichst wenig in sie eingreift. Wer sich tief genug in den dichten Baumbestand hineinwagt, kann mit etwas Glück Fischotter, Luchse und Biber sehen. Um das etwa 100 Kilometer lange Mittelgebirge zu erkunden, braucht man natürlich viel Zeit. Die vielen Campingplätze im Bayerischen Wald sind ideale Ausgangspunkte oder Zwischenstationen für Naturfreunde, die in Zelten und Hütten quasi mitten im Wald wohnen.
Bevor man sich jedoch in das Abenteuer stürzt, sollte man bedenken, dass das Wetter im Bayerischen Wald mitunter etwas launisch ist. Deshalb sollte man sich eine gute Outdoor-Ausrüstung zulegen. Zu den Basics für den Wanderurlaub gehören neben festem Schuhwerk eine wasserfeste Hose und eine dünne Regenjacke. Mit leichten T-Shirts und Pullovern kann man sich dem Wetter entsprechend anziehen, ohne dass man allzu viele Kleidungsstücke mit sich trägt. Für sonnige Stunden lohnt es sich zudem, Badesachen einzupacken, denn manche Unterkünfte liegen in der Nähe eines Sees. Wer kurzfristig feststellt, dass ihm bestimmte Kleidungsstücke fehlen, wird online fündig. Gina Laura führt beispielsweise ein breites Sortiment an praktischer und modischer Kleidung für alle Jahreszeiten.
Camping am Nationalpark
Inmitten eines ausgedehnten Waldgebietes liegt der von Familie Heidner geführte Campingplatz am Nationalpark, genauer gesagt an einem Südhang zwischen Klingenbrunn und Spiegelau. Er bietet Stellplätze für Zelte, Wohnwagen und Wohnmobile. Für heimatlichen Komfort sorgen die modernen Sanitäranlagen sowie WLAN. Die nahegelegene Bushaltestelle macht den Campingplatz zum idealen Startpunkt für Ausflüge nach Passau, Grafenau oder Eppenschlag – und sogar nach Prag, wenn man mal keine Lust auf Wandern hat. Seit Kurzem gibt es ein weiteres Highlight: das Schlaffassdorf. Auf dem Gebiet des Campingplatzes können Gäste nun auch bequem in einem Schlaffass aus Fichtenholz nächtigen – es bietet ausreichend Platz für bis zu vier Personen.
Die Schrottenbaummühle
Im romantischen Ilztal beherbergt Familie Segl mit bayerischer Herzlichkeit Feriengäste, Biker, Camper, Wanderer oder einfach Menschen, die Freude an der Natur haben. Mobil sollte man allerdings sein, denn von der Schrottenbaummühle bis zum Nationalpark Bayerischer Wald ist es ein Stück. Nichtsdestoweniger ist das Camp dank seiner Ausstattung und der idyllischen Lage ein beliebter Standort für Groß und Klein. Auf dem weitläufigen Gelände findet man nicht nur Feuerstellen, an denen man grillen kann, sondern auch ein Gasthaus, in dem es gutbürgerliche Küche und fangfrische Forellen gibt. Hungrig hat noch kein Gast die Wirtsleut‘ Anton und Astrid Segl verlassen.
Adventure Camp Schnitzmühle
Wer auf der Suche nach ursprünglicher Natur und ein bisschen Abenteuer ist, wird sich im Adventure Camp Schnitzmühle wohlfühlen, in dem gleichzeitig Camping und Wellness, Aktiv- und Erholungsurlaub möglich sind. Seit 2016 gibt es dort ein Emoji Spa. Abenteuerlustige werden die Nähe zum Wasser schätzen und sich über Angebote wie beispielsweise Kanutouren freuen. Den Abend kann man im thai-bay, dem thailändisch-bayerischen Restaurant auf der Anlage, ausklingen lassen. Für die raffinierten Fusionsgerichte werden Lebensmittel in regionaler Bio-Qualität verwendet.
Auch im Winter ist der Bayerische Wald übrigens einen Besuch wert, denn dann verwandelt sich der Sportplatz des SC Haidmühle in einen Campingplatz für sogenannte Musher. Die Hundeschlittenfahrer treffen sich dort mit ihren Hunden, um am jährlich stattfindenden Hundeschlittenrennen teilzunehmen. Zuschauer, die die Schlittenhunde in Aktion sehen möchten, sind dort herzlich willkommen, sollten jedoch ihre eigenen Hunde zu Hause lassen.