Haidmühle. Ermittlungserfolg der Polizei: Die Kripo Passau konnte in Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft sowie dem Landeskriminalamt Oberösterreich aufgrund der am Tatort gesicherten und ausgewerteten Spuren einen 23-jähriger Österreicher aus dem Bezirk Rohrbach ausfindig machen, wie die Polizei Niederbayern am Dienstagvormittag (28.03.) mitteilt. Die Staatsanwaltschaft Passau hatte umgehend einen europäischen Haftbefehl sowie einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des Mannes beantragt. Der Österreicher steht im Verdacht, vor einer Woche die Filiale der Raiffeisenbank in Haidmühle überfallen zu haben.
23-jähriger Österreicher gesteht bei Festnahme die Tat
Dienstag, 21. März, 15.20 Uhr: Ein maskierter und mit einer Pistole bewaffneter Mann betrat die Filiale eines Geldinstitutes in Haidmühle und forderte von einer Angestellten die Herausgabe von Bargeld. Da es zu keiner Geldübergabe gekommen sei und unmittelbar nach der Geldforderung der Alarm ausgelöst wurde, flüchtete der Täter ohne Bargeld zunächst unerkannt aus der Bank. Die Polizei fahndete mit einem Großaufgebot, auch mit einem Polizeihubschrauber und Diensthundeführern aus dem benachbarten Tschechien, nach dem Täter.
Die Wohnung des Österreichers wurde am Montag (27. März) durch Beamte des Landeskriminalamtes Oberösterreich durchsucht, der Tatverdächtige wurde in seiner Wohnung angetroffen und aufgrund des europäischen Haftbefehls festgenommen. Der 23-Jährige war geständig und machte zudem Angaben über den Verbleib der beim Überfall verwendeten Waffe, einer sogenannten Softair-Waffe, die sichergestellt werden konnte. Die österreichischen Behörden leiten gegen den 23-Jährigen ein eigenes Verfahren ein und übernehmen die Strafverfolgung. Die Ermittlungen der Kripo Passau dauern derzeit noch an.
da Hog’n