Eineinhalb Stunden ist Hog’n-Fotograf Georg Knaus mit seiner Hündin Sita von Hinterfirmiansreut aus hinaufgewandert für seinen neuesten „Knaus der Woche„. Hinauf zur Anhöhe namens „Homole“ (zu Deutsch: „Hummel“) westlich von Strážný, einem bewaldeten Bergkamm, der nur ein paar hundert Meter jenseits der bayerisch-böhmischen Grenze liegt. Drüben, im schönen Böhmerwald. Auf 1056 Metern Höhe über dem Meeresspiegel. Zirka 100 Höhenmeter oberhalb der ehemaligen Ortschaft Oberlichtbuchet (Horní Světlé Hory). Auf diesem Bergkamm befindet sich, wie im Netz nachzulesen ist, „eine Felsformation, an der sich schon seit ewigen Zeiten zwei künstlich errichtete Stein-Brocken befinden. Die Deutschen nannten sie Heidensteine oder auch Heidenmichel. Der Krumauer Forscher Schefczik behauptet, dass es sich bei dem Menehir-Paar um ‚Wesire‘ zur Sommer-Sonnenwende-Beobachtung handelt, deshalb auch der Name Sonnwendsteine“. Quasi das Stonehenge des Böhmerwaldes also. „Ein sehr schönes Plätzchen“, urteilt Georg Knaus, der noch immer ganz begeistert ist von den beiden prägnanten Hinkelsteinen, die sich ihm da im Schein des Abendrots darboten. Into-the-Wild-Feeling vom Feinsten – inklusive Ruinen, Felsen, Moor und Einsamkeit. Bayerwäldler- (und freilich auch Böhmerwäldler-)Herz, was willst Du mehr…
da Hog’n
Hast da auch Kobolde gesehen? Wir suchen verzweifelt danach! Aber wir werden sie finden, ganz sicher.