Wo der Knaus Schos überall hinkommt, das ist schon beeindruckend. Jüngst hat es den Hog’n-Fotografen in die Nähe von Saldenburg verschlagen, wo er einen echten Kraftort des Bayerischen Waldes für sich entdeckte. Mehrere große Granitfelsen, mitten im Woid stehend, davor eine kleine Kapelle. Dabei handelt es sich um den Sesselfelsen bzw. die Sesselstein-Kapelle. „Man kann sehr gut auf die Felsen klettern – oben befinden sich Auswaschungen, richtige Sessel im Felsen. Die sind so groß, dass man sich reinsetzen kann“, zeigt sich da Knaus Schos begeistert. Der Legende nach sollen Josef, Maria und Jesus auf ihrer Flucht nach Ägypten auch in die Ödlandschaften gekommen sein, wo sie sich auf einem großen Felsen niedergelassen hatten. Da sei ein „Wunder“ geschehen, heißt es, da sich im Felsen „Sessel“ gebildet haben sollen, damit die Heilige Familie sich angenehmer ausruhen konnten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg sollen die Amerikaner dort die eingesammelten Waffen in die Luft gesprengt haben, weiß er zu berichten. „Dabei wurde auch die alte Kapelle mit in die Luft gejagt. Die heftige Wirkung der Explosion ist noch deutlich sichtbar. Die jetzige Kapelle wurde 1947 gebaut“, hat sich der Hog’n-Fotograf informiert. Ein „Knaus der Woche“ mit Historie.
da Hog’n