Wie das Autofahren die Umwelt belastet und wie man dagegen vorgehen kann, wird seit vielen Jahren diskutiert. Während Autohersteller von umweltfreundlicheren Fahrzeugen sprechen, sehen manche Konzerne den Elektrowagen als Zukunft der Fortbewegung. Wieder andere sind dafür, ganz und gar auf das Automobil zu verzichten. Dass wir in nächster Zeit gänzlich auf motorisierte Fortbewegungsmittel verzichten, halten die meisten Experten aber für utopisch. Vielmehr sehen sie die Zukunft in innovativen Technologien.
Produktion und Recycling regionaler Autohersteller
So setzt Audi zum Beispiel auf Leichtbauweise und Elektromobilität. Auch bei der Konzeption und Produktion der Fahrzeuge legt der bayerische Autobauer Wert auf maximale Effizienz, Ressourcenschonung und Umweltschutz. Das Rechenzentrum in Ingolstadt wird mit Hilfe einer indirekten freien Kühlung ab minus 12°C von der Außenluft gekühlt und spart somit Energie. Betriebliches Brauchwasser wird im geschlossenen Kreislauf wieder aufbereitet und elektromotorische Zangen und Leichtbau-Werkzeuge sparen Strom beim Karosseriebau. Auch BMW hat seine Verbrauchswerte im vergangenen Jahrzehnt immer weiter optimiert.
Seit 2006 sank der Energieverbrauch um 34 Prozent, der Wasserverbrauch um 33 Prozent und der Abfall zur Beseitigung konnte um 74 Prozent verringert werden. Trotzdem gerät die Herstellung moderner und umweltschonender Fahrzeuge immer wieder in Verruf, da die Produktionswerke so viel CO2 ausstoßen, dass das Auto überdurchschnittlich lange gefahren werden muss, um insgesamt überhaupt umweltfreundlicher zu sein. Auch das Recycling verbrauchter Autoteile bereitet Umweltfreunden Kopfzerbrechen. Aber hier können wir bereits einen Beitrag leisten. So zum Beispiel beim Kauf von Kraftstofffiltern, wie man sie hier erhält. Filter, die metallfreie Elemente im Modul besitzen, lassen sich besser recyceln, verursachen eine geringere Abfallmenge und erfordern weniger Rohstoffeinsatz. Auch die Verwendung von sogenannten „grünen“ Reifen trägt zum Umweltschutz bei, denn damit verbraucht man bis zu 50 Prozent weniger Benzin.
Elektromobilität und eBikes im Woid
Umweltschutz wird in unserem Woid groß geschrieben. Deshalb bieten die regionalen Tourismusämter Elektroautomobile an, damit Wandertouristen sauber an den Startpunkt ihrer Wanderung fahren können. Allgemein steigt die Akzeptanz für elektrisch fahrende Autos in der Region immer mehr an. Grund dafür ist unter anderem die E-Wald GmbH, die sich intensiv dafür einsetzt, dass Elektromobilität auch im ländlichen Raum funktioniert. Darüber hinaus ist der Woid als eBike-Region bekannt. Hier haben sich mittlerweile viele eBike-Gastgeber und Verleihstationen angesiedelt. Eine Übersicht findet man auf dieser Seite. Auch das Netz der Ladestationen funktioniert rund um den Woid sehr gut. Wer es mit dem Pedelec zum Beispiel bis zur Bergstation Arber geschafft hat, kann das Rad aufladen, während er das umwerfende Panorama über Bayerischen Wald, Böhmer Wald und an Föhnwettertagen sogar den Ausblick bis zu den Alpen genießen kann. Das Guti und das VLC Ticket sowie die Bayerische Waldbahn sind weitere umweltfreundliche Reisemöglichkeiten in der Woid-Region.